Liebe Frau Schunke, leider haben Sie wie in so vielen Ihrer Kommentare und Analysen recht. Nur: Wenn wir jetzt mit einem Durchmarsch durch die Institutionen beginnen wollen um dann irgendwann den regierenden Irrsinn zu stoppen, dürften wir zu spät dran sein. Sie kennen auch die monatlichen Asylzahlen (auch wenn die offizielle Propaganda günstigere Zahlen verheißt), und wir kennen auch die Bedrohung durch weitere Millionen von Dritte-Welt-Emigranten. Nein, Frau Schunke, in 20 Jahren haben wir einen islamischen Staat Deutschland, und wenn wir das gemeinsam zu verhindern versuchen, müssen andere Maßnahmen gesetzt werden. Stellen wir uns einmal vor, an 2 Wochenenden hintereinander würden 500 000 Menschen zu einer Großdemonstration für Schließung der Grenzen zusammenkommen, ähnlich organisiert wie die früheren Anti-Raketen-Demos, dann wäre Merkel sofort Geschichte. Man wird ja noch träumen dürfen… PS In Ihrem berechtigten Furor ist Ihnen ein kleiner Fehler unterlaufen: Die “Nichtsnutze in der Politik” werden sicher auch Steuern zahlen, sonst würden sie ja ihre Karriere aufs Spiel setzen.
Danke Frau Schunke. Sie haben es auf den Punkt gebracht-man kann es nicht besser beschreiben. Marko M.
Das Wahlvolk hat gesprochen bzw. gekreuzigt und mehr als achtzig Prozent haben sich für ein stabiles “Weiter so” entschieden. Ich kann beim besten Willen an dem Wahlergebnis nichts anderes erkennen, so sehr sich die Politkaste auch bemüht, uns von Unterschieden in den jeweiligen politischen Standpunkten zu überzeugen. Die Wahlbeteiligung zeigt, dass das Volk gerne regiert werden möchte und sich offensichtlich außerstande sieht, Entscheidungen selbst zu treffen. Dieses Bekenntnis zur freiwilligen Entmündigung muss man respektieren. Wer Soljanka bestellt, hat kein Recht, sich anschließend über dessen rote Farbe zu beschweren.
Es wird stets von “links” und “rechts” gesprochen, aber ich habe den Eindruck, dass diese Kategorien überkommen sind. Ich selbst bezeichnete mich seit meiner Jugend Mitte der 80er als links. Aber mit ewiggestrigen Sozialismus-Anhängern kann ich nichts anfangen, nach allem, was man heute über Sozialismusexperimente weiss. Linke, die doch angeblich immer gegen Obrigkeit sind, unterstützen seltsamer weise gerne eine extrem autoritäre Weltanschauung namens Islam - verstehe ich immer noch nicht, wie das sein kann. Andererseits kann ich persönlich nichts mit Nationalszolz anfangen. Auch bin ich nicht überzeugt davon, dass die Ehe als Keimzelle des Staats unerlässlich ist. Ob es die gleichgeschlechtliche Ehe gibt, ist mir wurscht, offen gesagt. Wo also stehe ich - links, rechts, oben, unten?
“Mit der Politik ist es wie mit einer schlechten Beziehung. Es gehören immer zwei dazu”. Meiner Meinung nach gehören drei dazu: Die linkslastigen Medien, die Politiker, allen voran Merkel, die nicht den Mut haben, vernünftige Entscheidungen zu treffen, wenn diese bei den Medien “unschöne Bilder” verursachen und die naiven Wähler, die nicht merken, dass “der Kaiser keine Kleider anhat” und dass ihren von den Hofberichterstattern der Mainstream-Medien eine heile Welt vorgegaukelt wird.
Vielleicht sollte man bei dem Versuch einer Regierungsbildung die Situation und und die weitere Entwicklung in Hamburg und in Hessen im Jahre 1982 etwas näher betrachten.
Frau Schunke auf Krawall gebürstet! Eine Wohltat. Leider nicht in ARD und ZDF zu hören, da der Erziehungsauftrag öffentlich-rechtlich anders formuliert ist. Gibt es eigentlich Zahlen, ob die Klicks bei der “Achgut” in den letzten Monaten mehr geworden sind oder schläft der deutsche Michel weiter und wartet auf das Supertalent? MfG Nico Schmidt
Frau Schunke, ich verneige mich vor Ihnen! Sie haben es richtig erkannt! Ich predige das schon seit Jahren und muss erleben, wie die Leute immer mehr verstummen. Nur die ganz linksgrünen Weltverbesserer legen sich mit mir an. Sie kommen immer in Gruppen und wollen einen niederschreien. Aber ich bin in der DDR groß geworden. Schon da habe ich meine Klappe nicht halten können. Und es war ein Segen für mich, dass dieser Staat zerbrach, bevor ich mich damit beruflich völlig kaltgestellt hätte. Dass sich Geschichte so schnell wiederholt, dass hätte ich damals nicht gedacht!
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