@ Klaus Klinner - Aber Sie haben schon verstanden, warum Frau Stephan den Artikel genau so geschrieben hat, oder? Das gilt auch für @ Robert Kahn. Menschenskinder. @ S. Hamdy, @ Ulla Schneider, @ Harald Unger und @ Wilfried Cremer - So ist es richtig!
Heutige Neubaugebiete, auf dem Land, haben Grundstücksgrößen zwischen 650m² und 800m². Um die Erschließungskosten und den dann fälligen Grundstückspreis noch"bezahlbar” zu halten. Das heißt konkret, zwischen der eigenen Hauswand bis zur Hauswand des Nachbarn sind es unter Umständen nur sechs bis zehn Meter. Wer also möchte, dass sein neuer Nachbar ins Küchen-, Wohn-, oder Schlafzimmerfenster schauen kann oder wissen will ob es auf dem Grill des Nachbarn Garnelen oder Bratwürstchen von Feinkost Albrecht gibt dem kann man empfehlen: Immer raus aufs Land…....!
Liebe Frau Stephan, zunächst das Eingeständnis, Ihren Text nur auf die Wiedererkennung Ihrer Textbausteine zum Thema “Landleben” überflogen zu haben. Journalistisch zwar mies von mir (allerdings bin ich auch kein Journalist), aber dennoch Anlass genug, Sie zu fragen: Ist Ihnen je, also beim Verfassen solcher Texte, in den Sinn gekommen, dass Sie es durchaus auch mit Lesern zu tun haben könnten, die nicht der Generation angehören, die Glühwürmchen für fliegende LEDs halten, vielmehr beide Lebenswelten kennen (Stadt und Land)? Und, dass es auch zwischenzeitlich eine weitere Generation gibt, die sich inmitten der Ihrigen und der der aktuellen “Glühwürmchen” etabliert hat, ohne sich Ihrem kommoden Belehrungsdrang aussetzen zu müssen, wenn man einfach nur alternative Medien lesen will? Ich versuche ja, Sie zu mögen; aber geben Sie mir auch eine Chance. VG
Ich habe eine alte Torfstecherkate in Ostfriesland gekauft: Kein Kanalanschluss, dafür ein “Kleinklärwerk”, Zufahrtsstraße mit Aufsetzgarantie, hin und wieder stinkts nach Gülle. Warum bin ich dann hier? Ganz einfach: Hier gibt´s in Kindergarten und Schule KEINEN EINZIGEN ... Meine drei Kinder - die wie ich aus dem Rhein-Main-Gebiet stammen - freuen sich darüber jeden Tag auf´s Neue! Das Wort “Lebensqualität” definiert sich durch das Fehlende (das uns so gar nicht fehlt)...
Auf dem Land ist das laut. Da hört man die LKWs und Motorräder meilenweit. Wer ohne Ohrenstöpsel und Vibrationsschutz mit dem Rad das idyllische Land erkunden will, hat nachher Tinitus. Vielleicht hat man Glück und erwischt ein Schnäppchen, aber dann steht gewiß ein Windrad im Garten. Die Geheimecken nennt man übrigens geheim, weil sie geheim bleiben.
@ Paul Brusselmans / 04.02.2021: “Oh, Sie haben Spahns Villa abgebildet…” DER braucht auch keine Heizung: Sein Männe und er strahlen genügend “Wärme” ab.
Als von der Kulturmülltonne Kreuzberg ewig Genervter nehme ich grosse Mühen auf mich , um mich in der ” Wildnis” der ländlichen Provinz zu erholen und sollte ich herausfinden , daß mich irgendein Hinterwäldler dabei absichtlich stört , komme ich mit ‘ner Horde ” Droogs “ ( siehe ” Uhrwerk Orange “) wieder , brenne das Haus nieder, vergewaltige die Frau und verkaufe die Kinder in den Orient. Wir Berliner können auch anders.
Wie wäre es mit einem Kleingarten? Ist nicht so kostenintensiv, und man kann sich und seine Fähigkeiten langsam ausprobieren. In der sterbenden Lausitz recht leicht zu erwerben. Und liebe Grüne und Ökos, selber anbauen und nicht das billige Zeug aus China oder Südamerika ist ökologisch und Gesund.
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