“Und „Bündnis Deutschland“ soll das nun alles ändern, den frustrierten bürgerlichen Wählern eine neue Heimat bieten, mit „bürgernaher, vernünftiger Politik, ideologiefrei und lösungsorientiert“? Diese neue Partei ist absolut nichts Neues. Die Partei “dieBasis” z.B ist auch relativ neu, wurde aber von Beginn an als Querdenker- und Coronaleugnerpartei bezeichnet und in den Mainstream-Medien negativ oder gar nicht beachtet, obwohl sie viele Mitglieder aus der bürgerlichen Mitte hat.
@Andreas Bitz: Es kann der Achse eigentlich nicht entgangen sein, dass sie trotz ihrer Bashing-Beiträge über die AfD vom linksgrünen Kartell und dessen Journaille als “rechter Blog” oder “AfD-Blog” betitelt wir (siehe erst vor Kurzem diesen Lindt im BT). Also sollte sie doch diesem Pack einfach recht geben und nicht versuchen, ihm “Gegenbeweise” zu liefern. Wozu?
Liebe Cora Stephan, ich fasse Ihren Beitrag als blanke Ironie oder Selbstzweifel auf. Es gibt nur eine Oppositionspartei im Bundestag und wir sollten froh sein, dass sie überhaupt existiert.
In der besten DDR aller Zeiten, sind die Parteien Teil des Problems und nicht der Lösung.
Wenn die jüdischen Bürger die AfD so stark ablehnen, steht es ihnen doch frei, sich einer anderen Partei oder dem Islam anzuschließen. Dann kann die Energie für das AfD-Bashing sinnvoller angewendet werden.
Daß die AfD in der Schmuddelecke steht, ist auch das Resultat alternativer Berichterstattung. Einerseits ist man skeptisch gegen die Altparteien, aber vorsagen lassen, was man von der AfD zu halten hat, das tut man doch. Oder man übernimmt das allfällige Propaganda-Konglomerat und behauptet nun, man sei “rechts”. Daß sich Otto-Normal bei der Propaganda-Aggressivität hütet, sich anders als abfällig über die AfD zu äußern, sollte eigentlich auf der Hand liegen. Zu glauben, daß sich Otto-Normal dem Spießrutenlauf aussetzt und sagt, o.k., dann bin ich eben “rechts”, das ist nichts weniger als eine Bankrotterklärung der Vernunft. Man gibt dem Affen auch Zucker, übernimmt das selbstgewählte “Image” der Altparteien und spricht von Sozialismus und linker Politik. Dann liegt ja wohl auf der Hand, daß die nun die Foren abzählen und die mißlungene Dämonisierung als rechtsradikal einstufen. Das Trostlose in diesem Land ist, daß man auf den selben Polarisierungstrick einfällt wie in der Weimarer Republik. Man gibt sich so überlegen, aber in Wirklichkeit läßt man sich von den Altparteien am Nasenring in die dämonisierte Ecke stellen, um dann mit Dreck beworfen zu werden. Und eine neue Partei wird am Ende nur eine alte Partei mit neuem Namen sein. Der fehlt es von vorne herein an Urteilskraft und Standvermögen.
Eine erfolgreiche Neugründung einer Partei gelingt in Deutschland höchstens aller 20 - 30 Jahre, also man muss mindestens eine Generation überspringen. Ohne Wertung; die Grünen haben es hinbekommen und die AfD. Außerdem bedarf es einer besonderen gesellschaftlichen Situation. Die drögen Merkeljahre haben immer wieder zu (erfolglosen) Parteigründungen angeregt. Das erinnerte eher an die Weimarer Republik. Ein Weg wären Initiativen auf kommunaler Ebene, was ein uneigennütziges Engagement über Jahre erfordert. Dem will sich kaum einer hingeben. Vermutlich Bedarf es erst der kompletten Niederlage der Etablierten. Eben das alte Spiel der Menschheit; Aufbauen-Zerkloppen-Aufbauen. Also haut rein.
Achgut ist im Mainstream angelangt. Auch hier ist die Existenzfrage berechtigt.
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