Man weiss nicht so recht, ob man nur noch verzweifelt lachen, ohnmächtig weinen oder rasend wütend sein soll. Der oder die mutmasslichen Brandstifter waren wohl bereits in der Einrichtung und polizeilich unangenehm aufgefallen. Sie hatten, soweit in der Presse nachzulesen, eine falsche Identität angenommen, hielten sich hier letztlich “illegal” auf (aber was heisst das schon seit dem Herbst 2015?) und hätten folgerichtig längst nicht mehr hier sein dürfen. Sind sie aber. Und sie machen sicher keine Anstalten, freiwillig wieder zu gehen. Man soll nicht alle “Zugereisten” über einen Kamm scheren, sicher. Irritierend aber, dass im ersten Programm (Report Mainz?) der Autor eines Beitrages beinahe Verständnis für den “Frust” der Bewohner der Düsseldorfer Einrichtung fand. Einige davon sekundierten: das Zimmer sei eng, die Nachtruhe kurz, das Essen schlecht, es gehe nicht voran mit dem Asylantrag und Weib und Kinder könnten auch nicht kurzfristig nachkommen. Dazu die Langeweile durch erzwungenes Nichtstun. Potz Blitz, was ist Deutschland aber auch für eine Enttäuschung. Dabei haben wir es doch nur gut gemeint! Bekennen wir also ein weiteres Mal zerknirscht: wir müssen unsere Anstrengungen deutlich intensivieren, damit alle, die bei uns Schutz suchen, zufriedener sind. Wir schaffen das! Wenn wir so weitermachen mit der “Flüchtlingspolitik” und unserem Umgang mit kriminellen “Zuwanderern”, werden wir in nicht allzu ferner Zeit sehr, sehr unangenehme Zeiten erleben, fürchte ich. Wie kann ein Land wie unseres auch nur den Anschein erwecken, vor solchen Leuten zu kapitulieren? Ist das jetzt die “spätrömische Dekadenz”?
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