Zu Anfang der Epedemie ging es ganz ohne 3G oder 2G und da war niemand geimpft. Warum habe ich das gefühl das mit jeder Welle die Maßnahmen strenger werden obwohl viele Menschen immun sind und es auch noch die ganzen Genesenen und Geimpften gibt.
Oh Gott, Frau Binning, wenn der Verfassungsschutz das liest, bekommen Sie Besuch und werden in Haft genommen wegen des Verdachts der Bildung einer terroristischen Vereinigung! Also einer Vereinigung, wo Menschen auf Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit bestehen und darauf selber zu denken und sich eine eigene Meinung zu bilden. Das ist höchst verdächtig und wird heute nicht mehr toleriert!
“Sie wurde auch nicht öffentlich beworben, sondern ausschließlich über Mund-zu-Mund-Propaganda.” Wow, wie im Unrechtsstaat. Da war das an der Tagesordnung! Meistens haben wir uns in unserer Wohnung, meist Sonntag Nachmittag zum “Fünf Uhr Tee” getroffen. ” Unsere Wohnug war groß, mit drei langen Gängen, abhörsicher, die Nachbarn gleichgesinnt und das beste, es gab vier Ein/Ausgänge. Einer durchs Theater, einer durch die Kneipe im anschließendem Nachbarhaus, ein Vorder- und ein Hinterein-ausgang. Auch bei uns waren die unterschiedlichsten Berufsgruppen vertreten. “Fest steht: Schon in wenigen Monaten ist auf diese Weise eine quicklebendige – bürgerliche! – Szene entstanden, die sich schlichtweg der staatlichen Kontrolle entzieht.” Das ist für mich ein dejavue der allerfreundlichsten Art, Danke. Ich finde das GROßARTIG ! Auch für uns alle war damals ganz wichtig, uns der STAATLICHEN KONTROLLE zu entziehen. Das ist uns hervorragend gelungen. Abgesehen davon, eine ÜBLE LAST auf mehreren Schultern verteilt, läßt sich viel leichter tragen. Weiterhin viel Glück, Freude und Erfolg im “Untergrund.” Danke für den für mich erheiternden Artikel. Er zeigt auch, daß es weit mehr vernünftige Menschen gibt, als man glaubt. Der UNTERGRUND, schon meine Eltern haben zusammen mit Gleichgesinnten im NS Staat im “Untergrund” gefährdete Menschen versteckt. Das war allerdings noch gefährlicher als im Unrechtsstaat. Sie haben es überlebt und uns drei Kinder dementsperchend erzogen. Ich bin meinen Eltern unendlich dankbar für das “Erbe.”
Ich thematisiere das Thema Corona und Impfung bei Freunden gar nicht mehr, jeder kennt meinen Standpunkt und ich deren Impfstatus. Damit kommen wir sehr gut zurecht. Man sollte immer im Hinterkopf haben: “Divide et impera!”
Teil 2 - Jahre später , nach dem 9. November, lernte ich eine Gruppe gleichaltriger Leute kennen , die alle vorgaben in der DDR zur Opposition gehört zu haben , einige durchaus berühmte Leute waren darunter : ein Fotograf , ein Liedermacher und der Anführer der Gruppe , der sich als ” Dichter ” bezeichnete . Alle lasen die gleichen Texte , nach Auswahl des Dichters , nacheinander , was mir die Arbeit als Buchhändler enorm erleichterte . Die Gruppe gehörte zu meinen besten Kunden . Anfangs war ich ein gern gesehener, geradezu hofierter Gast in dieser Gruppe. Bis mir auffiel , daß ihre Mitglieder einander nicht nur bis zum Äussersten geistig verpflichtet waren, sondern ihr Anführer ein Hochstapler war , der in der Einforderung des sektenartigen Gehorsams eine bisher nicht gekannte verlogene Dreistigkeit an den Tag legte, vor der alle kuschten, regelrecht Angst hatten . - Nie habe ich eine solche intellektuelle Enge wieder erlebt . Und hoffe , daß mir die Wiederholung dieser Erfahrung in anderer Gestalt in Zukunft erspart bleibt .
Die ersten Christen trafen sich auch im Untergrund.
Warum ich im Herzen Westler geblieben bin - Einmal , es muß im Dezember ’ 86 gewesen sein , wurde ich zu einem illegalen Konzert in die Hauptstadt der DDR als Westberliner eingeladen.Wir wurden von einem Fahrer aus Vorsicht frühzeitig aus dem Auto geworfen, von einem Führer zum Veranstaltungsort geleitet , vorbei an einer Kirche , die von Vopos und Stasi umstellt war und es ging auf einem dunklen Hinterhof durch Besteigen einer Mülltonne über eine Steinmauer in einen Keller mit durchbrochener Wand ins Nebenhaus in eine große, heruntergekommene Altbauwohnung , in der es stattfinden sollte .Gut besucht , abgedunkelte Fenster , aber mein Eindruck war sofort : hier kannte jeder jeden , allerdings von zwei Seiten . - Teil 1
“Kürzlich erzählte mir eine Sechzehnjährige mit leuchtenden Augen, dass sie sich alle paar Jahre neu erfindet, wobei sie ihren Style und auch ihren Freundeskreis wechselt.” Klar, erst Babyschwimmen, dann Krabbelgruppe, Kindergarten, Grundschule, Gymnasium….
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