“Vor allem das Einkaufen war in der Mangelwirtschaft der DDR eine mühselige Angelegenheit.” Und BEZIEHUNGEN und WESTPAKETE waren ALLES. Dadurch ging es uns wirtschaftlich gut. Abgesehen davon, ich kenne keine Frau, die NICHT während der Arbeitszeit eingekauft hätte. Abends gab es ja nichts mehr. Egal ob Lebensmittel oder chice Kleidung, wir mußten am Tag einkaufen. Was die Kinderbetreuung betrifft, es gab KEINE KRIPPEN oder Kiga Pflicht. Meine Tochter wollte nicht und die Nachbarskinder auch nicht und da wir im Theater wohnten und meine Mutter sehr viel von zu Hause aus arbeiten konnte, hat sie die Kinder eben betreut. Wir hatten am Haus einen sehr großen Park und die Kinder konnten den ganzen Tag im Freien verbringen. Übrigens waren es etliche Kinder in unserer Umgebung, die nicht außerhalb betreut wurden. Daß die Scheidungsrate ( die meisten Scheidungen wurden von Frauen eingereicht) so hoch war, lag daran, daß ca. 96 Prozent aller Frauen unabhängig und die Scheidungen äußert preiswert waren. Ich weiß nicht mehr genau aber ich glaube, meine Scheidung hat 75 DDR Mark gekostet, Mein Mann mußte 50 und ich 25 Mark bezahlen, weil ich das Erziehungsrecht erhalten habe. Als ich 1975 in den Westen kam, hatte ich einen “Kulturschock.” Ich habe Frauen kennengelernt, die noch die Einwilligung zur Arbeit von ihren Ehemännern brauchten. Am schlimmsten war das Scheidungsrecht, erst 1977 konnte ein Partner auch OHNE Genehmigung des andren sich scheiden lassen. Das alles lag daran, daß im Westen die KIRCHE einen großen Einfluß hatte. In der DDR spielte sie nur ein völlig untergeordnete Rolle. Man kann die beiden Systeme überhaupt NICHT vergleichen und POLITISCH gesehen, war der VERBRECHER UNRECHTSSTAAT DDR eine einzige KATASTROPHE !! LEIDER haben sich VIELE negative EINFLÜSSE, wie die STASI auch in den Westen retten können und DAS ist die eigentliche UNGLAUBLICHKEIT für eine DEMOKRATIE !! Dazu noch eine AGIT PROP KANZLERIN !! NIEMALS hätte das passieren dürfen !
Interessant finde ich den Vergleich der DDR Schulen mit den heutigen. Auch im Westen war nicht alles schlecht, damals vor der Wende…
Na ja, habe selber als Helferin in einer Kita gearbeitet, konnte dadurch meinen Kindern einen langen Tag im Kindergarten ersparen, indem sie sich aber wohlgefühlt haben. Es gab Eltern, denen war die Partei so wichtig, dass sie ihre Kinder früh Morgens vor der Kita abgestellt und Abends als letzte 18.00 Uhr abgeholt haben und diese Mütter wurden uns als Best Mütter verkauft. Gesellschaftlich hoch aktiv Arbeit und Familie toll unter einen Hut gebracht, nur die vier Kinder hatte Niemand gefragt, ob sie sich wohl fühlen, wenn es nach 18.00 Uhr war und sie auch mal vergessen worden, so dass man gezwungen war, diese mitunter zu Hause nachzuliefern, ohne Dank. Gleicher Lohn war auch nicht drin, wir Frauen haben viel geleistet und trotzdem nicht die selbe Gehaltsgruppe gehabt wie die Männer. Im öffent. Dienst war das anders dort gab es Gleichheit. Nach meiner Scheidung hatte ich trotz schwerer körperlicher Arbeit einen acht Std. Tag und am WE alle Zwei Wochen Samstag und Sonntag in einer nahen Gartenkantine einen Job in der Küche. Da waren meine Kinder aber 13 und 8 Jahre, sie mussten begreifen, dass Urlaub nur geht, wenn Mutti früh zur Arbeit geht und das war 5.00 Uhr, vorher im Winter noch Feuer machen, damit zum Frühstück die ruinöse Bude warm war. Meine Kinder waren selbstständig wie viele andere auch und nicht so irre verpampert und lebensuntüchtig gemacht wie heute viele. Übrigens ein Sozialamt wo man sich jahrelang in die Hängematte legen kann gab es auch nicht, da hieß es Fantasie entwickeln, woher man noch ein Zubrot ergattern kann. Sozialismus in seinen Lauf, haltet ihn auf, kann ich da aus Erfahrung sagen!
“Vor allem das Einkaufen war in der Mangelwirtschaft der DDR eine mühselige Angelegenheit.” Und BEZIEHUNGEN und WESTPAKETE waren ALLES. Dadurch ging es uns wirtschaftlich gut. Abgesehen davon, ich kenne keine Frau, die NICHT während der Arbeitszeit eingekauft hätte. Abends gab es ja nichts mehr. Egal ob Lebensmittel oder chice Kleidung, wir mußten am Tag einkaufen. Was die Kinderbetreuung betrifft, es gab KEINE KRIPPEN oder Kiga Pflicht. Meine Tochter wollte nicht und die Nachbarskinder auch nicht und da wir im Theater wohnten und meine Mutter sehr viel von zu Hause aus arbeiten konnte, hat sie die Kinder eben betreut. Wir hatten am Haus einen sehr großen Park und die Kinder konnten den ganzen Tag im Freien verbringen. Übrigens waren es etliche Kinder in unserer Umgebung, die nicht außerhalb betreut wurden. Daß die Scheidungsrate ( die meisten Scheidungen wurden von Frauen eingereicht) so hoch war, lag daran, daß ca. 96 Prozent aller Frauen unabhängig und die Scheidungen äußert preiswert waren. Ich weiß nicht mehr genau aber ich glaube, meine Scheidung hat 75 DDR Mark gekostet, Mein Mann mußte 50 und ich 25 Mark bezahlen, weil ich das Erziehungsrecht erhalten habe. Als ich 1975 in den Westen kam, hatte ich einen “Kulturschock.” Ich habe Frauen kennengelernt, die noch die Einwilligung zur Arbeit von ihren Ehemännern brauchten. Am schlimmsten war das Scheidungsrecht, erst 1977 konnte ein Partner auch OHNE Genehmigung des andren sich scheiden lassen. Das alles lag daran, daß im Westen die KIRCHE einen großen Einfluß hatte. In der DDR spielte sie nur ein völlig untergeordnete Rolle. Man kann die beiden Systeme überhaupt NICHT vergleichen und POLITISCH gesehen, war der VERBRECHER UNRECHTSSTAAT DDR eine einzige KATASTROPHE !! LEIDER haben sich VIELE negative EINFLÜSSE, wie die STASI auch in den Westen retten können und DAS ist die eigentliche UNGLAUBLICHKEIT für eine DEMOKRATIE !! Dazu noch eine AGIT PROP KANZLERIN !! NIEMALS hätte das passieren dürfen !
Kurzer Nachtrag zur Historie: “Das Arbeitsgesetzbuch der DDR (AGB) vom 12.4.1977 schrieb den „schrittweisen Übergang zur 40-Stunden-Arbeitswoche durch die Verkürzung der täglichen Arbeitszeit ohne Lohnminderung bei Beibehaltung der 5-Tage-Arbeitswoche“ fest (Gbl. der DDR 1977, I, S. 185-227)”; für Mehr-Schicht-Arbeiterinnen wurde die 40-h-Woche wesentlich früher eingeführt. Ich habe noch nie von ehemalig aus politischen Gründen inhaftierten Frauen des berühmt berüchtigten Frauengefängnisses in Hoheneck (Stollberg, Sachsen) gehört, daß dort Hausfrauen als solche eingesessen hätten, die es selbstredend auch zur DDR-Zeit gab. [Hinweis: Die Anmerkungen sollen keineswegs eine Beschönigung der Verhältnisse in der DDR implizieren! Doch, wo auch immer, scheint mir mehr Sachlichkeit geboten.] Ebenso ist interessant zu erfahren, wo sich Herr Knabe mittlerweile niedergelassen zu haben scheint, so man seinem Link folgt.
Es gibt hunderte Themen, mit denen man, ohne Probleme, das System der DDR (berechtigterweise) als Unrechtssystem beschreiben, oder besser gesagt anprangern, kann und es sind auch schon viele, viele gute Veröffentlichungen dazu zu finden. Diese Artikel gehört jedoch DEFINITIV nicht zu diesen guten Veröffentlichungen, denn er ist schlecht recherchiert und gibt nahezu 100%ig NICHT die wirkliche Rolle der DDR-Frau wieder. Im Gegenteil, die größte Masse der DDR-Frauen würde diesem Artikel des Herrn Knabe voller Überzeugung widersprechen. Nur eine kleine Auswahl der Falschdarstellungen. 1. Gab es in der DDR ein Tarif- Lohngruppensystem, in das man, egal ob Männlein oder Weiblein, entsprechend Qualifikation und Berufserfahrung eingestuft, wurde. Innerhalb dieser Lohngruppen vediente JEDE(R) gleich. Die Tarife unterschieden sich in ihrer Höhe nach Industriezweigen. Von einer Geringerbezahlung von Frauen zu schreiben, ist schlicht nicht richtig. 2. Wurde KEINE Familie “gezwungen”, ihre Kinder in staatlichen Einrichtungen “abzugeben”. Im Gegenteil, wer sich nicht rechtzeitig um einen Platz bemühte, bekam keinen, oder mußte warten. 3. Dass Frauen für Haushalt und Kindererziehung allein zuständig waren, ist Unsinn und wenn dem so war, war es kein staatlich verordnetes Problem, sondern mangelndem Familiensinn mancher Männer geschuldet und das soll es, meines Wissens, weltweit geben. 4. KEINE EINZIGE Frau der DDR wurde inhaftiert, weil sie nicht arbeiten wollte. §249 StGb kam aber dann zur Anwendung, wenn jemand einer asozialen Lebensweise frönte und seinen Lebenunterhalt auf illegale oder kriminelle Art “sicherte”. Auf Kosten der Allgemeinheit zu leben, war tatsächlich nur erwerbsunfähigen Menschen erlaubt und möglich. 5. Die Krippenerzieherin, die einem Kind die “Windel ins Gesicht geschlagen” hätte, wäre schon sehr bald nicht mehr Krippenerzieherin gewesen. Es liegt mir fern, die DDR zu verteidigen, dazu habe ich sie zu sehr gehaßt. Aber sachl.Aufarbeitung sieht anders aus.
Sehr geehrter Herr Knabe, die lange Zeit als Leiter der Gedenkstätte Hohenschönhausen, in der Sie sich mit den Abgründen des DDR-Inlandsgeheimdienstes StaSi beschäftigt haben, hat wohl den unvoreingenommenen Blick des Historikers auf das Untersuchungsobjekt DDR getrübt. Ihr Beitrag ist leider einige Jahre zu früh erschienen, da es noch, wie man an den Kommentaren hier ablesen kann, zu viele Zeitzeugen gibt, die anderes als das von Ihnen Beschriebene erlebt haben. Ich gehöre auch dazu. Meine Frau ist nach der Geburt unseres ersten Kindes zu Hause geblieben, ohne Bezahlung eines Babyjahres. Da war der Monat bis zum nächsten Gehalt sehr lang. Und auch beim zweiten Kind hat sie erst wieder voll gearbeitet, als unser Sohn alt genug für den Kindergarten (3 Jahre) war. Und da war kein staatlicher oder betrieblicher Zwang zur Vollarbeit. Und als Diplom-Ingenieur in einem Projektierungsbüro hat sie wohl auch nicht zu den angelernten Hilfsarbeitern gehört. Im übrigen würde kurz nach der Wende festgestellt, dass über die Hälfte der Bauingenieure bzw. Architekten der DDR weiblich waren. Mit dem „Topfen“ sind Sie ja nicht allein. Ein Kriminologe aus Hannover, der schon mit anderen steilen Thesen aufgefallen ist, verordnete ja den Rechtsradikalismus und damit wohl auch den Aufstieg der AfD im gemeinsamen Töpfchengehen. Und nun noch kurz zur Vorschulpflicht: Die galt in der DDR für das letzte Halbjahr vor der Einschulung. Zum Vergleich, in der Schweiz ist in den meisten Kantonen Vorschulpflicht im Chindsgi mit 4, also 2 Jahre. Über die DDR gibt es sicher viel Negatives zu berichten und wenn man die aktuelle gesellschaftliche Situation betrachtet, kann man nur Angst vor einer Wiederkehr dieses Systems haben. Aber von einem Historiker kann man eigentlich etwas weniger Voreingenommenheit zum untersuchten Objekt erwarten.
wer sich über die hohe Zustimmung zu unseren linken Mitte-Parteien wundern sollte, der findet Erklärungsansätze in den hier veröffentlichten Kommentaren. Man gewinnt den Eindruck, wonach die Frau insgesamt eine unterschwellig bedeutendere Rolle nicht nur im persönlich prägenden, sondern unerkannt auch im historischen Kontext unserer Geschichte einnimmt. Die Zustände in der DDR waren offenbar besser als ihr Ruf. Meine dortigen Verwandten müssen gelogen haben. Wahrscheinlich gin es denen nur um Kaffee-Päckchen. Ein Hoch also der Lenkerin Merkel für ihre umsichtige Weichenstellung im Hintergrund, dahin zurückkehren zu können. Thüringen geht (also doch mal wieder, hahaha) - danke an die CDU, danke an die FDP - voran.
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