“The area of Heinsberg is estimated to have around 1,302 confirmed cases and has had 37 deaths in a population of around 250,000. Prof Streeck said the virus had not even been found on door knobs or animal fur. He told German TV that there had been ‘no proven infections while shopping or at the hairdressers’.” DM, headline: ‘There have been NO proven infections while shopping or at the hairdressers’: German scientist casts doubt on how coronavirus is spread - as experts comb ‘Germany’s Wuhan’ for secrets about bug
Schön, daß Schweden so gelobt wird, das europäische Land mit der höchsten Vergewaltigungsrate, in der die Frau jedfermann hinter Gitter bringen kann, wenn sie nach dem Beischlaf behauptet, sie hätte es sich anders überlegt. Schweden, das freiheitliche Land, in dem in den Städten Bürgerkrieg herrscht. Schon mal daran gedacht, daß Schweden gar keine Ausgangssperren durchsetzen könnte, gegenüber den Neuschweden? Also wird darauf verzichtet. Wie in Deutschland. Da dürfen die Risikogruppen auch tun und lassen was sie wollen. Nur die Schweden sind eben gesellschaftlich schon weiter. Da wird geschossen, gebrandschatzt und mit Handgranaten geworfen.
Schweden hat bereits jetzt doppelt bis zehnmal soviele Corona-Tote pro Million Einwohner wie die skandinavischen Nachbarn Norwegen und Finnland sowie weit größere und größtenteils dichter besiedelte Länder wie Deutschland, USA oder China. Warten wir doch das Ende ab oder wenigstens einen weiteren Monat, bevor wir die “liberale” Bekämpfung des Virus feiern. Ich wünsche den Schweden aufrichtig viel Erfolg mit ihrer Strategie, hoffentlich geht es gut und endet nicht mit einem dauerhaften Schaden für das Land wie die “liberale” schwedische Einwanderungspolitik.
Bezüglich meines vorigen, noch nicht erschienenen, comments: Sie müssen also aufgrund der hohen Zahl symptomloser Träger davon ausgehen, dass China mindestens 300.000 CV-Positive hat, je nachdem, wie viele sie testen, also nach wie vor Spitzenreiter ist. Zwei Sets Daten geht einfach nicht. Und: Ein Virus macht nicht vor der Grenze von Hubei halt, zumal vor der Abschottung der Stadt Wuhan schon an die Hälfte der Bewohner die Stadt verlassen hatten für das chinesische Neujahrsfest, das dann aber ausfiel. So haben die New Yorker, auch keine anderen Menschen im Prinzip, es auch in ihre Ferienhäuser in Neu England getragen. Maine hatte anfangs lange Zeit keinen Fall.
„Wir bekommen Signale aus Stockholm, aber auch aus anderen Teilen des Landes, dass es mehr Fälle in Altersheimen gibt“, sagte auch der Staatsepidemiologe Anders Tegnell am Donnerstag auf seiner täglichen Pressekonferenz. Man sei „beunruhigt über die Entwicklungen für die ältere Generation“. ” / Zu lesen in der WELT. Schweden lernt jetzt auf Kosten der Alten, dass man auf dem Hølzweg war. Ich mag mir nicht vorstellen, was in den Köpfen dieser alten Menschen vorgeht. Die sitzen wie die Labormäuse in ihren Wohnungen und Zimmern und Heimen und warten auf die ersten Anzeichen der Krankheit. Sie bekommen hautnah mit, dass man sie in der Gesellschaft, in der sie leben, als Testpersonen missbraucht und als Individuum für entbehrlich hält. Nicht nur in Schweden. Altsein gilt jetzt per se als “Vorerkrankung”. Die Ungeheuerlichkeit, die in dieser Denke steckt, macht mich sprachlos. Nur weiter so. Soylent Green - demnächst bei Ihrem Discounter!
Würde ein massenhaftes Tracking der Bürger stattfinden, würden, die denen eine temporäre Freiheit wichtiger ist als das Leben vieler hier auch aufschreien. Nicht zu vergessen ist auch, dass die Menschen in Asien in solchen Dingen wesentlich disziplinierter sind, Maken sowieso kennen und tragen würden; während manbin D noch immer schief angeschaut wird, wenn man eine trägt und sowieso kulturell bedingt mehr Abstand gehalten wird. Ein Punkt in drr Kritik, der mir in dem Artikel fehlt stimmt allerdings. Die Testkapazitäten sind in Asien wohl nicht so begrenzt als in Europa. Und Schweden… tanzt auf dem Vulkan.
An alle, die das schwedische Modell kritisch sehen: Bitte hört euch indubio vom vergangenen Montag an! Und bedenkt, derzeit wird mit Zahlen gespielt, die nichts aussagen. Infizierte Menschen sind nicht automatisch erkrankte Menschen. Der Corona-Test ist nicht validiert, keiner weiß, was damit wirklich getestet wird. Und tödlich gefährdet sind - wie bei jeder Grippewelle - sehr alte Menschen, Lungenkranke, Multimorbide und Menschen, auf die alle diese Kriterien gemeinsam zutreffen. Hinzu kommt, daß es politisch opportun erscheint, möglichst viele “Corona-Tote” vorweisen zu können. Im meinem gestrigen Telefonat berichtete eine Freundin aus Italien von einer Bekannten, deren demente Großmutter mit 95 Jahren friedlich in ihrem Bett gestorben ist, anschließend Test am Leichnam, Ergebnis Corona-positiv, also wieder ein Corona-Toter. Einzelfall? Leider nein. Diese alte Dame hat Glück gehabt, weil ihre Familie nicht von Panik erfaßt war. Keiner weiß, wie viele alte Menschen in Italien (und anderswo) todkrank ins Krankenhaus gebracht werden und dort elendig und einsam zugrunde gehen, weil sie entgegen den Empfehlungen der Lungenfachärzte (s. Verband der Pneumologischen Kliniken) intubiert werden oder aber an multiresistenten Krankenhauskeimen sterben. Es werden Zahlen, Bilder und Fernsehaufnahmen produziert, nur um die Panik zu schüren ...
Die Tinte ist noch nicht trocken, da hat sich die Erde schon wieder ein gutes stück weiter bewegt. Über den “liberalen Weg” der Schweden würde ich gerne in ca. 2 Wochen nochmal etwas hören wollen. Da zeichnet sich nämlich mittlerweile ein Umdenken ab.</ br> Was mir an der ganzen Diskussion bisher nicht gefällt, ist der Umstand, dass wir alle mit Zahlen jonglieren, die überhaupt nicht belastbar ist. Wir alle wissen einfach nicht, wie viele Menschen bereits infiziert sind. Wir wissen auch nicht, wie viele Menschen an Covid-19 oder mit Covid-19 oder ohne Covid-19 verstorben sind. Wir wissen noch nicht mal, ob die statistische Erfassung der Verstorbenen innerhalb der EU auf denselben Methoden beruht. Was wir allerdings wissen bzw. in Ländern wie China, Italien, Spanien, Frankreich, England und den USA sehen können ist, dass wenn nichts gegen die Verbreitung des Virus stattfindet, sich eine exponentiell wachsende Anzahl von Menschen innerhalb kürzester Zeit in den Intesivstationen der Krankenhäuser wiederfinden. Und wir stellen weiter fest, dass unsere Gesundheitssysteme unter dieser Belastung mit absolut drastischen Folgen für alle Beteiligte zusammenbrechen Und diese Erfahrung widerspricht allem, was wir bisher mit Influenza, Ebola oder sonstigen Viren erlebt haben. </ br> Es spielt deshalb überhaut keine Rolle, ob die Fallsterblichkeit nun bei 0,5 %, 3,4 %, 10 % liegt. Entscheidend ist vielmehr, wie viele Menschen sich in welcher Zeitspanne anstecken können und wie viele von diesen Menschen anschließend schwer erkranken. Und hier hat Covid-19 offensichtlich ein bisher noch nicht gesehenes Potenzial.</ br> Es wäre zwar schön, wenn wir so hellsichtige Fachleute und Politiker wie in Südkorea oder Taiwan gehabt hätten. Haben wir aber nicht. Wir haben noch nicht mal Desinfektionsmittel und Mundschutz, geschweige den Testkits. Hätten wir das alles, hätte man den klugen asiatischen Weg gehen können, d.h. testing, tracking, tracing, isolating and quarantining.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.