Joachim Nikolaus Steinhöfel / 15.09.2019 / 11:00 / 163 / Seite ausdrucken

Maas lobt Grönemeyers revolutionären Elan

"Dann liegt es an uns zu diktieren, wie eine Gesellschaft auszusehen hat", brüllt Herbert Grönemeyer in den Saal. Ein Video von einem Konzert, welches er am 12. September in Wien im Zuge der „Tumult Tour 2019“ gegeben hat, macht die Runde. Der deutsche Außenminster Maas verbreitet dieses fanatische, entfesselte Gegröle und bedankt sich auch noch dafür. An wen und an was das erinnert, erkennt jeder, der sich das Video ansieht.

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Dr. Joachim Lucas / 15.09.2019

Der klassische Salonbolschewist Grönemeyer empfiehlt also de facto in seiner Wiener Sportpalastrede die Diktatur. Wes Geistes Kind G. ist, war schon vorher klar und dass der unsägliche Sozi Maas da mitmachen würde auch. Wer also anders denkt, eigentlich normal in einer Demokratie, ist automatisch Nazi. Das nennt man einen üblen Antidemokraten, Hetzer und Verleumder aller Andersdenkenden.

Lars Schweitzer / 15.09.2019

Das erinnert leider nur diejenigen an etwas, die bereit sind, aus der Geschichte zu lernen. Die anderen brüllen mit. Oder ziehen halt ihren Nutzen aus den bewährten Massenbeeinflussungstechniken. Immerhin sagt Maas ehrlich, wohin der Zug fährt. Es ist langsam Zeit, die Notbremse zu ziehen.

H. Schmidt / 15.09.2019

Grölemeyer hat sich restlos disqualifiziert. Was für ein linkes A****l***h ist dieser Typ doch. Für den ist jeder weiterer Kommentar sinnloser CO2-Ausstoß, genauso wie sein Musik-Gegröle. Einfach nur ekelhaft solche Typen.

G.Rehfeldt / 15.09.2019

Ich weiß nicht, was ich grusliger finden soll, an diesem Auftritt von Herbert Grönemeyer, die Aussagen selbst, das jubelnde Publikum oder den Senf, den nun auch noch unser Außenminister dazu gibt…. Es schüttelt mich bei allen Dreien. Schaut man sich ein Foto von „Herbi“ aus nächster Nähe an, zeitnah bei diesem Konzert, dann sieht man einen alten, ziemlich feisten, von sich überzeugten Menschen, ganz sicher vielfacher Millionär , der sich genauso, nur auf andere Art und Weise verblödet, wie ein Rex Gildo bei seinen Auftritten in Möbelhäusern. Diesem Menschen werde ich ganz sicher nicht erlauben, mir zu erklären, was Humanismus , was rechts ist , und was ich zu denken habe. Mit Freude werde ich seine CDs aus vergangenen Tagen heute in die Tonne klopfen, so was von :-)

Dr. Gerhard Giesemann / 15.09.2019

Sicher dürfte auch sein: Keiner von den Zuhörern ist mit Bus und Bahn zwangsverfrachtet worden, sich das an zu tun. Die haben sogar Eintritt gezahlt. Da knallt Einer durch und die Knallerbsen gleich mit - das ist das Problem. Den Moslems wird’s freuen - wenn er sich da nur nicht täuschen lässt. Actio gleich reactio. Manchmal auch Über-reactio.

Rolf Mainz / 15.09.2019

Herbert Grönemeyer? Aufschlussreich finde ich weiterhin einen Artikel des Tagblatts aus St. Gallen aus dem Jahre 2015 (26.6.2015): “Unvergessen bleibt die Fehde mit und um Herbert Grönemeyer im Jahr 1989. Nach einem öffentlich auf der OpenAir-Bühne ausgetragenen Streit zwischen Künstler und Festivalleitung - Grönemeyer warf ihr undurchsichtige Geschäftsführung vor - veröffentlichte diese eine Liste der aussergewöhnlichen Forderungen des Bochumer Sängers. Der mit 100 Begleitpersonen, drei Sattelschleppern, drei Reisecars, zehn Personen- und sieben Wohnwagen angereiste Grönemeyer wollte nicht in St.Gallen, sondern im Zürcher Nobelhotel Dolder wohnen. Hinter der Bühne erhielt er einen separaten Duschzugang mit sechs Duschen, ein eigenes Verpflegungszelt mit Wasseranschluss, drei komplette Büros, 100 weisse Handtücher, 100 Kilogramm Eis und 20 Liter Milch. Unerfüllt, betonte die Leitung damals, bliebt jedoch des Sängers Wunsch nach einer Bardame in Strapsen.”

Rupert Reiger / 15.09.2019

In der Schule war es noch schwarz-weiß. Hab gar nicht gewusst, dass es das auch in Farbe gibt.

Dieter Franke / 15.09.2019

Die Parallelen zum damaligen Sportpalast-Auftritt sind offenkundig, jetzt kann keiner später sagen, er habe nichts gewusst. Aber ich vermute, dass Josef G. besser singen konnte als der Grölemeyer

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