Jürgen Kremb, Gastautor / 26.02.2022 / 10:00 / Foto: Pixabay / 89 / Seite ausdrucken

Droht Taiwan jetzt das Schicksal der Ukraine?

Gestern waren es neun, vorgestern nur zwei, heute vier, aber am Wochenende könnten es wieder mehr als zwei Dutzend sein. Die Rede ist von Militärflugzeugen der chinesischen „Volksbefreiungsarmee“ (VBA), die täglich in den Luftraum des demokratischen Taiwan eindringen. Das, was Putins Panzer waren, die seit letztem Dezember an der Grenze zur Ukraine Stellung bezogen hatten, sind Pekings Kampfjäger und Bomber, die, von südchinesischen Militärbasen aus, täglich waghalsige Manöver fliegen und nicht nur Taiwans Luftabwehr austesten, sondern mürbe machen.

Mitunter stellen sich auch Boote der chinesischen Marine amerikanischen oder japanischen Schiffen in den Weg, die internationale Gewässer nahe Chinas Küsten befahren oder auf die Durchfahrt der Südchinesischen See bestehen, einem internationalen Gewässer, das Peking als sein Territorium betrachtet.

Provokationen dieser Art sind längst Alltag in den Gewässern von Japans Südspitze bis vor die Strände Australiens. Erst letzte Woche brachte die Besatzung einer chinesischen Fregatte einen australischen Hubschrauber mit einem Blend-Angriff einer Laserwaffe fast zum Absturz. Grund, die Heli-Besatzung war wohl einem chinesischen Spionage-U-Boot auf der Spur, das in australischen Gewässern operierte.

Bei all diesen gefährlichen Zwischenfällen fragen sich Militärs von Tokio bis Canberra, von Hanoi bis Jakarta zunehmend besorgt, ob und wann daraus ein Funke überspringen wird, der zu einer militärischen Explosion an den Rändern des Pazifiks führt. Dass Taiwan dabei im Mittelpunkt einer Auseinandersetzung zwischen der neu-aufkommenden Großmacht China und der alten Ordnungsmacht des Pazifiks, den USA, stehen wird, ist längst außer Frage.

Taipei ist das Kiew des Ostens

Denn für Chinas KP ist Taipei das Kiew des Ostens. Und so fragten sich nicht wenige Beobachter, als am Tag der Eröffnung der Winterolympiade in Peking die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua ein Foto von Xi Jinping mit Wladimir Putin in zufriedener Eintracht veröffentlichte, ob zwischen den beiden nicht eine Art Hitler-Stalin-Pakt des 21. Jahrhunderts geschlossen wurde. Nach dem Motto, du stärkst mir bei dem Überfall auf die Ukraine den Rücken, und ich sehe bei der Einvernahme von Taiwan weg.

Zu ähnlich erscheinen beide Konfliktherde auf den ersten Blick. So sprechen Putin wie auch Chinas Staats- und Parteichef Xi ihren Kontrahenten eine Eigenstaatlichkeit ab. Taiwan wie die Ukraine seien „Brudervölker“ ohne eigene Kultur, Sprache und Staatlichkeit sowieso, die man vor „westlichen Einflüssen“ in Taiwan und „Nazi-Politikern“ in Kiew befreien müsse. 

Falls das nicht geschehe, dann wäre das „geheiligte“ Mutterland zusehends von feindlichen Kräften umzingelt und in eklatanter Gefahr. Dabei resultieren die Herrschaftsansprüche aus historischen Ereignissen, die längst keine Entsprechung im modernen Völkerrecht mehr finden. 

Taiwan etwa wurde vom Qing-Kaiser 1895 an Japan abgetreten. Der Souveränitätstitel der Volksrepublik China, erst 1949 gegründet, erstreckte sich nie auf die Insel. Chinas Narrativ von der „abtrünnigen Provinz“ ist historischer Unfug. Was Xi wie Putin eigentlich fürchten, ist eine funktionierende Demokratie, die sich in Taipei wie Kiew etabliert hat und Putin in Weißrussland, wie Xi in Hongkong von ihren Marionetten vor Ort blutig austreten ließen. Aber damit enden auch die Gemeinsamkeiten. Taiwan und seine 24 Millionen Einwohner scheinen, derzeit zumindest noch, die besseren Karten zu haben.

Die größte maritime Truppenbewegung der Menschheitsgeschichte

Zwar stationierten Pekings Militärs in den letzten Jahren ganze Batterien von Mittelstreckenraketen in ihren Südprovinzen Fujian und Zhejiang, die teils atomar bestückbar, allesamt auf Taiwan gerichtet sind. Aber von einem militärischen Aufmarsch, der auf eine unmittelbar bevorstehende Okkupation der subtropischen Insel hindeuten würde, ist derzeit noch nichts auszumachen. Und eine Besetzung Taiwans, da sind sich Militärexperten einig, würde die größte maritime Truppenbewegung der Menschheitsgeschichte erfordern. 

Um die Taiwanstraße zu überwinden, bräuchten Chinas Generäle zehntausende von Schiffen, denn ein bis zwei Millionen Soldaten müssten nach Taiwan übergesetzt werden. Ein derartiger Truppenaufmarsch lässt sich, wie die Ukraine zeigt, nicht verheimlichen. Spätestens sechs Wochen vor einem Angriff wüssten Taiwans Geheimdienste, gespeist vom CIA, recht gut über Kriegsvorbereitungen an Chinas Küsten Bescheid.

Dann begänne ein fürchterliches Blutbad. Denn für Taiwans Generäle beginnt die Landesverteidigung auf dem Festland. Sie würden einen Angriff, hat er einmal begonnen, mit einem Raketenhagel auf chinesische Städte beantworten. Zwar ist die VBA zahlenmäßig weit überlegen, aber Taiwans Armee verfügt über modernste US-Waffensysteme. Zudem ist die Insel, etwa so groß wie Baden-Württemberg, schwieriges Terrain. Die Bevölkerungsmehrheit lebt vorwiegend im Westteil der Insel. Dahinter türmen sich gut 300 Gipfel von mehr als 3.000 Meter Höhe in dichtem Urwald. 

Einer gegnerischen Armee stehen landesweit nur ein Dutzend Strände für Landeangriffe zur Verfügung. Nur noch 7,5 Prozent der Bevölkerung Taiwans könnten nach einer jüngsten Meinungsumfrage dem staatlichen Zusammenschluss mit China noch etwas Positives abgewinnen. Der Rest würde gegen Pekings Soldaten Widerstand leisten. Seit einigen Jahren erhalten Reservisten zudem Ausbildung in zivilem Widerstand. Von pensionierten US-Experten. 

Taiwan verfügt über eine starke Trumpfkarte

Als Faustregel der taiwanischen Landesverteidigung gilt, die eigenen Soldaten müssten einem Ansturm von Pekings Truppen 14 Tage standhalten, dann kämen Japan und US-Bodentruppen, die in Okinawa und Guam stationiert sind, zur Hilfe. Beide Länder haben in den letzten Monaten deutlich gemacht, dass man die kleine, demokratische Bruder-Nation nicht im Stich lassen würde. „Ja, wir sind dazu verpflichtet", sagte US-Präsident Joe Biden erst Ende Oktober sehr deutlich.

Taiwan ist nicht Mitglied in einem Militärbündnis wie etwa der NATO. Aber mit dem Taiwan-Relation Act, der 1979 im Kongress verabschiedet wurde, als Washington die diplomatischen Beziehungen von Taipei nach Peking wechselte, verfügt die Insel über eine ähnlich starke Trumpfkarte. Washington hat sich damit kraft eines amerikanischen Gesetzes verpflichtet, Taiwan und die Insel Penghu zu verteidigen, wenn Peking eine gewaltsame Maßnahme betreibt „die Zukunft Taiwans anders als durch friedliche Methoden zu bestimmen.“ 

Das schließt übrigens auch Boykotte und Blockaden mit ein, etwa von Häfen, um die Wirtschaft der Insel ins Wanken zu bringen. Nicht aber den Angriff von Peking auf Jinmen und Matzu, zwei kleine Inseln vor dem chinesischen Festland, die von Taiwans Armee gehalten werden. Ein Beistand aus Australien ist ebenfalls sicher, aus Indien sehr wahrscheinlich. Nach Putins Angriff auf die Ukraine könnten auch Kanada, Großbritannien und die EU, Südkorea sowieso, einer Besetzung Taiwans nicht mehr tatenlos zusehen.

Die gute Nachricht ist, das kann sich Xi Jinping 2022 kaum leisten. Nachdem er bereits chinesischer Staatspräsident auf Lebenszeit ist, möchte er sich im Herbst auf dem bevorstehenden XX. Parteitag in die gleichen KP-Sphären wie Mao Zedong erheben lassen und zum Steuermann ohne Amtszeitbeschränkung küren lassen. Das würde nicht gelingen, wenn er den Dritten Weltkrieg angezettelt hätte: Und etwas anderes wäre die Kettenreaktion nicht, die ein Angriff von Xis Soldaten auf Taipei auslösen würde. 

Simulationen der chinesischen Armee vor gut acht Jahren hatten ergeben, dass ein Krieg zwischen China und Taiwan schon in den ersten vier Wochen mehr als 1,3 Millionen Todesopfer fordern würde. Zwei Drittel davon in Taiwan, der Rest unter chinesischen Angreifern. Das hatte damals die Armeeführung davon abgehalten, Taiwan sofort anzugreifen. Für Xi Jinping stellt das aber heute kein Hindernis mehr da. Nur vor dem XX. Parteitag, der im Herbst stattfinden soll, kann er das aus Angst vor einem Machtverlust nicht riskieren.

Wie Putin auch, droht Xi mit Gewalt

Die schlechte Nachricht freilich, Xi wird es trotzdem versuchen. Im Gegensatz zu seinen Vorgängern hat er deutlich gemacht, dass China, und damit meint er nur sich selbst, „die Wiedervereinigung“ mit den Brüdern und Schwestern jenseits der Taiwanstraße nicht auf Ewigkeit verschieben will. Nach seinen Vorstellungen soll es noch in diesem Jahrzehnt passieren. Und wie Putin auch, droht er mit Gewalt, wenn seinen Vorstellungen nicht entsprochen wird.

Auch Xi fühlt sich vom feindlichen Westen umzingelt. Und wenn er Staaten nicht im Rahmen seiner „One Belt One Road“-Initiative einkaufen kann, der Idee von der „Neuen Seidenstraße“, entlang der die Welt nach der Pfeife von Papa Xi tanzen muss, dann holt er sich, was er will mit militärischer Gewalt.

Denn Taiwan ist das Herzstück in der sogenannten „ersten Inselkette“, die sich wie ein Sperrschild zwischen dem chinesischen Festland und dem Pazifik spannt. Hätten Xi Jinpings Soldaten die Insel besetzt, könnte er nahezu unbegrenzt Macht in Asien ausüben, den Erzfeind Japan drangsalieren, ihn von der Rohstoffversorgung abschneiden, und der Zugriff der USA auf den bevölkerungsreichsten Kontinent wäre gebrochen.

Und nicht nur das. Auch Europa hätte Xi mit einer Okkupation Taiwans fest im Griff. Denn die Rolle, die der Ukraine als Kornkammer der Welt einst zufiel, spielt das kleine Taiwan beim wichtigsten Rohstoff des 21. Jahrhunderts. Mehr als 60 Prozent der weltweiten Mikroprozessoren, ohne die unsere Handys und Computer, unsere Autos und Werkzeugmaschinen nicht mehr funktionieren, werden auf Taiwan hergestellt. 

Könnte Chinas Machthaber fortan deren Allokation und Verkauf an den verhassten Westen allein bestimmen, dann wäre das, was der amerikanische Finanzminister Henry Morgenthau einst mit Nachkriegsdeutschland geplant hatte, eine Kleinigkeit zu der industriellen Abstrafung, die uns von Xi Jinping und seinem Gesinnungsgenossen Wladimir Putin im Falle einer Niederlage um Taiwan droht.

Foto: Pixabay

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C. Frank / 26.02.2022

Aus aktuellem Anlass ist in den letzten Tagen hier vermehrt vom Selbstbestimmungsrecht der Völker - und von der guten, freiheitlichen Demokratie die Rede. Hm. Auf geduldigen Papieren vorhanden; in der Realität werden Rechte immer von den Mächtigen gnadenhalber gewährt, passt es diesen nicht, dann Pech gehabt. Schauen wir doch einmal nur auf unser westliches Europa: Südtirol, Baskenland, Katalonien, Korsika, Flandern. Wurde oder wird hier irgendjemandem das Recht zur Selbstbestimmung gewährt? Geht es nicht immer um die Interessen der Mächtigen unabhängig davon, ob sie demokratisch gewählt wurden, oder nicht. Und selbst wenn sie fair gewählt wurden, wie gehen sie dann mit der Macht um? Sind nicht Macron, Von der Leyen, Draghi, Trudeau und wie sie nicht alle heissen auch Gesinnungsgenossen von Xi und Putin, wenn es darum geht, wer im jeweiligen Einflussbereich das Sagen hat? Und - es gibt dann auch immer eine breite Masse, die diesen applaudiert. Und wie sieht es mit dem Selbstbestimmungsrecht des Einzelnen aus? Wollen die Menschen überhaupt dieses Recht? Oder wollen sie nicht lieber nur glauben, im Recht zu sein? Warum setzen in Schweden sich doch recht viele freiwillig Masken ins Gesicht und lassen sich rund 2/3 impfen? Irgendwie funktioniert da etwas nicht mit dem liberalen, aufgeklärten Denken - und Bildung scheint auch nicht zu helfen.

Ludwig Luhmann / 26.02.2022

**Die Welt unterwerfen** - Mit dem Kommunismus ist es wie mit dem Islam. Beide Systeme sind so programmiert, dass nur die totale Unterwerfung zusammen mit totaler Kontrolle der unterworfenen Systemsklaven so etwas wie eine Sättigung hervorrufen kann. Allerdings sind beide Systeme auch in dauernder Bewegungsaggression durch die selbstauferlegten Pflichten zur Dauerrevolution bzw. zum Jihad. - - Wie gesagt: Xi JInping und Putin sind nicht nur durch das WEF mit anderen Tyrannen wie Merkel, Macron, Scholz und Trudeau et al. verbunden. Ich vermute, dass dieses durch den Nazisohn geleitete Netzwerk von Eliten, welches seit 50 Jahren wächst, auch Pläne hat, die der Welt erst präsentiert werden, wenn die Tatsachen vollendet sind.

EEkat / 26.02.2022

aus welchen Laendern schreiben Foristen, die hier Vergleiche mit funktionierenden Demokratien glauben anstelllen zu koennen. Vielleicht traut sich mal jemand, die wichtigsten Kriterien einer Demokratie hervorzukramen und an die BRD, gar an die EU anzulegen und dies mit der Ukrainie,, und dann vielleicht mit Russland zu vergleichen.

Hans Reinhardt / 26.02.2022

Da soll sich der Xi Jinping aber besser mal vorsehen: sollte er tatsächlich Taiwan angreifen, dann werden wir hier aber Sanktionen verhängen, die die Welt noch nicht gesehen hat: das Brandenburger Tor wird auch am Tag in den Nationalfarben Taiwans beleuchtet werden, Ricarda Lang isst nicht mehr beim Chinesen und Claudia Roth benutzt wieder Tampons statt Chinaböllern. Und wenn das alles trotzdem nicht reicht, dann schalten wir bei Ostwind die Windräder ab. So Jinping, was sagst Du jetzt?

Peter Michel / 26.02.2022

Ein Sesselpforzerkommentar, bequem am heimischen Kamin geschrieben und mit Halbwissen verziert, man kann es ja mal probieren. Nach meinem Kenntnisstand ist die Bevölkerung in Taiwan recht homogen. Gibt es da auch etliche „Altchinesen“, vietnamesische Ureinwohner, oder gar unbequeme philippinische Bevölkerungsgruppen? Aber eins weiß ich aus amerikanischen höheren Offizierskreisen, man macht sich Gedanken um die Chips.

Dr Stefan Lehnhoff / 26.02.2022

Vergleiche hinken ja immer und genau deswegen sollte man sie anstellen. Stalin plante Deutschland anzugreifen, Deutschland kam ihm mit einem Präventivkkrieg zuvor, was historisch bewiesen, aber aus bekannten Gründen nicht allgemein bekannt ist. Weiter: Putin hat der Ukraine nicht die eigene Staatlichkeit angesprochen und auch keine eigene Kultur, das war eher andersherum. Und bis auf ein propagandistisch verzerrtes und ständig geteiltes Zitat sehe ich auch nicht, dass Putin der Ukraine das Recht auf Staatlichkeit abgesprochen haben soll. Bitte hier um saubere Belege. Und die Nazis gibt es in Kiev, inklusive Hskenkteize, Hitlerverehrung und Judenhass: Steinmeier lässt sich übrigens gern mit Ihnen fotografieren. Achja, Taiwan hat keine Han- Chinesen aufgezwungen Fuko zu sprechen, das Wasser abgedreht oder die umstrittenen Inseln bombardiert. Brudervolk stimmt wohl auch. In beiden Fällen. Was genau gar nichts bedeutet. Um die Chinesen zu hindern, sollten US Truppen nuklear bewaffnet auf Taiwan stationiert sein, alles andere ist gefährliche Unterlassung. Und es nervt, es dazu schreiben zu müssen: Ich sehe keine Rechtfertigung für Putins Krieg, aber sehr wohl eine Verpflichtung zu nüchterner Wahrheit, die nicht nur das erste, sondern sogar immer das letzte Opfer VOR dem Krieg ist. Uns nicht vergessen, so schlau war der Bar nicht: Staaten haben nicht nur keine Freunde, sondern auch keine Interessen: Das haben nur Menschen. Das ist ungemein hilfreich bei der Erkenntnisfindung.

H. Krautner / 26.02.2022

@ Frances Johnson: Sie schreiben ““Was Xi wie Putin eigentlich fürchten, ist eine funktionierende Demokratie, ...”.                  Das trifft doch auch auf unsere Politiker zu. Insofern unterscheiden sich diese beiden Herren nicht von unseren Politikern.

Gustav Scharf / 26.02.2022

Diese bösartigen hinterhältigen kommunistischen Chinesen! Da finden auch noch olympische Spiel statt. Okay, eine wirtschaftliche Ausbeutung chinesischer Ressourcen ist natürlich in Ordnung. Also VW, BMW und Webasto`s dieser Welt, macht in dieser angeblichen menschenfeindlichen kommunistischen Diktatur weiter eure Milliardengeschäfte. Ich hab nichts dagegen einzuwenden. Aber Schluss mit dieser ekelerregenden Heuchelei….Wenn Chinas starker Arm es will, stehen hier die Maschinen still! Dann können wir unsere Moral fressen, werden aber trotzdem nicht satt…

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