Gerd Buurmann / 28.09.2023 / 10:00 / Foto: achgut.com / 38 / Seite ausdrucken

Es gibt eine Obergrenze

Es wird wieder über eine Obergrenze in der Flüchtlingssituation diskutiert, ganz so, als müsse sie eingeführt werden. Dabei gibt es sie schon und wir haben sie längst überschritten.

Als im Jahr 2015 die damals ungewohnt hohe Zahl von Flüchtlingen aus Syrien ankam und sie empfangen wurden von applaudierenden Deutschen, da hörte ich überall die Sätze: „Jetzt zeigt Deutschland sein freundliches Gesicht“ und „Auf dieses Deutschland bin ich stolz!“ Mir waren die Deutschen, die das selbstergriffen patriotisch und tränengerührt stolz in die Kameras sagten, von Anfang an suspekt. Ich hatte nämlich das Gefühl, dass es ihnen gar nicht um die Flüchtlinge geht, sondern um ihr eigenes Image. Sie sahen in den Flüchtlingen die Möglichkeit, ihr schlechtes Gewissen zu beruhigen. 

Zwischen all den Stofftieren und Süßigkeiten, die fröhlich verteilt wurden, vermisste ich die Bereitschaft zur Verantwortung, die mit der Hilfsbereitschaft einhergeht, nämlich die Beantwortung der Frage nach der Grenze der eigenen Kapazität.

Es herrscht in Deutschland eine grenzenlose Naivität im Umgang mit der Flüchtlingssituation. Die Silvesternacht am Kölner Hauptbahnhof, die auf die Begeisterung im September 2015 folgte, war ein Resultat dieser Naivität. Die Flüchtlinge nämlich, die unter anderem aus Syrien kamen, waren größtenteils durch Krieg traumatisierte und brutalisierte Männer, die aus zerbrochenen Clanstrukturen stammten, zusammengehalten von einer autoritären Religion und gegründet von einem patriarchalen Feldherrn. Diese Männer hätten allesamt mindestens eine individuelle Hilfe und eine intensive Betreuung gebraucht. Stattdessen wurden diese Männer in überfüllte enge Räume und Zelte gezwängt, nicht selten zusammen mit Menschen – und vor allem auch Frauen und Kindern – aus Ländern und Kreisen, mit denen sie in der Heimat im Konflikt lagen. Was Deutschland damals anbot, war oft das Gegenteil von Hilfe. Es war ein Fortführen des Krieges mit anderen Mitteln. Irgendwann tickten einige dieser Männer aus, aber immer wieder wurde verschwiegen, was der Grund für das Ausrasten war.

Natürlich gibt es auch positive Gegenbeispiele. Ich kenne zum Beispiel einen Mann aus Syrien, der mittlerweile ein guter Freund geworden ist und vor ein paar Tagen die deutsche Staatsbürgerschaft bekommen hat. Ich lernte ihn damals kennen, als ich in Köln zusammen mit ein paar Flüchtlingen und ein paar hochmotivierten Schülern einer Schule in Köln ein Flüchtlingskonzert organisiert hatte. Es war ein rauschender Abend. Die Beziehung zwischen den Deutschen und den Flüchtlingen an dem Abend war sehr intensiv und vor allem persönlich.

Darauf kommt es an: Die Hilfe muss immer persönlich sein, von Mensch zu Mensch, nicht von Masse zu Masse. Als ich damals Angela Merkel sagen hörte, „Wir schaffen das“, hatte ich direkt drei Fragen: Wer ist wir? Was heißt schaffen? Was ist das, was wir schaffen sollen? 

Die Obergrenze ist keine nackte Zahl, aber man konnte sie erkennen

Durch Krieg traumatisierten und brutalisierten Menschen zu helfen, ist eine harte und verantwortungsvolle Arbeit. Sie verlangt, dass man sich der eigenen Grenzen und Leistungsfähigkeit bewusst ist. Oft wurde ich damals gefragt, wo denn die Obergrenze für Flüchtlinge sei, und wurde gebeten, eine Zahl zu nennen. Ich fand diese Fokussierung auf eine nackte Zahl schon damals unglaublich geschmacklos, weil ich Flüchtlingslager und Containerviertel gesehen hatte, in denen hoch traumatisierte und durch Krieg brutalisierte Flüchtlinge eingepfercht leben mussten. Damals erkannte ich, dass ich keine Obergrenze definieren musste, um zu wissen, dass sie schon längst überschritten worden war.

Es ist deutlich menschlicher, einzugestehen, dass man nicht mehr helfen kann, als Hilfe vorzutäuschen. Ein Idealist, dem es nur um sich selbst und die Pflege des eigenen Gewissens geht, der die Verantwortung nicht ertragen kann, in hilfesuchende Augen schauend eingestehen zu müssen, nicht mehr helfen zu können, macht die Tore anderer Menschen auf und applaudiert dann selbstergriffen den Flüchtlingen, während sie in überfüllte Auffanglager abgeschoben werden, wo sich dann die Tore wieder schließen. Diese Idealisten handeln nach dem Motto: „Ich will morgens in den Spiegel schauen können!“ Menschen aber, die helfen wollen, leben nach dem Motto: „Ich will morgens aus dem Fenster schauen können!“

Es ist menschlich, begrenzt zu sein, und es ist die Fähigkeit der Vernunft, die Begrenzung zu erkennen. Daher muss der Mensch vernünftig sein. 

Als im Jahr 1949 die Bundesrepublik Deutschland gegründet wurde, von kriegstraumatisierten Männern und Frauen, da brauchte es zum demokratischen Erfolg eine jahrzehntelange Besatzung durch Amerikaner, Engländer und Franzosen. Als sich dann in den sechziger und siebziger Jahren, also eine Generation später, die Jugend mit den kriegstraumatisierten Eltern auseinandersetzte, da wäre dieses Deutschland fast im Terrorismus versunken. Wenn Deutsche somit schon Schwierigkeiten hatten, kriegs- und diktaturtraumatisierten Deutschen zu helfen, woher nimmt sich dann das Deutschland von heute die Anmaßung, zu glauben, grenzenlos Flüchtlingen aus fremden Kulturen helfen zu können? 

Es ist deutscher Größenwahn, zu glauben, man könne ohne Obergrenze helfen, und deutscher Größenwahn hat auf der Welt nicht gerade den besten Ruf. Allerdings verstehen sich ja heute viele Deutsche nicht mehr als Deutsche, sondern als Europäer. Europa soll helfen, und wenn sie Europa sagen und Flüchtlingspolitik betreiben möchten, meinen sie insgeheim all die Länder, die eine europäische Außengrenze haben. Sie sollen die schmutzige Arbeit der Grenzsicherung leisten, während die Deutscheuropäer, ausnahmslos von sicheren Drittstaaten umgeben, den betroffenen Ländern Ratschläge erteilen und sie mit moralischen Belehrungen überziehen. Der Deutscheuropäer darf das, denn er ist das eigentliche, wahre und gute Europa. 

Wird Deutschland so wieder gut?

Europa ist eine Figur der griechischen Mythologie. Eine weitere bekannte Figur ist Ikarus. Er war der Sohn des Dädalus und wurde zusammen mit seinem Vater von König Minos im Labyrinth des Minotauros auf Kreta gefangengehalten. Zur Flucht erfand Dädalus Flügel für sich und seinen Sohn, indem er Federn mit Wachs an einem Gestänge befestigte. Vor dem Start schärfte er Ikarus ein, nicht zu hoch und nicht zu tief zu fliegen, da sonst die Hitze der Sonne beziehungsweise die Feuchte des Meeres zum Absturz führen würde. Zuerst ging alles gut, aber dann wurde Ikarus übermütig und stieg so hoch hinauf, dass die Sonne das Wachs seiner Flügel schmolz, woraufhin sich die Federn lösten und er ins Meer stürzte. Der verzweifelte Dädalus benannte die Insel, auf der er seinen Sohn beigesetzt hatte, zur Erinnerung an sein Kind Ikaria.

Wenn sich der deutsche Übermut und Größenwahn im Idealismus nicht bald legt, läuft Europa Gefahr, in Ikaria umbenannt zu werden. Es reicht eben nicht, Flüchtlinge reinzulassen. Ihnen muss auch geholfen werden. Dazu gehört es, sich der Gefahren bewusst zu sein. Eine Gefahr besteht darin, dass jeder Flüchtling rückfällig werden kann. Es ist keine Seltenheit, dass Frauen, die aus gewalttätigen Umfeldern in Frauenhäuser geflüchtet sind, hinterher wieder in gewalttätige Arme zurückkehren. Es ist somit unausweichlich, dass ein Teil jener Menschen, die aus islamischen Diktaturen geflüchtet sind, nach einiger Zeit in die Arme deutscher Islamisten flüchten. Das heißt nicht, dass Deutschland keine Flüchtlinge mehr aufnehmen soll; die Frauenhäuser sollen schließlich auch nicht schließen, aber jedes Haus hat Wände und daher nicht unendlich Platz.

Wer Flüchtlingen ein Aussteigerprogramm aus der Welt der Gewalt und Unterdrückung anbietet, muss die Gefahr der Rückfälligkeit bedenken und daher Pläne für die Möglichkeit eines Rückfalls bereithalten. Alles andere ist verantwortungslos! Nach der Silvesternacht in Köln erklärte die Kölner Polizei, sie sei von der „völlig neuen Dimension der Gewalt“ vor dem Kölner Dom überrascht. Was dort jedoch geschah und sich in den folgenden Jahren immer wieder in großen und kleinen Übergriffen in ganz Deutschland wiederholen sollte, war keine völlig neue Dimension der Gewalt. Es war eines der ältesten Verbrechen der Welt, nämlich religiös und kulturell motivierter Frauenhass. Es ist schockierend, wie unfähig die Kölner Polizei in der Silvesternacht im Umgang mit dieser Gewalt war.

Köln war nicht vorbereitet und wurde daher Opfer einer Horde Männer, die aus patriarchalen und zum Teil zerbrochenen Clanstrukturen kamen, einige vor ein paar Wochen, andere vor einigen Jahren, aber alle mit einer autoritären Religion im Nacken, die in ihrer extremen Form Frauen zu Freiwild erklärt, wenn sie ihren Körper nicht komplett verhüllen; Männer, an denen die Aufklärung vorbeigegangen ist und die eher in Gruppen und Clans denken als in Individuen; Männer, die die Ehre eines im siebten Jahrhundert verstorbenen Soldaten aus Mekka, den sie als Propheten verherrlichen, höher schätzen als die Würde einer lebendigen Frau; Männer, die wegen einer pervertierten Idee von Ehre eher eine Frau töten, als ihre eigene Religion zu hinterfragen; Männer, die Frauen eher in ein Gefängnis aus Stoff zwängen, als männlichen Sexualverbrechern Handschellen anzulegen; Männer, die Frauen als Schlampen bezeichnen, wenn sie ihr Recht auf einen Orgasmus einfordern; Männer, für die Frauen nichts weiter sind als Ware auf dem Markt der Macht.

In Köln war so ziemlich alles schiefgelaufen, was schieflaufen kann. Es gab keinen Plan für das mehr als denkbare Szenario einer Rückfälligkeit einiger der vielen Flüchtlinge. So wie Köln hat auch Deutschland keinen Plan, immer noch nicht. Deutschland ist nach wie vor ein Land voller selbstverliebter Wolkenkuckucksprinzen, die sich ihre grünen Hermeline nicht schmutzig machen wollen und sicher in ihrem ökologisch artgerechten Garten lustwandeln möchten, bevor sie abends bei Bio-Wein und lokalem Walnussbrot darüber philosophieren, was es bedeutet, ein gutes und gerechtes Leben zu führen. Diese deutsche Prinzen sagen: „Es gibt keine Obergrenze in der Flüchtlingsfrage“, denn sie haben schließlich ihre Gastarbeiter, die dafür sorgen, dass sie das auch weiter glauben können. Sie wohnen nicht in der Nähe von Flüchtlingsunterkünften oder an einer europäischen Außengrenze. Sie sind reich und schämen sich. Sie schämen sich, Deutsche zu sein, wegen der Geschichte und so. Deshalb nennen sie sich jetzt lieber Europäer, und die Europäer sorgen dafür, dass Deutschland wieder gut wird.

In Deutschland bestimmt somit das komplizierte Verhältnis der Deutschen zu sich selbst den Umgang mit der Flüchtlingssituation. Man könnte überspitzt sagen: Hitler bestimmt die deutsche Flüchtlingspolitik. Ich sag mal so: Es gibt bessere Gründe, um hilfsbereit zu sein.

 

Gerd Buurmann ist Schauspieler, Stand-up-Comedian und Kabarettist. Er spielt, schreibt und inszeniert in diversen freien Theatern von Köln bis Berlin. Seit April 2022 moderiert er den Podcast „Indubio“ der Achse des Guten.

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Wolfgang Richter / 28.09.2023

“und wir haben sie längst überschritten.” Das hat die “Kanzlerin der Herzen” schon 2010 auf dem CDU-Parteitag verkündet, als sie erklärte, daß die Integration der “Schon-länger-nach-hier-Zugewanderten” gescheitert ist. Und dann machte sie sich auf, 2015 wegen der ansonsten “schlechten Bilder” die Grenzen zur unkontrollierten Einwanderung völlig preis zu geben. Und dabei bleibt es bis heute. Bleibt die Frage nach dem “Warum” : Entweder wollte sie Rache für den Sturz des “real existierenden Sozialismus” auf deutschem Boden oder sie folgte einem “anderen Herrn”. Am Ende steht jedenfalls das Ende Deutschlands, wie “man” es kannte, und in dem man halbwegs wohl und sicher leben konnte. Es wird so erfolgreich zu etwas Neuem transferiert wie zB die Energieversorgung.

Hans Bendix / 28.09.2023

Nun, vielleicht wäre es zunächst hilfreich, zwischen Asyl und Zuwanderung zu differenzieren. Gerade die traumatisierten Männer und Frauen haben nach dem verlorenen Kriege und vor dem Hintergrund ihrer Erfahrungen und Traumata eines der großzügigsten Asylrechte der Menschheitsgeschichte geschaffen; geschaffen, um jenen zu helfen, die tatsächlich und real Verfolgung mit der Gefahr für Leb, Leben und Gesundheit erleiden - und zwar unabhängig von ihrer Leistungsfähigkeit für diesen Staat. Was jedoch mit diesem Asylrecht nicht geht, ist Zuwanderung - schon gar keine unbegrenzte in die auf Gegenseitigkeit ausgelegten Sozialsysteme dieses Landes. Deutschland und seine Länder waren in der Vergangenheit geprägt von Zuwanderung: Die Hugenotten und die Salzburger Exulanten wanderten nach Preußen; mit dem Bergbau an Ruhr und Saar kamen schlesische Bergarbeiter; die Bundesregierungen haben Anwerbeabkommen geschlossen mir Italien, Spanien, Griechenland, der Türkei, Marokko, Portugal, Tunesien und Jugoslawien; dann kamen die Spätaussiedler aus dem Ostblock. Diese Leute sind zum Arbeiten gekommen, haben sich größtenteils durch Arbeit hier integriert - ja vielfach sogar assimiliert, weil sie die Absicht hatten, für sich und ihre Kinder hier eine Zukunft aufzubauen. Darüber (und wohl auch aus ideologischen Gründen) hat man es versäumt, Zuwanderung rechtlich so zu regeln, daß sie in den Arbeitsmarkt erfolgt und nicht nur in die Sozialsysteme - zB. indem man diese Zuwanderung vom Nachweis beruflicher Qualifikation abhängig macht. - Was wir indes seit nunmehr acht Jahren erleben ist aber keine Zuwanderung in diesem Sinne; vielmehr wird uns dubioses Gelichter aus aller Herren Länder über die Grenzen gespült, als wären wir das Sozialamt, die stationäre Psychiatrie oder der Strafvollzug für alle Welt. Obergrenzen kann man im Asylrecht nicht ziehen und für die Zuwanderung in den Arbeitsmarkt darf man sie nicht ziehen. Und für den arbeitsscheuen Rest muß die Obergrenze “Null” gelten.

sybille eden / 28.09.2023

Mir ist egal ob diese Männer und Frauen “kriegstraumatisiert und brutalisiert” sind, ich will keine Millionen Muslime in diesem Land, basta !!!

Roland Stolla-Besta / 28.09.2023

Ich bin mir sicher, daß das Sozialsystem dieses Landes in nicht allzu ferner Zukunft zusammenbrechen wird. Unsere Gesellschaft wird bis dahin schon gespalten sein zwischen den indigenen Deutschen und den islamischen und afroafrikanischen „Flüchtlingen“. Wie es in deren Ländern zugeht, können wir täglich in den TV-Nachrichten sehen. Und solches kommt dann auch auf unsere „allerletzte Generation“ zu, dagegen werden + 1,5 % Klimaerwärmung eher angenehm sein.

Hermine Mut / 28.09.2023

Kann mir jemand erklären, WARUM die Migranten aus ihren Heimatländern weggehen ? Was sind die Fluchtursachen ?

Dietmar Herrmann / 28.09.2023

Herr Buurmann, es ist löblich, daß Sie jedes einzelne Wort der debilen Parole “wir faffen daff” hinterfragen, viel wichtiger ist aber ein vierter Aspekt, nämlich die Frage, warum überhaupt irgendetwas geschafft werden soll. Wenn kleine Paschas in gescheiterten Ländern meinen , sie müßten zur Bestätigung ihres Egos oder zu Ehren einer Mondgottheit mit 3 Frauen 20 Kinder produzieren, ist das ihr gutes Recht. Wenn sie dann glauben , die Brut ihrer Lenden zur Aufzucht bei den verachteten Ungläubigen abladen zu können, halte ich es für mein gutes Recht zu entgegnen, daß mich seine selbstgeschaffenen Probleme nicht interessieren. Er möge sich in Zukunft erst seine Situation vergegenwärtigen und ggf. danach losrammeln.

Matthias Ditsche / 28.09.2023

Ich habe von Anfang an gesehen, was 2015 auf uns zu kommt. Meine Bedenken im Bekanntenkreis wurden beiseitegewischt: die armen Flüchtlinge! Man konnte und kann nur den Kopf schütteln über so viel Naivität oder besser Blödheit. Diese dummen Gören als abdeligierte Bahnhofsklatschlerinnen und Teddybärschmeißer waren und sind die bevorzugte Beute dieser invasiven Meute. Nur, man wird auch nicht schlau draus aus den ganzen schrecklichen Ereignissen seit der Zeit:  mit Feuereifer werden Wohncontainer und Betten aufgestellt, Essen ausgeteilt und Aborte geputzt. Auf einmal gibts Grundstücke und Geld für alle Nochnichtsolangehierlebenden. So läuft das, Hauptsache man gehört zu Guten. Das hilft dem Ego ungemein. Die Folgen ihres blöden Handelns blenden diese willigen Vollstrecker komplett aus. So lange sie es nicht selbst betrifft, Für meine damaligen Vorurteile bin ich mir heute noch dankbar, weil sie zutreffend waren, bestärkt wurden und ich es an meine Kinder weiterreichen muß. Was die an Trauma haben oder Psychosen, interessiert mich einen feuchten Kehrricht. Als 1945 die großen Fluchten und Vertreibungen einsetzten, später die Männer aus der Kriegsgefangenschaft kamen, oftmals nicht in ihre ostdeutsche Heimat nach Schlesien oder Ostpreußen zurückdurften, sind diese wahrhaft traumatisierten Menschen etwa mit Messern und Macheten auf ihre Mitbürger losgegangen? Unverschämte Forderungen gestellt? Das Ganze ist mittlerweile völlig außer Kontrolle, manche merkens eher, die einen später, die anderen merken garnichts mehr.

Klaus Keller / 28.09.2023

Die €U hat den Ukrainern die Mitgliedschaft angeboten wenn sie die richtige Partei wählen. Später sollte die NATO für Sicherheit sorgen. Das Angebot steht noch nur das die Ukrainer nach der Lage der Dinge ohne Immobilien der €U beitreten. Die Waffenlieferungen an die Ukraine verzögern diesen Vorgang nur. Das Angebot gilt m.E. für alle Bürger der Ukraine. Also keine Obergrenze für diese Gruppe. Mit den Staaten der Subsahararegion gibt es keine Verträge. Militärs haben Regierungen entmachtet. Die Franzosen ziehen ihre Truppen ab. Deutschland wird das auch tun, im Gefolge des Abzugs der Bundeswehr befinden sich Hilfskräfte und deren Angehörige auch hier kann ich keine Obergrenze erkennen. Die Bundesregierung finanziert Helfer derjenigen die sich Schleußen lassen. Obergrenzen gibt es künftig vielleicht wenn sich die Bürger eine andere Regierung wählen.

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