Peter Grimm / 05.12.2020 / 06:20 / 84 / Seite ausdrucken

Ein Sturmgeschütz für den MDR?

Dass der „Spiegel“ einst ernsthaft als „Sturmgeschütz der Demokratie“ bezeichnet werden konnte, ist wahrscheinlich nur noch den Älteren verständlich. Das stammt noch aus einer Zeit, als Recherche zwar ein Fremdwort, den deutschen Journalisten aber keineswegs fremd war, sondern im Gegenteil fester Bestandteil des Arbeitsalltags. Wenn überhaupt, so zeigte man Haltung auf der Grundlage eines möglichst festen Faktenfundaments.

Das sind natürlich Geschichten aus einer Zeit, die schon alt und vergangen war, als unsere Politiker den Begriff der „neuen Normalität“ noch gar nicht erfunden hatten. Den neuen Journalismus, in dem vor allem Haltung zählt und Recherche eigentlich nur dann einen Platz hat, wenn sie dazu dient, die gute und richtige Haltung zu untermauern, gibt es schon länger. Klaus Brinkbäumer führte seine Redaktion wohl eher im Sinne des neuen Journalismus. In seiner Amtszeit als Chefredakteur des „Spiegel“ hatte er so einige Glanzleistungen der neuen deutschen Journalismus-Welt zu verantworten. Unter seiner Regentschaft wurde der berühmte und kreative Schreiber-Star Claas Relotius fest in der Redaktion angestellt. Berühmt wurde dieser bekanntlich mit Reportagen, in denen er beispielsweise in wohlgesetzten Worten Landstriche in der Südsee wegen des Klimawandels untergehen ließ, die von ihrem Untergang selbst gar nichts wussten. Faktisch stimmte es also nicht ganz, aber weltanschaulich lagen seine Reportagen immer goldrichtig, wenn man weltanschaulich mit der politischen Elite übereinstimmte.

Claas Relotius konnte nicht nur die reportierten Geschichten aus der Südsee den weltanschaulichen Wünschen wichtiger deutscher Redaktionsleiter und Politiker anpassen – auch was Ort und Inhalt anging, war er durchaus flexibel. Und gut geschrieben waren die Geschichten, warum also sollte sich ein Chefredakteur daran nicht erfreuen. Die Freude von Chefredakteur Brinkbäumer an den Preiskrönungen seines Edel-Mitarbeiters währte bedauerlicherweise nicht allzu lange. Immerhin gelang es ihm, seinen „Spiegel“-Posten rechtzeitig zu räumen, bevor die Lügen-Geschichten des Claas Relotius überall in der deutschsprachigen publizistischen Welt Thema waren.

Auch anderen Innovationen ließ Brinkbäumer beim Spiegel ihren Raum. Gerade wenn es galt, mit allen Mitteln den unerwarteten und ungewollten US-Präsidenten Donald Trump publizistisch zu bekämpfen. Plötzlich konnte man erstaunlich platte Propaganda-Kunst auf den Spiegel-Titeln bestaunen. Mal sah man den US-Präsidenten als einen Mann, der gerade bluttriefend die Freiheits-Statue geköpft hatte. Dann wieder raste der Kopf des US-Präsidenten als zerstörerischer Meteorit auf die Erde zu, verbunden mit der „Spiegel“-Prophezeiung, das sei das Ende der Welt, wie wir sie kannten.

Hilfe gegen Prestige-Verlust?

Jetzt – am Ende der Amtszeit von Donald Trump – existiert die Welt immer noch, und dass sie in der Tat nicht mehr so aussieht, wie wir sie vor vier Jahren kannten, liegt nun wirklich nicht am noch amtierenden US-Präsidenten.

Jedenfalls hatte Chefredakteur Brinkbäumer in seinen Amtsjahren einen Kurs gehalten, auf dem etliche zahlende Leser nicht mehr mitsegeln wollten, doch was bedeutet das schon, wenn es um die richtige Haltung geht?

Dummerweise gab es 2018 noch nicht die Idee, man könne private Medienhäuser auch vom Staat finanzieren lassen. Der Abschied von Teilen der Leserschaft mit den einhergehenden Verlusten, die niemand ausgleichen wollte, drängten Brinkbäumer deshalb in jenem Jahr zum Abschied von seinem Chefposten beim „Spiegel“.

Armut bedrohte den ausgemusterten Chefredakteur nicht. Aber dennoch ging sein folgender Broterwerb mit einem vielleicht schmerzhaften Prestige-Verlust einher. Gab es nicht irgendwo einen Chefposten, auf dem man noch als relevant gilt und den Hang zur Haltung völlig ungeachtet der Zufriedenheit des zahlenden Publikums ausleben kann? Wo ist man bei dieser Stellenbeschreibung besser aufgehoben als im öffentlich-rechtlichen Rundfunk?

Niemand weiß genau, warum die MDR-Intendantin Wille sich dafür entschieden hat, Klaus Brinkbäumer zum Programmdirektor in Leipzig vorzuschlagen. Beschließen muss das dieser Tage noch der Rundfunkrat, aber das gilt als Formsache. Trotzdem bleiben die Gründe für diese Entscheidung ebenso rätselhaft wie der überstürzte und begründungslose Abgang von Brinkbäumers Vorgänger Wolf-Dieter Jacobi einige Monate zuvor.

Kein guter Zeitpunkt

Der Zeitpunkt der jetzigen Berufung ist vielleicht etwas unglücklich gewählt, denn in diesen Tagen eskaliert die Regierungskrise in Sachsen-Anhalt um die Erhöhung des Rundfunkbeitrags. Der CDU-Ministerpräsident hat den CDU-Innenminister gerade entlassen, nachdem der die CDU-Fraktion im Landtag darin bestärkt hatte, trotz eines drohenden Koalitionsbruchs gegen eine Erhöhung der Zwangsabgabe für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu stimmen. Der geschasste Innenminister Stahlknecht hatte dies u.a. damit begründet, dass die gebührenfinanzierten Anstalten die Lebenswirklichkeit im Osten nur ungenügend abbilden würden. Sachsen-Anhalt ist ein MDR-Land. Mit besonderer Kenntnis des MDR-Sendegebiets ist der designierte MDR-Programmdirektor bislang allerdings nicht aufgefallen. Mithin dürfte die Personalie nicht dazu angetan sein, widerspenstige Christdemokraten von einer Beitragserhöhung zu überzeugen.

Doch auch wenn man diese Ost-West-Frage völlig ausblendet, lässt sich diese Wahl nicht verstehen. Die Bilanz seiner Zeit als Spiegel-Chefredakteur ist wahrlich nicht dazu angetan, Brinkbäumer einen Chef-Posten anzudienen. Auf Unwissenheit kann sich Intendantin Wille nicht herausreden. Sie hätte nur einen oberflächlichen Blick in die Archive ihres Senders werfen müssen.

„Das Altpapier“ ist das, was man im MDR-Universum für eine medienkritische Kolumne hält. Hier auf mdr.de kann man in ein paar Absätzen nachlesen, wie die „Altpapier“-Kollegen im August 2018 Brinkbäumers Chefredakteurs-Leistung zusammenfassen:

„Was aber hinterlässt Brinkbäumer? Wohl nicht unbedingt ein zukunftsfähiges Nachrichtenmagazin mit unverwechselbarem Profil, darin sind sich viele Medienmenschen einig. ‚Von einer Ära Brinkbäumer kann man nicht sprechen‘, schreibt z.B. Stefan Winterbauer bei Meedia.

‚Mit strategischen Projekten ging es unter Brinkbäumers Leitung nur holprig voran. Neue Print-Objekte, wie das Best-Ager Heft Spiegel Classic oder die TV-Zeitschrift Spiegel Fernsehen floppten. Letztere schaffte es sogar nicht einmal bis über den Markttest hinaus. Die 'digitale Tageszeitung' Spiegel Daily, die schon lange entwickelt, aber unter Brinkbäumer eingeführt wurde, erwies sich ebenfalls als herbe Enttäuschung, was die Zahl der Abos betraf.‘

In der Frankfurter Rundschau wirft Simon Berninger einen Blick auf die ursprünglichen Intentionen Brinkbäumers. ‚In dreieinhalb Jahren wurde Brinkbäumer seinem eigenen Anspruch (…)  nicht gerecht.‘ Er hoffe, dass er die Auflage weiter stabilisieren könne, sagte er bei seinem Antritt 2015, und ‚ich glaube auch daran – sonst wäre ich der Falsche in diesem Job.‘ Aber die heutigen Zahlen zeigten:

Die Zahlen sähen nicht gerade rosig aus, wie Joachim Huber und Kurt Sagatz in einem gemeinsamen Artikel beim Tagesspiegel schreiben:

‚Die Abberufung von Brinkbäumer wollte der Dortmunder Zeitungsforscher Horst Röper zwar nicht kommentieren, er erinnert aber an den dramatischen Auflagenverlust des Nachrichtenmagazins, 'der aktuell sogar noch stärker ausfällt als zuvor'. Zwar sei fraglich, inwieweit der Chefredakteur im insgesamt rückläufigen Markt daran etwas ändern könne, doch am Ende werde er dafür verantwortlich gemacht. In den vergangenen drei Jahren sank die verkaufte Auflage des 'Spiegel' von 823 000 auf 705 000 Exemplare. Zusammen mit den Verlusten im Anzeigengeschäft ergaben sich daraus 2017 Mindereinnahmen von elf Millionen Euro.‘

Wie genau diese Summe zustande kommt und ob es sich dabei nur um Verluste im Printgeschäft handelt oder auch Zuwächse im Digitalbereich miteingerechnet sind, steht leider nicht in dem Artikel. Auch wenn man Brinkbäumers Wirken, was die generelle Entwicklung des Magazins angeht, kritisieren kann, es wäre doch fatal eindimensional, in diesen Umbruchzeiten die Einnahmen aus einer solch kurzen Zeit als DIE Zahl darzustellen, die die Leistung oder Fehlleistung eines Chefredakteurs verkörpert.“

Damit kann man sich also für öffentlich-rechtliche Führungsaufgaben qualifizieren. Der Spiegel war schon vor Amtsantritt Brinkbäumers längst kein „Sturmgeschütz der Demokratie“ mehr. Vielleicht wird Brinkbäumer nun ein Sturmgeschütz im MDR. Nur, was alles zerschossen wird, ist noch offen.

Sie lesen gern Achgut.com?
Zeigen Sie Ihre Wertschätzung!

via Paypal via Direktüberweisung
Leserpost

netiquette:

Hans-Peter Dollhopf / 05.12.2020

Früher hatte Siemens den Ruf als Bank mit angeschlossener Elektroabteilung. Der ÖR hat den Ruf einer korrupten Pensionskasse. Klaus Brinkbäumer schädigt also zusätzlich neben den direkten Folgen seiner neuen Tätigkeit die Menschen dieses Landes auch noch durch seine von ihnen für ihn aufzubringenden Pensionsansprüche. Wenn der wieder weg ist, geht der materielle Schaden erst richtig los, je nachdem, wie lange er dann noch lebt.

Günter Schlag / 05.12.2020

Warum jetzt der Mann? Na, 2021 ist Superwahljahr und der Osten AfD Hochburg. Merkels Verfassungsschutz wird diesem Sturmgeschütz schon Munition hinlegen.

Wilfried Cremer / 05.12.2020

Die Diktatur des Staatsfunks rüttelt sich zurecht. Das wäre putzig wie das Neutrum, welches in Idyllen Sie & Ihn zusammen meint. Wenn es nicht das Kopfabschneiden fördern würde.

Hans-Peter Dollhopf / 05.12.2020

Am 3. fand in der Abendakademie Mannheim die Veranstaltung “Intoleranz, Offene Debattenkultur und Cancel Culture Live-Diskussion mit Wolfgang Kubicki” zusammen mit Dr. Svenja Flaßpöhler statt. Die Moderation hatte Dr. Gunnar Kaiser. Der MM kündigte die Veranstaltung auf seiner Onlineseite immerhin noch am gleichen Tag an: “Abendakademie veranstaltet Livestream mit Wolfgang Kubicki”. Es soll über Youtube und das Portal der AA einen Livestream gegeben haben. Eine Aufzeichnung kann ich nirgends finden. Den AA-Ankündigungstext findet man nur noch im Google-Cache. Auf WON gibt es die edp-Meldung “‘Verbreiten Angst’ – Kubicki rechnet mit Öffentlich-Rechtlichen ab” vom 4. dazu, Zitat: “Kubicki wirft dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk vor, vielfach einseitig zu berichten und Ängste zu schüren. Damit würden die Rundfunksender ihrem Programmauftrag nicht gerecht ... Egal ob Flüchtlings-, Klima- oder Corona-Krise – ARD und ZDF würden mit Hysterie reagieren, sagte Kubicki, und dabei die Narrative der Regierung übernehmen. ... Der Trend, dass sich Journalisten nicht mehr als neutrale Berichterstatter verstünden, sondern einen „Haltungsjournalismus“ verträten, also die richtige moralische Haltung zu kennen vorgäben, führe zum Verschweigen von abweichenden Tatsachen und Positionen.”

T. Schneegaß / 05.12.2020

@Dr. Jäger: Und am 01.05.2021 wird die Tochter Schäubles und Ehefrau des Fans von Internierungslagern für “Abweichler” und CDU-Chefs aus dem Ländle, Strobl, ARD-Programmdirektorin. So unverschämt im Postenbesetzen waren nicht mal die Kommunisten in der DDR. Honeckers Tochter Sonja studierte in Dresden unter dem Nachnamen ihrer Mutter Feist praktisch inkognito, sie genoss keinerlei Privilegien und ihre Kommilitonen wussten nicht einmal, wer sie war. Sie hat nie einen Posten im DDR-Staat bekleidet. Na wenigstens kann die .... im Kanzleramt nichts “vererben”.

beat schaller / 05.12.2020

Danke Frau Schönfelder, sie haben mir wieder aus dem Herz gesprochen. Der Danke geht auch an Rudhart M.H. Aber alles in Allem passt so perfekt in die Zeit. Nur wer keinerlei Gewissen hat kann so tief fallen, dass er diese unterste Schublade erreicht. Da ist ja auch nie jemand verantwortlich. Wie sollte ersieesdivers auch bei dem Horizont? b.schaller

Gotthelm Fugge / 05.12.2020

“Ein SPIEGEL-Brinkmann ist verantwortlich für Mindereinnahmen von elf Millionen EUR im Jahre 2017.“ Da ist doch genau DIE Empfehlung und der Ausweis für eine der höchsten Führungspositionen im ÖRR. Da steht dieser Gutmenschen-Haltungsmoralist-Modernisierungsgewinner-Globalisierungssieger mit dem gefestigten MERKEL-Standpunkt im immerwährenden Klassenkampf gegen RECHTS aber nicht allein im Raume des rosaroten Elefanten. Warum wird verschwiegen, dass sich der Grüne Ministerpräsident Baden-Württembergs, Winfried Kretschmann, in den 70er-Jahren zwei Jahre sehr aktiv im Kommunistischem Bund Westdeutschlands (KBW) mit einem hohen Enthusiasmus engagierte, eine der härtesten Politsekten damals? Sein Credo: Den „bürgerlichen Staatsapparat“ zu zerschlagen und über die „soziale Revolution“ „mit Waffengewalt“ die „proletarische Diktatur“ zu schaffen, dazu bekannte sich der KBW mit RAF-Nähe in riesigen Mengen von Pamphleten. Und das gemeinsam mit seinen Kumpanen Bütikofer, Trittin, Ulla Schmidt, Krista Saga, Ulla Jelpke und, und, und . . Hat es ihnen und ihren Karrieren als „VOLKSVERTRETER geschadet? Soviel zur Kretschmann-KBW-Demokratie, die auch noch abgabenpflichtig wird. In der Koalitionsvereinbarung von CDU, SPD und Grünen in Sachsen-Anhalt ist wörtlich festgelegt: „Bei der Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks halten wir am Ziel der Beitragsstabilität fest.“ Wir wollen eine bunte und diverse Gesellschaft sein - dazu passt es einfach nicht, dass Menschen andere Meinungen und Vorstellungen entgegen der 92 % der Rot-Rot-Grünen Volontäre des ÖRR haben. Denn, wie wir wissen: Andere Meinungen sind IMMER Hass und Hetze.

Andreas Rochow / 05.12.2020

Die Programmdirektionen des ARDZDFDLF sind das Schlaraffenland der ideologischen Linkshetzer inkl. exorbitanter Pensionserwartung. Ein Skandal, dass schräge Vögel wie Brinkbäumer nun bis ans Ende ihrer Tage dem Zwangsbeitragszahler auf der Tasche liegen werden. Die Ö.-R. müssen weg, keine Frage. Es gib die Bezalschranke, das Bezahlfernsehe, das Abo! Dann kann nicht mehr am Bedarf vorbei produziert, manipuliert und gesendet werden.

Weitere anzeigen Leserbrief schreiben:

Leserbrief schreiben

Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Verwandte Themen
Peter Grimm / 18.05.2024 / 11:00 / 29

Dendi und Dinka für Deutschland

Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge mag mit seinen eigentlichen Aufgaben zuweilen überfordert sein, aber um weltweite Sprachpflege scheint es sich engagiert zu kümmern. „Den Menschen…/ mehr

Peter Grimm / 14.05.2024 / 11:00 / 132

Demokratie gefährdendes Irrlicht nach dem AfD-Urteil

Was bedeutet es, wenn ein CDU-Politiker wie Marco Wanderwitz (Foto) erklärt, eine „bedrohliche“ Partei nicht mehr „auf politischem Weg kleinbekommen“ zu können und deshalb nach…/ mehr

Peter Grimm / 09.05.2024 / 06:15 / 122

Sind normale Bürger Gewaltopfer minderer Güte?

Wer „demokratischen“ Politikern Gewalt antut, soll härter bestraft werden, als wenn er den gemeinen Bürger angreift? Welch undemokratische Idee. Selbst als es für Politiker der…/ mehr

Peter Grimm / 08.05.2024 / 06:15 / 61

Die CDU feiert Parteitag

In Berlin sollen ein neues Grundsatzprogramm und schöne Reden den einen zeigen, dass die Merkel-CDU Geschichte ist und den Merkelianern das Gegenteil beweisen. Und alle…/ mehr

Peter Grimm / 06.05.2024 / 10:00 / 103

Politik für ausgewählte Gewalttaten?

Nach dem brutalen Angriff auf einen SPD-Europaparlamentarier in Dresden rufen die Regierenden wieder zum „Kampf gegen rechts“, und die Innenministerin will mit „Maßnahmen“ reagieren. Die…/ mehr

Peter Grimm / 02.05.2024 / 12:00 / 29

Rauchfreie Wahlhilfe vom Tabakkonzern

Rauchfrei Rauchen mit Tabak-Lobbyisten, die mit dem Aufruf zum „richtigen“ Wählen die Demokratie retten wollen. Wenn man in den letzten Jahrzehnten Medien konsumierte, so gab…/ mehr

Peter Grimm / 01.05.2024 / 06:00 / 52

Durchsicht: Grenzen der Ausgrenzung

Die AfD solle nicht mehr zum städtischen Gedenken an NS-Verbrechen eingeladen werden, forderten die Grünen im Leipziger Stadtrat, und sorgten für eine interessante Debatte. / mehr

Peter Grimm / 26.04.2024 / 12:00 / 37

Keine Kästner-Lesung für „Freie Wähler“

Zweimal wollten die Freien Wähler in Dresden eine Lesung aus Erich Kästners „Die Schule der Diktatoren“ veranstalten. Beide Male wurde sie untersagt. Eine bittere Realsatire.…/ mehr

Unsere Liste der Guten

Ob als Klimaleugner, Klugscheißer oder Betonköpfe tituliert, die Autoren der Achse des Guten lassen sich nicht darin beirren, mit unabhängigem Denken dem Mainstream der Angepassten etwas entgegenzusetzen. Wer macht mit? Hier
Autoren

Unerhört!

Warum senken so viele Menschen die Stimme, wenn sie ihre Meinung sagen? Wo darf in unserer bunten Republik noch bunt gedacht werden? Hier
Achgut.com