Trotzdem kann niemand die Frage beantworten, wer war/ist Manuel Macron und was will er von Deutschland. “Blutsbrüderschaft” dürfte die Angehörigen all der anderen Geschlechter provozieren und gehört auch nicht zu den Obliegenheiten der Bundesrepublik Deutschland.
Den Vorwurf der Geschichtsklitterung im Wikipediaartikel halte ich für unangebracht. Etwas zu besitzen, bedeutet die unmittelbare Sachgewalt über etwas zu haben, nicht notwendigerweise der Eigentümer zu sein. Wenn ich beispielsweise jemandem seinen Hammer stehlen würde, dann wäre ich bis auf weiteres der Besitzer des Hammers, der andere bliebe aber dessen Eigentümer.
Wer sich auf den Schlachtfeldern von 14/18 umschaut, wird fast ausnahmslos freundliche Aufnahme finden und viele nette Gespräche mit Franzosen und (den dort sehr zahlreich vertretenen) Engländern führen können: Die Aussöhnung ist längst erfolgt und ehrlich. Im neuen Museum von Verdun, bei Fleury, findet man eine sehr umfassende Ausstellung; beeindruckend, dass dort z.B. ein Teller Steckrübensuppe gezeigt wird, um zu erklären, wie die Unseren damals daheim gehungert haben. Auch die Ursache dieses Hungers wird benannt. Der Friede zwischen Deutschen, Franzosen und Engländern ist aufrichtig und zeigt, wie gut diejenigen, die schon länger hier in Europa leben, miteinander zurechtkommen, wenn die Politiker mal die Klappe halten (ungeachtet von Frotzeleien, die sogar eher zwischen Franzosen und Engländern gepflegt werden).
Und ich habe auch gesehen, wie eine Gruppe von Gymnasiasten ihre Fragen an die beiden Präsidenten stellen durften. Diese Fragen waren sehr konkret formuliert und die Antworten ganz sicher sehr wichtig für diese Jugendlichen. Doch was ist an Antworten gekommen: Ausschließlich heiße Luft. Keine einzige Frage konkret beantwortet. Diese Jugendlichen haben es hoffentlich bemerkt, dass sie von ihren “Staatsoberhäuptern” auch in Zukunft nichts weiter als heiße, nach Arroganz stinkende Luft erwarten können. Un dhoffentlich verzagen sie deshalb nicht sondern kämpfen eines Tages gegen solche unfähigen Figuren an!
Diese ist nur das Vorspiel zum hundertsten Geburtstag im kommenden Jahr. Dann wird Steinmeier durch Dauerpräsenz sein Amt samt Aufwand rechtfertigen,garniert mit salbungsvollen und mahnenden Reden,die ja schon immer sein Markenzeichen waren,doch keiner schaut u hört hin.
Der erste Weltkrieg ist längst vorbei, die Toten ruhen in Frieden. Dass die EU unfähig ist, Frieden zu garantieren, hat der Angriffskrieg der NATO gegen die Bundesrepublik Jugoslawien eindrucksvoll belegt. Heutzutage ist die EU unfähiger denn je, Frieden in Europa zu schaffen - das beweist eine verlorene Generation in Griechenland, und die Missachtung der Souveränität der osteuropäischen Staaten.
“Steinmeier und Macron, deren blasse Epigonen” ... ach Herrr Mathes, jetzt sind Sie aber nicht nett zu den ehrenwerten Herren. Besser kann man die Unterschiede von Männern mit Charakter und Kanten zu unseren heutigen Positionsinhabern nicht beschreiben. Blass und stromlinienförmig.
Sehr richtig. Die Europäer haben ihre Lektion aus der Geschichte des 20. Jahrhunderts längst gelernt. Aber nichts daraus für die Zukunft, die so ganz anders daher kommen wird. Der Staatsakt am Hartmannswillerkopf war eine nostalgische Farce.
Der Horror-Rock hat mit Felsen nichts zu tun, sondern ist etymologisch mit dt. rücken / ruckeln verwandt. Ist aber auch assoziabel: Verrückte Flucht in die Vergangenheit.
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