Die eine Hälfte der Deutschen will im Namen des absolut Guten, der Reinheit die andere Hälfte der Deutschen, die sie für die absolut Bösen, die Schmutzigen hält, vernichten. Das ist das Muster von Nazis und Kommunisten. Nach dem Krieg wollte man den Nazi-Ungeist mit den gleichen Mitteln austreiben, wie etwa Lenz’ Bestseller “Deutschstunde” zeigt. (In dem allerdings der jetzt verfemte Maler zu den absolut Guten zählte - Irrsinn im Quadrat!) Im Versuch, seine Sünden auszutreiben, vertieft Deutschland sie. Eine Tragödie.
Diese Frau ist ein geistiges Nichts. Ok, das ist zu gewagt, denn womöglich folgt sie nur ihren Beratern und findet ganz persönlich Bilder von Nolde immer noch toll. Ich sage es anders: es regiert das mikroskopisch kleine Karo. (Ist teilweise wohl ein Zitat, weiß leider im Moment nicht, wo’s herkommt und habe auch keinen upload-Filter bereit) Was ich eigentlich sagen will: Es kotzt mich an!
Wenn Nolde mit der Wende nach dem Krieg sich der neuen politischen Realität anpasste, dann hat er mit der Kanzlerin doch etwas Gemeinsames. Nach dem Krieg hatten viele Guten Stuben in Deutschland einen hellen Fleck an der Wand. Die meisten öffentlichen Gebäude im Osten des vereinigten Deutschlands nach 1989 dito. Im Bilder abhängen haben die Deutschen offenbar Erfahrung. Vielleicht musste die Kanzlerin in ihrer DDR-Jugend auch das Buch “Wie der Stahl gehärtet wurde” lesen. In einer Episode kam eine Person in arge Schwierigkeiten, weil sie ein Stalinbild nicht rechtzeitig abgehängt hatte, als die Weißgardisten einmarschierten.
Im Falle Wagner muss man sie entschuldigen, allein schon, weil der Hügel grün ist und die Linie der deutschen Macht und Ohnmacht auch.
Es ist prima, dass die Kanzlerin etwas gegen Antisemitismus tun möchte. Auf denn: Verlegen Sie die deutsche Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem!
Sie haben recht, Herr Wiedemann, Künstler haben sich immer bei Mächtigen angebiedert; unsere fortgeschrittene Zeit wartet aber auch mit dem Gegenteil auf. Kein Kulturpolitiker wird Einspruch gegen irgendeine neuzeitliche widerwärtige Scheußlichkeit zu erheben wagen, für die eine Kunstsubvention beantragt wird. Bis vor kurzem noch, weil er keine Ahnung hatte, jetzt hingegen, weil er nicht als “Rechter” in Verruf kommen will. - Im Übrigen: Wie lange noch, und man wird darauf kommen, daß nicht nur Adolf Hitler sondern seine ganze Entourage täglich Klopapier benutzt haben, - Grund genug, alle, die schon sehr lange hier leben, wegen täglich mehrfacher “Wiederbetätigung” zu verklagen?
” Auf doppelte Weise gelangt man dazu, die Kunst zu verabscheuen: indem man sie nämlich von Haus aus haßt, oder indem man um sie mit dem Verstande wirbt.” ( Oscar Wilde )
Über Geschmack lässt sich trefflich streiten. Das gilt auch und vielleicht besonders bei der bildenden Kunst. Nur für Wenige dürften auf diesem Gebiet die Vorlieben und politischen Zeichen unserer Bundeskanzlerin Bedeutung haben. Der gezeigte Kunstverstand von Angela Merkel ist ganz ihrem Machtanspruch untergeordnet. Wieder ein deutscher Nazi aufgespürt, das kann doch nicht der letzte gewesen sein! Der endlose Fall Gurlitt lässt grüßen. Monika Grütters, übernehmen Sie!
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