Liebe Frau Schunke, grade wollte ich Ihnen zustimmen und Ihnen mitteilen, wie treffsicher Sie die Zustände beschreiben, aber dies haben andere Leser bereits ausreichend getan. Tatsächlich haben wir ja schon mal den Zusammenbruch eines fürchterlich repressiven Systems, nämlich das des sogenannten “real existierenden Sozialismus” in der ehemaligen DDR erlebt. Angst damals allenthalben - von der Stasi beobachtet, abgehört oder anderweitig observiert zu werden. Und nach dem Knall stellt sich plötzlich heraus wie hohl, überkommen und völlig sinnentleert sich dieses System sich über Wasser gehalten hat. Wie eine Elite wahngesteuerter Tattergreise hilflos um Erklärungen für das Unfassbare ringt und eigentlich niemand Schuld war, außer Honecker natürlich. Jeder wollte ja, aber durfte es leider nicht und hat schnell auf den anderen gezeigt. Was für ein ekelhaftes Schmierentheater und was für eine Analogie zu heute. Da sitzen sie wieder diese willen- und substanzlosen Lemminge, die unter Fraktionszwang stehenden glatt gebügelten Maulaffen, welche lediglich die Schleimspur von Merkel verkörpern. Rückratlose Gestalten, die eigentlich ihrem Gewissen verpflichtet sein sollten, aber versteinert an ihrem “Mandat” kleben. Deutschland scheint es nicht ansatzweise zu können, obwohl Merkel und Seehofer nur noch im Wachkoma existieren. Aber die Welt ist Veränderung. Nichts bleibt wie es ist. Wir werden es erleben.
Super Artikel, Frau Schunke. Finde mich da sehr wieder. Zum ersten Mal verspüre ich wirklich Lust, mich politisch zu engagieren. Und warum? Weil es endlich eine Partei gibt, in der ich es kann. Leider läuft im gegenwärtigen System ohne Parteizugehörigkeit nicht viel, ausser wenn man richtig viel Geld hat, kann man als Parteiloser nicht viel bewegen. Gottseidank ändern sich die Zeiten!
Sie sprechen mir aus der Seele, Frau Schunke. Ich kann all die Deutschen nicht verstehen ( mit entsprechender Wut im Bauch ), die nach wie vor den Merkelismus als alternativlos ansehen und CDU oder CSU wählen. Und erst recht nicht die Politiker, die vorsichtige Kritik leise flüstern, um sich dann schnell wieder hinter Merkels Rücken zu scharen in der Hoffnung auf ein “Weiter so” und die dazu gehörenden Pöstchen. Ohne den gelungenen “Marsch durch die Institutionen” wäre dieses Ausmaß an Vernunftlosigkeit nicht denkbar, auf seiten der Medien und der Mehrheit der Bevölkerung, die von linken Lehrplänen zum Gutmenschentum gedrillt worden sind. Ein “Kontermarsch durch die Institutionen” wäre so wünschenswert, aber senr, sehr schwierig. Schon der Versuch der AfD, die die von Ihnen erwähnten 3 Hauptpunkte: Eurorettung, Energiewende und Asylpolitik als einzige Partei vehement kritisiert, steht einer geschlossenen Front von Medien und Politik und der von ihnen genutzten Antifa mit ihren Drohungen und Tätlichkeiten gegenüber. Es gehört eine Portion Mut dazu, sich nicht einschüchtern zu lassen, die Hoffnung, doch einmal etwas zu verändern, nicht aufzugeben. Von der Wirtschaft habe ich den Eindruck, daß sie so gut wie alles mitmacht, solange ihre Rahmenbedingungen stimmen. Ihre Beiträge sind ein Trost in dieser Zeit! Es grüßt Maria Salzwedel
Sehr gut geschrieben. Einerseits sollten Bürger wieder Bürger werden d.h. Verantwortung übernehmen und politische Aktuere werden. Andererseit kann ein Machtwechsel schon massgebend sein. Das sehen wir derzeit in Östereich. Plötzlich werden Schulen funktionsfähig gemacht, in dem auf bewährte pedagogische Konzepte zurückgegriffen wird. Das Problem ist, dass die Merkel-Regierung absulut unglaubwürdig ist. Mit solchen Voraussetzungen kann man nicht viel bewegen.
Da hilft nur eins. Raus aus den warmen Schreibstuben auf die kalte Straße zum demonstrieren. Aber wer geht voran? Wieso wird eigentlich keiner meiner Leserbriefe veröffentlicht. Halte ich mich nicht an irgendeine Netiquette?
Sie sprechen mir aus der Seele, wieder einmal. So einfach ist es aber nicht. Schauen Sie nach Dresden, schauen Sie zu Pegida. Seit gut drei Jahren spazieren Menschen durch die Stadt, beschimpft und als Rassisten verunglimpft. Daran hat auch Prof. Patzelts Studie nichts geändert, der mit seinen Studenten herausfand, dass der Prozentsatz der echten Rassisten dort bei etwa 5 Prozent zu veranschlagen ist. Ergo: 95 Prozent der Pegidianer wurden zu Unrecht als solche beschimpft und verunglimpft. Und die alternativen konservativen Medien? Nicht einmal da erkenne ich viel Mut, differenzierter hinzuschauen. Stigmatisierung und “Nichtberichterstattung” funktionieren. Leider; und es hört nicht auf. Man mag zur AFD stehen wie man will, in Sachsen haben sie die meisten Stimmen geholt. Die zwei Lausitzer AFD-Direktkandidaten (Hilse und Chrupalla) haben ihre Debütreden im Deutschen Bundestag gehalten, zu wichtigen Themen: Energie, Kohle, Siemens. Nicht eine sächsische Tageszeitung hat auch nur ein Wörtchen davon berichtet. Wissen ist Macht. Nichtwissen macht ohnmächtig, zumindest die, die kämpfen wollen. Die Sachsen sind seinerzeit zuerst für die Freiheit auf die Straße gegangen. Wieviel Häme, wieviel Spott, wieviel Geringschätzung müssen sie momentan ertragen, weil sie den Verlust eben dieser nicht klaglos hinnehmen wollen. Und sie tun es trotzdem. Ich denke, die mutigen Menschen in Dresden hätten eine saubere Recherche und Berichterstattung verdient.
Frau Schunke in Höchstform! Sie treffen wieder den Nerv, wie man allein an der Anzahl der Kommentare sehen kann. Es tut gut, ihre Texte zu lesen…
Warum begegne ich nicht so einer Frau im wirklichen Leben ????
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