Sehr gut zusammengefasst, Herr Sarrazin! Jedes Aussitzen hat einmal ein Ende, nur die Wurst hat zwei! Als die Union “grüne” Themen aufgriff, statt die Bundeskanzlerin zu stoppen, ging es kontinuierlich bergab! Als die Sozialdemokraten aufhörten, sich auf ihre sozialistischen Wurzeln zu besinnen, liefen ihr die Funktionäre weg und die Gewerkschaften gaben sich selbst auf. Sowohl die Konservativen wie auch die sozial Denkenden erweisen sich als begrenzt geduldig. Mit Parteien ist kein Staat zu machen! Die AfD ist ein zeitweiliges Vehikel, um Bewusstsein für die Unzulänglichkeiten von Parteien, Wahlen und Demokratie zu schaffen. Rund hundert Jahre brauchte es, um die Quatschbuden von Dummschwätzern und Besserwissern als vermeintliche Demokratie im Bewusstsein veröffentlichter Meinungen zu etablieren. 1918 war es so weit. Die gegenwärtigen Auswüchse nahmen 1918 durch den Putsch der SPD Gestalt an, als eine Republik ausgerufen wurde, obwohl ein Kaiser regierte, und 1919, als der bayerische Finanzminister Matthias Erzberger von der katholischen Zentrumspartei seine Vorstellungen von einer Einkommensteuer ins Spiel brachte.
Zitat: “Wenn die Union nicht aufpasst, kann ihre vermehrte Hinwendung zu grünen Themen den Höhenflug für die Grünen noch verstärken, während es gleichzeitig für die Union schwerer wird, wieder Wähler von der AfD zurückzugewinnen.” Bei dieser Konstruktion (Schwarz/Grün) geht es für die Union nicht um die Rückgewinnung verloren gegangenen Wählerpotentials von der AfD, sondern wohl eher um die weitere Besinnung ihrer derzeitigen Klientel auf die Werte eines Konservativen, die von der CDU/CSU weiterhin vernachlässigt bzw. gänzlich über Bord geworfen werden und damit den Enttäuschten die “Flucht” zur AfD immer mehr empfehlen. Und bei Gott, es wäre gut, wenn es denn so käme.
Das AfD Wachstumsprogramm hat noch weitere Komponenten. ...Da ist noch dieser Draghi, der zeigt gerade wieder, wohin “mehr Europa” führt und wie “europäische Lösungen” aussehen. Und das nach dem unsäglichen Postengeschacher, das den Wählern nach der Europawahl nachhaltig die Lust auf “..mehr (Europa)..” ausgetrieben hat. Zu guter letzt wäre da auch noch die 17 Mrd. € Wahlkampfhilfe, die für den Kohleausstieg in der Lausitz für die nächsten Jahre zugesagt wurden. Das könnte auch der teuerste Machterhalt der Geschichte geworden sein.
In der DDR gab es die Nationale Front, in Deutschland 2019 gibt es die globalistische Front. Wir leben in einer Scheindemokratie, in der SPD, CSU, Linke, Grüne, FDP gemeinsam die einzige Oppositionspartei isolieren. Die Methoden, mir denen das vor allem auch gesellschaftlich umgesetzt wird, hat Bärbel Bohley schon 1991 beschrieben: „Alle diese Untersuchungen, die gründliche Erforschung der Stasi-Strukturen, der Methoden, mit denen sie gearbeitet haben und immer noch arbeiten, all das wird in die falschen Hände geraten. Man wird diese Strukturen genauestens untersuchen – um sie dann zu übernehmen. Man wird sie ein wenig adaptieren, damit sie zu einer freien westlichen Gesellschaft passen. Man wird die Störer auch nicht unbedingt verhaften. Es gibt feinere Möglichkeiten, jemanden unschädlich zu machen. Aber die geheimen Verbote, das Beobachten, der Argwohn, die Angst, das Isolieren und Ausgrenzen, das Brandmarken und Mundtotmachen derer, die sich nicht anpassen – das wird wiederkommen, glaubt mir. Man wird Einrichtungen schaffen, die viel effektiver arbeiten, viel feiner als die Stasi. Auch das ständige Lügen wird wiederkommen, die Desinformation, der Nebel, in dem alles seine Kontur verliert.“
Das AfD Wachstumsprogramm hat noch weitere Komponenten. ...Da ist noch dieser Draghi, der zeigt gerade wieder, wohin “mehr Europa” führt und wie “europäische Lösungen” aussehen. Und das nachdem unsäglichen Postengeschacher, das den Wählern nach der Europawahl nachhaltig die Lust auf “..mehr (Europa)..” ausgetrieben hat. Zu guter letzt wäre da auch noch die 17 Mrd. € Wahlkampfhilfe, die für den Kohleausstieg in der Lausitz für die nächsten Jahre zugesagt wurden. Das könnte auch der teuerste Machterhalt der Geschichte geworden sein.
Ja, die böööse AfD! Alles Nazis! Bloß, wenn die sogenannten “Volksparteien” (was soll eigentlich der Begriff?) sich nicht um die Sorgen und Ängste der schon länger hier lebenden Bevölkerung kümmert, wie das die Politiker in Brandenburg offen kundtun, wird das nichts mehr mit dem “Abwirtschaften” der AfD. Und die politischen Journalisten bemühen sich nach alter DDR-Manier, die Wähler zu manipulieren, die abgewirtschafteten “Volksparteien” künstlich am Leben zu erhalten. Die von ihnen so sehr gewünschte Koalition mit den Grünen ist schlicht gesagt Wahlbetrug! Wieder mal am Wählerwillen vorbeiregieren ist die Devise. Und das soll die Demokratie sein, die angeblich der “ewiggestrige” Ossi nicht verinnerlicht? Ich denke eher, der Besser-Wessi hat nicht begriffen, was Demokratie ist! Statt sich mit dem Klimaretten zu befassen und dafür die blödesten Ideen zu entwickeln, sollten sich die einstigen “Volksparteien” mit den real existierenden Problemen im eigenen Land befassen, getreu dem Amtseid “Schaden vom Volk abwenden und den Nutzen mehren”. Wie das Trump zumindest in großen Teilen versucht. Auch wenn er dabei in das eine oder andere Fettnäpfchen tritt und einigen seiner Entscheidungen nicht unbedingt populär sind. Der deutschen Regierung passen sie sowieso alle nicht, aber darauf sollten die Amis nichts geben. Buntland rutscht sowieso in die Bedeutungslosigkeit ab. Ökonomisch, politisch, wirtschaftlich - den Grünen und ihrem Gefolge sei Dank!
Idiot oder Bösewicht? Äh, wer hatte dazu die Wahl? Wähler der Blockparteien oder der AfD? Komme jetzt völlig durcheinander;-) Völlig schräg ist der Aufwind der Grünen. Wer wählt so etwas? Weiblich? Jung? Xyz-Generation? Öffentlicher Dienst? Lehrer? Berufsdemonstranten? Subventionsjäger? Also, die Stützen der Gesellschaft? ;-)
Eine gelungene und pointierte Analyse. Wird sie auch im geschlossenen Führungskreis von SPD und CDU gelesen und verstanden? Dort scheint man sich selbst zu suggerieren: “Wir schaffen das!”.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.