Ich leg mich jetzt mal fest: Regelrecht apokalyptische Zustände werden in Deutschland ausbleiben. Geht die Sache daher halbwegs gut aus, bitte Skript 1 verwenden: Den entschiedenen Maßnahmen und dem kompetenten Krisenmanagement namentlich unserer Regierung ist es zu verdanken, dass wir die schwerste Krise seit dem Zweiten Weltkrieg gemeistert haben. - Geht die Sache jedoch wider Erwarten doch ziemlich übel in die Hose, bitte Skript 2 verwenden: Den entschiedenen Maßnahmen und dem kompetenten Krisenmanagement namentlich unserer Regierung ist es zu verdanken, dass wir trotz allem menschlichen Leid diese schwerste Krise seit dem Zweiten Weltkrieg überwinden werden. - Sowohl Skript 1 als auch Skript 2 bitte mit Modul M kombinieren: Deutschland bleibt ein weltoffenes und vielfältiges Land.
Werter Herr Jens Richter, was für Bücher haben sie denn über Liberalismus gelesen ? Ich befürchte gar keine, sonst würden sie nicht solchen Quatsch schreiben. Liberalität und Autorität schliessen sich absolut nicht aus ! ( vielleicht mal bei Karl Popper nachschlagen ?)
Frau Schönfelder üben Sie Einsicht! Wenn nicht, dann mögen Sie sich an folgendem Sketch meinetwegen wärmen: Der Chef ruft zu Müller Lüdenscheid: Müller Lüdenscheid, leeren Sie sofort den Tresor, wir bekommen Atemschutzmasken. Müller Lüdenscheid fragt nach: Nur das Gold, oder etwa auch das Klopapier?
Ich gehöre zu denen, die etwas hin und hergerissen sind. Da man die “hysterischen” Maßnahmen gegenüber Corona aber überall beobachten kann, bzw. in vielen Ländern sehr viel flotter und konsequenter durchgegriffen wurde als bei uns, gehe ich davon aus, dass es sich bei Corona im Vergleich zu einer normalen Grippe doch um eine andere Hausnummer handelt. Außerdem wird das Ganze erhebliche wirtschaftliche Folgen haben. Wohl kaum ein Land nimmt einen solchen Schaden aus Spaß in Kauf. In meiner Familie gibt es mehrere Mediziner. Von denen nimmt das niemand auf die leichte Schulter. Die relativ geringe Sterberate ist eine Sache, das sehr hohe Ansteckungsrisiko eine andere. Wenn 10mal mehr Leute Corona kriegen, als die Grippe, dann sterben bei gleicher Sterberate natürlich auch 10mal mehr Menschen an Corona, als an Grippe. Logisch, oder? Deswegen finde ich das Argument, dass da nur wenige % dran versterben etwas kurz gedacht. Ich bin ohnehin erschrocken, wie rücksichtslos und sorglos sich viele verhalten. Kein Schwanz hält sich an den empfohlenen Abstand. Man hustet weiterhin in der Gegend herum (was auch ohne Corona rücksichtslos bis eklig ist), sitzt in Trauben von Menschen, nießt sich in die Hände usw. Vorgestern sagte eine Kassiererin zu mir, wie lächerlich sie die Leute findet, die Abstand halten. Sie und eine Kollegin würden sich dann manchmal einen Spaß erlauben und extra husten. Ja ja, in solchen Situationen zeigt sich, wer ein A….loch ist. Die meisten Kassierer (die ich im Moment nicht beneide) sind aber eher besorgt um ihre Gesundheit und wünschen sich, dass die Leute Abstand halten. Ob die Maßnahmen übertrieben sind oder zu schwach, wird sich ohnehin erst im Nachhinein herausstellen. Aber ich fürchte eher letzteres. Man hätte früher und konsequenter reagieren sollen. Jetzt ist es vermutlich schon zu spät. Was bestimmt durch Corona beschleunigt wird, ist der Euro-Crash. Aber dass die nächsten Jahre spannend werden ist ja ohnehin schon lange klar. Vorgesorgt?
@Peter Holschke Genau, das Leben ist voller Gefahren. Daher macht es durchaus Sinn, die zu vermeiden, die man vermeiden kann. Auch für Andere. Es hindert Sie aber niemand daran täglich 3 Schachtel zu rauchen oder eine Flasche Cognac zu trinken. Problematisch wird es nur dann, wenn Sie sich nach dem Konsum des Flascheninhalts hinters Steuer setzen oder den Rauch Ihrer Kippen anderen ins Gesicht dampfen. Damit gefährden Sie nämlich ihre Mitmenschen. Verstanden? Nein? Macht nichts. Ist nicht schlimm. :) Ist ja auch ein schwieriges Thema und man muss sich auch nicht über alles Gedanken machen. Also viel Spaß noch beim Puzzeln und Memory spielen.
Bezüglich der Feststellung: “Die letzte große Grippewelle von 2017/2018 forderte in Deutschland über 25.000 Tote. Es ist nicht erinnerlich, dass damals ähnlich drastische Maßnahmen ergriffen wurden.” kann ich mich jedoch auch nicht an Nachrichten erinnern, dass in dieser Zeit notwendige Beatmungsplätze fehlten und daher Ärzte zum letzten Mittel, der Triage, greifen mussten. Wie ist diese Feststellung dann aber einzuordnen? Und zum Thema “Kleinstaaterei”: Zweifelsohne kann ein föderales System angesichts einer solchen Lage einheitlich schwieriger gelenkt werden, als ein autokratischer Staat mit Zentralregierung und einem Einparteiensystem. Man bedenke aber, dass der Bürger sich nicht nach Lebenslage das jeweils vermeintlich bessere System aussuchen kann. Unabhängig vom System: Meine derzeit positiven Erfahrungen in der Praxis (kleiner Betrieb der kritischen Infrastruktur) sind aber, dass es immer wieder in solchen Situationen auf die vielen “kleinen” Entscheider vor Ort ankommt, die teilweise eine hervorragende Arbeit machen, miteinander vernetzt sind, sich aus gesundem Menschenverstand heraus etwas zutrauen, ohne abzuwarten, bis eine Zentralregierung spricht oder ein Ministerium geänderte Mustervorlagen für Pandemiepläne herausgibt, die am Ende nur das beschreiben, was der Praktiker eine Woche zuvor schon festgelegt hat. Auf diese Leute kommt es in Krisenzeiten immer an; und ich denke diese gedeihen in einem föderalen System grundsätzlich besser als in irgend einem anderen.
Dem Virus ist es zu verdanken, dass die dumme Gerede vom “hohen Gut”, von der angeblich unverzichtbaren Personenfreizügigkeit, endlich einmal wieder WIRKLICH auf die Probe gestellt. Ich jedenfalls habe mich in Europa kein bisschen weniger wohl gefühlt, als ich bei jeder Reise nach Holland, Frankreich, Dänemark oder Italien noch einen Ausweis vorzeigen (oder wenigstens zur Hand haben) musste. (Die Briten und einige andere haben sich ja immer kontrolliert.) Im Gegenteil: Mit dem Überschreiten der Grenze begann der Urlaub eigentlich erst richtig. Und Europas Länder hatten damals noch viel mehr eigenen Charakter.
1. Ich möchte einen neuen Namen für die Corona-Pandemie vorschlagen: Merkel-Pandemie. 2. Es ist mit einer sehr hohen Zahl von Infizierten zu rechnen, jetzt gerade sind es knapp 17.000 bestätigte Fälle in Deutschland [sic!], laut welt.de Vermutlich kann man die Zahl noch mit dem Faktor 10 multiplizieren, um die nicht bestätigten Infizierten zu erfassen. Die Pandemie, jetzt ist sie halt da. 3. Bei einer hohen Zahl von Infizierten gibt es auch eine hohe Zahl von schweren Verläufen, die Medikamente oder ein Bett in der Intensivstation eines Krankenhauses brauchen. Es wird zu Triage-Entscheidungen kommen, alte Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen werden keine Behandlung und keine Medikamente bekommen. 4. Die illegal nach Deutschland Eingereisten, aka “Flüchtlinge”, sind überwiegend junge Männer, die z.T. dichtgedrängt in Flüchtlingsheimen leben und die wahrscheinlich nicht genug Deutsch verstehen, um die Pandemie-Eindämmungs-Maßnahmen zu verstehen. D.h. es wird wahrscheinlich auch einige erkrankte und schwererkrankte Flüchtlinge geben, denn auch junge Menschen können schwer erkranken. 5. Wer ist bereit, das Krankenhausbett, das ein eigener, über-60-jähriger Verwandter [Vater, Mutter, Opa, Oma, Onkel, Tante…] bei schwerer Corona-Erkrankung braucht, an einen jüngeren, schwer erkrankten Flüchtling abzutreten? Ich habe damit ein Problem und zwar ein massives Problem. Meine Verwandten sind alle fleißig, haben eine Ausbildung oder ein Studium, arbeiten alle, zahlen Steuern und finanzieren unser medizinisches Versorgungssystem. Ich will vom deutschen Steuerzahler bezahlte, medizinische Kapazitäten nicht an illegal Eingereiste abtreten, die zum größten Teil in Deutschland nie genug Geld verdienen werden, um solche medizinischen Kapazitäten auch nur mitzufinanzieren. Mein Opa hat Steuern für deutsche medizin. Versorgung bezahlt, und der illegal Eingereiste profitiert davon, ohne zu bezahlen, während Opa langsam zu Hause verreckt? -> Merkel-Pandemie -> Merkel weg
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.