“Vielleicht bilde ich mir das nur ein, aber wohin man auch schaut, springen einem gleichzeitig Mittelmaß und eine unerklärliche Anspruchshaltung entgegen, die sich aus nichts speist als der eigenen Existenz selbst.” Keine Einbildung Herr Letsch, Sie sehen das ganz genau richtig. Und wir wissen alle, wo diese Anspruchshaltung herkommt. Von denjenigen, die selbst nie im Leben etwas geleistet haben, mitunter nicht mal eine abgeschlossene Berufsausbildung oder gar ein abgeschlossenes Studium vorweisen können. Ganz Kreative dieser Kientel, die nicht mal ihr Essverhalten im Griff haben, die gestehen sich nicht mal ein, daß sie einfach nur fett sind, nein, die bezeichnen sich als “body positivity”. Solche ZeitgenossenInnen sind nicht das Maß der Dinge, waren sie nie und werden es auch niemals sein, denn noch immer gilt folgende Weisheit : “Vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt.”
Lieber Herr Letsch, das ist längst bekannt und heißt Sozialismus. Derselbe, dessen Lauf weder Ochs noch Esel… Sie wissen’s. Der Zaubertrick dahinten haben Sie vergessen: Damit alle am Ende jedes Wettbewerbs gleich sind, muss man sehr gut aufpassen, dass keiner vorne ist. Nur der Aufpasser IST der wahre Gewinner des Wettbewerbs, in dem scheinbar niemand gewinnt; der Aufseher und Kontrolleur. Um dessen Willen, um dessen Privilegien wird dieses System aufgebaut. “Weil Menschen von der Natur ungleich sind, kann eine vollkommene Gleichheit nur mit Gewalt hergestellt werden” - das hat kein Turbo-Neo-Liberaler gesagt, sondern der Ursozialist Friedrich Engels (“Anti-Düring”)
Ich persönlich finde diese Entwicklung sehr für- und vorsorglich. Werden speziell wir Deutschen doch in Bälde überall und in jedem Bereich auf dem untersten Treppchen stehen, und diese Demütigung, bzw. den Umgang damit, will man uns offensichtlich erleichtern. Denn demütigend wird es in jedem Fall, da andere Länder diesem absurden Ziel, dass alle gleich gut oder schlecht sind, nicht folgen werden. Deutschland und “alle Menschen die darin leben”, müssen lernen mit Niederlagen umzugehen, und da man uns das offenbar nicht zutraut, werden sie kurzerhand abgeschafft. Halleluja!
Der Zweck dieses ganzen Theaters wird wohl eine möglichst verblödete Gesellschaft sein, manipulierbar, unkritisch und unfähig. Ein paar Generationen noch, und wir sind so weit, ein realitätgewordenes Idiocracy. Die Eliten, die sich so etwas ausdenken und im Hintergrund die Fäden ziehen, werden dafür sorgen, daß ihr eigener Nachwuchs in vernünftige Schulen geht. Mit ‘Eliten’ (zugegeben ein unpassendes Wort) meine ich jetzt nicht die Politiker. Die reichen nur weiter, was man man ihnen vorgibt, und wissen über die Absicht dahinter nicht mehr als der durchschnittliche Klimakleber über Meteorologie und Erdgeschichte.————- Das mag nach Verschwörungstheorie klingen, ist aber immer noch plausibler wie der Gedanke, daß eine solche Entwicklung allen Ernstes im ehrlichen Bemühen um eine bessere Zukunft angeregt würde.
Ein NACHTRAG zum “Dodo-Effekt” und meinem Professor für psychologische Forschungsmethoden. Laut eigenem Bekunden war er ein echter 68er, von wegen alle gleich usw. Dann habe er sich von der Empirie vom Gegenteil überzeugen lassen, womit er auf uns und auch auf mich, der bis dahin noch so Sozen-Grütze im Kopf hatte, schwer Eindruck machte.
Die drei deutschen Profi-Ligen im Fußball haben sich geeinigt, ab der kommenden Saison sämtliche Spiele unentschieden zu beenden, um den Leistungsdruck von den Geringverdienern zu nehmen. Die Platzierung der Abschlusstabelle erfolgt per Losentscheid. Sollte ein Spieler Sekunden vor Schluss einen Siegtreffer ins eigene oder gegnerische Tor versenken, folgt eine lebenslange Sperre und seine Beobachtung durch den Verfassungsschutz, da dann Verdacht auf eine rechtsextreme Gesinnung besteht. Die AfD ist dagegen, wie immer, macht aber natürlich nicht mal eigene Vorschläge, auch wie immer. Die UEFA muss noch zustimmen, was als Formsache gilt. Wenn sich das Verfahren bewährt, soll es auf alle internationalen Wettbewerbe übertragen werden.
Deswegen kommt auch “Gangsterap"bei Milliarden soooo “gut” an, für alle die nicht singen können. Alles klingt gleich und jeder kann sein Keybord anschließen, um mit ein bißchen Phantasie seine Weltschmerztexte in die Zeilen reinzuknallen.
Im Zusammenhang mit der psychologischen Psychotherapieforschung (Anm.: Vergleich des Erfolgs der unterschiedlichen Methoden) pflegte mein Professor für Forschungsmethoden zu spotten: “Das ist der Dodo-Effekt”. Eine Anleihe an Alice im Wunderland, wie folgt. // Alice: “Was ist ein Caucus-Rennen?” / Dodo: “Nun, die beste Art, es zu erklären, ist, es zu spielen. / [Rennen] Dodo [plötzlich]: “Das Rennen ist aus!” / Chor: “Aber wer hat gewonnen?” / Dodo: “Jeder hat gewonnen, und Alle sollen Preise haben.” // Alice im Wunderland und psychologische Psychoherapie, wie passend zu unserem heutigen Schulsystem, keine Leistung und nur Sieger ... .
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