@Dr. Phil Omanski: Genau das waren meine Gedanken. Holocaust-Gedenken am besten ohne Juden, unter deutschem Vorsitz - das ist es, was die selbstgerechten deutschen Gutmenschen wünschen.
Der Deutsche hält sich für unglaublich weltläufig und ist doch unendlich provinziell. Wie sonst kann es sein, dass in Yad Vashem rund 50 Könige, Staatspräsidenten und Premierminister aus aller Welt anwesend sind – und am Ende verengt sich die öffentliche Wahrnehmung in Deutschland auf die narzisstische Frage: „Na, wie war ich?“
Sehr geehrter H. Eppinger, danke für den Artikel. Besser kann man das nicht auf den Punkt bringen. Soeben las ich, dass Netanyahu auf die Holocaust Leugnung und expliziten Genozid Absichten des Irans in seiner Rede in Yad Vashem einging. Vor diesem Hintergrund wirft der Kommentar von Frau Müller bei mir die Frage auf, ob er vielleicht von den Mullahs des Irans bezahlt wurde....... Wenn Frau Müller meine Idee zu verwegen ist, die Bitte doch endlich endlich die Finanzflüsse der ÖR offen zu legen...... dann würden auch Spekulationen aufhören die einem einfach kommen müssen bei dem großen Geldbedarf der ÖR auf der einen Seite und dem großen Reichtum Qatars, dem Iran und Co. auf der andern....... Nochmals: Auf der einen Seite bei den ÖR "Gier und Grenzen" und ein Loch ohne Boden auf der andern Seite der Goldesel des Bösen, der jedes Finanzloch stopfen könnte.........Also nochmals, Liebe ÖR und liebe Politiker, legt eure Karten auf den Tisch. Woher kommt die "Kohle", die vielen Millionen mit denen ihr um euch werft als sei es Konfetti.............
@Vorderstein. Sie scheinen mir immer noch nicht verstanden zu haben worum sich die deutsche Politik immer und stehts drehte, nämlich das "Selfie" des endlich auf die Bühne gelangten "Untertans", (heute nach vorheriger Stil und "Farbberatung". die das einstige Studium der Manieren nach Freiherr von Knigge ersetzt hat......) Wir, d.h. die Wähler, derer sich "Erzieher" Steinmeier bei Vertretung seiner "Zöglinge" so sehr schämt, sind nur die Kulisse fürs "shooting". Ja, Herr Vorderstein, wir sind die "Kulisse" im Sinne eines neu zu verstehenden und neu zu definierenden Anti-Faschismus der am Ende aus den Opfern Täter und aus den Tätern Opfer macht..... Die Definition der Begriffe (eigentlich üblich bei redlichen Intellektuellen wenn die Wasser trüb werden.....) scheint unser Redner zu meiden, wie der Teufel das Weihwasser. Und ganz genau hier springt nun Frau Müller ein...... die uns in einer Art "negativer Dialektik" zu verstehen gibt was unter aufrechten "Antifaschisten" eben nicht zu verstehen ist. Nicht schlecht nicht schlecht.... (Irgendwie erinnert mich das an jene Sekretären von der ich hörte, dass sie nach sonorem " das dürfen Sie zeichnen....", im Anschluss daran die Prügel abbekam indem sie für das Handeln im "Vertrauen" d.h. ohne Vollmacht in den Knast wanderte. Könnte es sein, dass Frau Müller, so die Rede des Präsidenten im TV abwickelte wie die Sekretärin diverse Geschäfte ihres Vorgesetzen (gezeichnet in Abwesenheit, vereist....?Apropos Inszenierung fällt mir noch was ein. Name des Autors, vielleicht Rilke? hab ich vergessen. Da las ich auch was Interessantes.........Im Widerspruch (Ablehnung) zu seinem "Vater" nahm er immer mehr dessen "Züge" an..... und was für Rilkes (?) Jüngling galt könnte vielleicht auch für die Inszenierung "anti-faschistisches" Selfies in Yad Vashem gelten..........
Einige Deutsche scheinen zu meinen, dass nur weil die ihr eigenes Land opfern möchten, sie dadurch das Recht erwerben, Anderen in puncto Moral Anleitung geben zu dürfen. Früher waren sie mal die Besten im Böse sein. Heute halten sie sich für die Besten im Gutsein. Und als moralischer Tabellenführer meinen sie, die Anderen führen zu müssen. Nur, es interessiert niemanden, wenn ihr euch opfern möchtet. Tut, was ihr nicht lassen könnt, aber lasst Andere in Ruhe. Und kultiviert doch nicht eure zur Schau getragene Reue. Die Anderen werden nie so verrückt sein wie ihr. Weder im Bösesein noch im Gutsein. Das Delirium ist euer Ding allein. Und gebt den Juden keine Belehrungen, wir diese um ihre Opfer zu trauern haben, die ihr in euerer „bösen Phase“ vernichtet habt. Ihr Tabellenführer des Wahnsinns.
Frau Lieschen-Sabine Müller hat vom komplexen Beziehungsgeflecht Israel/Russland soviel Durch-, Tief- und Überblick wie ein Einzeller von der Kabbala. Offenbar steht nirgendwo in ihrem Arbeitsvertrag, dass sich GEZ-Gehaltsempfänger gefälligst über Land & Leute zu informieren haben, um nicht halb Gegartes (zudem vermischt mit dämlichen Privatansichten) weltweit zu verbreiten. Die israelische Medienlandschaft bietet im Übrigen, womit hierzulande bestenfalls nichtöffentlich-rechtliche Nischen punkten, nämlich facettenreiche Vielfalt an (auch sog. heißen) Themen UND (hört, hört: zugelassenen!!) Meinungen. Wenn Frau Müller ihre Nase dort ab und an mal reingesteckt hätte, wäre ihr aufgefallen, dass es eine Menge zu bekakeln/klären/abklopfen/abwägen und auszuhandeln gibt zwischen einem New Big Player (primär militärisch) im Nahen bis Mittleren Osten (mit der Lizenz zum Strippen ziehen) und dem Winzling Israel, das sich Kraft seiner Wassersuppe [trotz High Tech und wiederbelebten Best-Beziehungen zu den USA] nicht leisten kann, auf Deutsche Sonntagsprediger (besonders ihre inoffiziellen Kollaborateure mit den Mullahs) zu setzen. Umgekehrt leistet Israel unter dem Radar (wie erst kürzlich vom Kreml dankend bestätigt) nicht nur Amtshilfe zur Erkennung und Abwehr terroristischer Aktivitäten, sondern trägt auch zum (inoffiziellen) Austausch von Depeschen zwischen Washington und Moskau bei. Last but not least bemüht sich die israelische Seite seit Wochen um ein Gnadengesuch für eine junge Israeli, die wegen ein paar Gramm Stoff in Russland geschnappt und fürs Erste eingebuchtet wurde: Ihre Familie und die israelische Presse ist dem Minister- plus Staatspräsidenten aufs Dach gestiegen, er möge (am Rande des 75 jährigen Gedenkens) den Hohen Russischen Staatsgast in dieser (wichtigen Neben-) Angelegenheit beknien, notfalls mit einem "Deal". Für ALL DAS lohnt sich in der Tat Gesprächszeit (nicht jedoch für Schwafler aus DE)!
"Israel und Russland kaperten teilweise den Gedenktag".Piraten kapern. Danach ist der Gedenktag der Piraterie durch Israel und Russland anheim gefallen.Der "Witz" dabei: Es gibt ein Würfelspiel "Piraten kapern" des israelischen Spieleautors Haim Shafir ! Sabine Mullah, wussten Sie das?
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