Ach, wie wohltuend ist doch so eine Enttarnung der in ungefährdeter sozialer Sicherheit lebenden GRÜNEN! Danke dafür, Herr Schelske; diesen Beitrag konserviere ich. Meine Beobachtungen in meinem persönlichen Umfeld decken sich ziemlich genau mit Ihrer Schlussfolgerung, dass die „kosmopolitischen“ Grünen im Grunde nichts anderes sind als besonders kleinkarierte, engstirnige, dogmatische, in ihrem eigenen Muff vegetierende (veganisierende) Biedermänner*Innen, die nicht in der Lage sind, mit einem aufgeschlossenen, selbstbewussten, informierten „Konservativen“ (d.h. Nicht-Grün-Linken, ergo NAZI) zu diskutieren. Und weil das so ist, sind gestern Habeck und Baerbock mit überwältigender Mehrheit (fast Schulz-mäßig) in ihren Ämtern bestätigt worden. Es macht Spaß, die Tierchen in ihrem Aquarium rumschimmen und nach dem Futter schnappen zu sehen, das ihnen regelmäßig hineingebröselt wird. Aber was, wenn der Fütterer kein Futter mehr kaufen kann, weil der Job weg ist und er nicht mehr den Strom für die Beleuchtung und Belüftung des Aquariums bezahlen kann? Und wenn er stattdessen reinspuckt? (Schöne Vorstellung.)
Alles, was die Menschen an Wohlstand, Sicherheit, Gesundheit und Lebensfreude benötigen oder meinen, haben zu müssen, erschaffen sie sich in der arbeitsteiligen Gesellschaft, vom Maurer über den Landwirt, Polizisten und Arzt bis hin zum Künstler und Songpoeten selbst und weitgehend ohne -ismen. Politische, wirtschaftliche, gar militärische (Un)Taten, die im Namen eines -ismus begangen wurden und werden brachten und bringen meist nichts als Elend.
Zeichne hiermit Anton Hofreiter aus zum “Globalist of the Year”.
Das Markenzeichen von solchen Irren ist die standhafte Weigerung, einmal über den eigenen Tellerrand hinaus zu schauen. Wenn man sich mit einem handelsüblichen schwarz-rot-grünen Mitbürger darüber unterhalten will, was unsere europäischen Nachbarn anders oder besser machen, hört man nur, das man sich nicht im geringsten dafür interessiert. Und vor allem, das man das alles für sich behalten sollte, wenn man Wert darauf legt, das überhaupt noch einer mit einem reden will. Wenn man mich fragt, ist der grüne Fortschritt der Eilmarsch ins Mittelalter.
Sie haben mir aus der Seele, und den eigenen Erfahrungen gesprochen. Das mit dem grünen Aquarium hat mir sehr gut gefallen.
Wer „das Ausland“ etwas besser kennt, als der Student im Auslandssemester, der Tourist auf seinen Reisen, oder der Deutsche, der eine Menge Ausländer zu seinen Freunden und Bekannten zählt, der weiß in der Regel etwas besser Bescheid, weil er „das Ausland“ nicht durch ideologisch und idealistisch verfärbte Brillengläser betrachtet. Nein, er ist dort zuhause, hat dort einen größeren Teil seines Lebens am Stück verbracht, war oder ist womöglich mit einer Ausländer(in) verheiratet und hat mit ihr in ihrem Land gelebt, hat dort womöglich Kinder mit ihr bekommen und er kennt die ausländische Denkweise und weiß, wie „der Ausländer“ tickt. Und er weiß, dass diese Ausländer nicht im Traum auf den Gedanken kämen, ihre eigene Heimat, deren Werte und Gewohnheiten, ihren Heimatstolz, Traditionen, ihren gesunden Patriotismus, ihre Liebe zu ihrem Land einzutauschen gegen irgendeinen künstlichen „Kosmopolitismus“. Sie sähen dazu keinen Grund, ja sie würden dieses Anliegen nicht einmal verstehen. Sie würden diesen Gedanken für verrückt halten. Und trotzdem können sie die weltoffensten Menschen sein, die man sich nur vorstellen kann. Denn es besteht überhaupt kein Widerspruch zwischen Heimatliebe und Weltoffenheit. Man muss nicht das Eigene ablehnen, um sich zu dem Fremden zu bekennen. Im Gegenteil. Je sicherer ich mir meiner Wurzeln bin, desto offener kann ich auf das Fremde zugehen. Desto größer meine Neugier. Desto interessanter sind die Unterschiede. Viele linksgrüne Gutmenschen meinen zu Unrecht, man müsse alles Deutsche doof finden und erwarten, von Ausländern für diese Ablehnung des Deutschen geschätzt zu werden. Wenige Ausländer, die den deutschen Selbsthass und die Komplexe vieler Deutscher durchschauen, machen sich diesen Umstand zunutze. Sie spielen dann Opfer und bestärken diese Deutschen in deren Selbstablehnung. Aber das sind Ausnahmen. Die meisten Ausländer finden solche Deutsche einfach nur komisch. Deutsch eben. Und - genau - grün.
Cooler Artikel! Fürwahr, im Gleichklang mit dem Zeitgeist, im Gleichschritt mit der Macht und durch den Staatsposten lebenslang alimentiert und abgesichert - so sehen Gewinner aus! Und dem grummelnden Zahlvieh drehen sie eine Nase und höhnen “Ätsch, wir habens geschafft!” /// Hinter dem Begriff Kosmopoliten verbergen sich wohl auch einige Tüchtige, vor allem aber Absahner und Rückgratlose (hier fällt mir Brüssel ein mit seinen Legionen von Nichtsnutzen). Die Kommunitarier aber haben weder die Zeit noch das Geld für die Weltreisen, denn sie müssen arbeiten. Oder noch einmal verkürzt: “Lieber reich und gesund als arm und krank!” /// Pegida trifft Karl Marx.
Kosmopolitismus bei den Grünen ist der puritanische Sonntagsmantel, - das wärmende Futter hingegen ist der selbstherrliche Erznationalismus . Daher der Hang zum ” Volksgenossen “, der ständig erziehen will, wie eine eine ewig beleidigte Weltgouvernante. Und ernstlich nachtragend wird, wenn man diese penetrant aufdringliche Anmaßung zurückweist. Die Klugscheisser - Attitüde wird man nur loswerden können, wenn diese Leute in Verantwortung kommen, aus der sie sich nicht mehr rausreden KÖNNEN ! Denn das ist ihr Lieblingsdarstellertrick : Rhetorisches Abwälzen eigener Unverantwortlichkeit.
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