Wasserknappheit? Wir haben in unserer Region kaum einen Sommer erlebt, der weniger Niederschlag gebracht hätte. Womöglich hat der Wassermangel in besagten italienischen Regionen auch ganz andere Gründe - wäre ja nicht das erste Mal, dass Südeuropa ganz, ganz besonders schwer von Schicksalsschlägen getroffen wäre. Man denke an Covid beispielsweise usw. usw.
Benetton besitzt Straßen, wer besitzt die Wasserversorgung? Die Mafia? Die ist doch schon groß im Mozarella Geschäft. Die EU zerlegt sich aktuell in allen Ländern. Mit der Entleerung der EU Wasserköpfe gibts auch wieder Wasser. “Etwa ein Drittel des für die kommunale Versorgung entnommenen Wassers wird den Kunden wegen Leckagen , defekten Wasserzählern und Wasserdiebstahl nicht in Rechnung gestellt.”
Handelt es sich bei Buonalbergo um den Ort in der Provinz Benevento? Mich würden Ihre Quellen zur Universität interessieren. Im Internet wurde ich nicht fündig.
Guck an, die Römer hatten also nicht nur deshalb so viel in ihre Wasserwirtschaft investiert, weil sie es architektonisch so schön fanden! Heute wäre so etwas denkbar. 40% Wasserverlust gab es damals eben nicht. So viel “Fortschritt” muss man sich erst leisten können…
@Ostrovsky: Mich würde interessieren, woher Sie die Grundlage für Ihre Schilderung “der Italiener” haben. Ich besitze ein Haus in Umbrien und bin mit den italienischen Verhältnissen im Alltag durchaus zufrieden, auch was die Verwaltung angeht. Die Infrastruktur ist in vielen Bereichen mindestens so “gut” wie in Deutschland - im Fall der Autobahnen wesentlich besser, über die Bahn konnte ich zumindest in früheren Jahren (als ich sie noch nutzte) nie klagen. Was die Italiener zurecht nervt, ist die Arroganz vieler Deutscher, die immer noch meinen, Italien sei ein chaotisches Armenhaus, das dringend auf deutschen Ordnungssinn angewiesen sei.
Dabei haben die Klimamodelle Norditalien immer schön ausgenommen vom Weltuntergang.
“Klimawandel bekämpfen”—immer wenn ich solchen Schwachsinn lese, der auf nur eines hinweist: Größenwahn , bekomme ich das Grunzen!
@A.Ostrovsky: Ich habe vor ca. 30 Jahren im Süden Italiens vor dem deutschen Konsulat anstelle der Öffnungszeiten ein Schild vorgefunden, auf dem in großen Lettern geschrieben stand: APERTO DOMANI. Am nächsten Tag hing das Schild immer noch da und die Türen blieben verschlossen. Ich war im Auto bei verschlossenen Scheiben und verriegelten Türen überfallen und ausgeraubt worden und brauchte Ersatzpapiere. (Mein Geld hatte ich noch; es war am Körper verstaut.) Nach ein paar Tagen hat mir ein Carabiniere durch Vermittlung eines freundlichen italienischen Herrn Zugang zum Konsulat verschafft. Dort habe ich dann mitbekommen, dass einem deutschen Bestattungsunternehmer, der eine Leiche nach Hause zu überführen hatte, sämtliche Begleitpapiere und natürlich alles Geld geraubt worden war. Der Bestatter war in größeren Nöten als ich, weil Leichen ja leicht verderblich sind. Bella Italia. Dolce vita. Deutschland holt mächtig auf.
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