Zitat:“Zunächst eine Bemerkung zu Sheldon Cooper Kommentar: es ist nur eine Frage der Zeit, dass die Ingenieure in die Ecke der Schuldigen gestellt werden, weil sie es ja waren, die Industrialisierung etc. und damit KLIMAWANDEL verursacht haben (sollen oder müssen). Ohne Mist: in Leipzig haben aggressive Umweltschützer dieser Tage Denkmale beschmiert, weil diese in Stein und Bronze stehenden Personen eben in diesem Sinn erst einmal alles Schlimme dieser Welt in Gang geschoben. “ Ach das gibt es für Physiker schon seit 60 Jahren. Für Ingenieure gibt es das auch schon seit langem.
Wer einen Drogenabhängigen als Bekannten oder gar Angehörigen hat, den interessiert es nicht, ob man Haschisch spritzen kann, oder nicht. Er hätte gerne die ursprüngliche Persönlichkeit zurück, wie er sie vor dem suchtbedingten Verfall kannte. Wer mal vor dem Rauchverbot Büroräume renoviert hat, der kann erzählen, wie gelb die Wände und Lampenschirme der Raucherzimmer waren. Er sieht in dem Raucher einen armseligen unfreien Menschen, der jede freie Minute seiner Sucht opfern muss. Denjenigen, die Rauchen cool finden, hätte man einfach diese Räume vor der Renovierung zeigen sollen. Das wäre cool gewesen. Ich hätte auch gerne Deutschland in dem Zustand zurück, bevor es am Helfersyndrom mit den Symptomen Weltklimarettung, Flüchtlingsrettung u.ä. erkrankt ist. Wie jeder Süchtige (der seine Sucht anfangs cool fand) vernachlässigt Deutschland sich selbst, verkehrt nur noch im Kreise anderer Suchtkranken (Frankreich), kümmert sich nur noch um Suchtbefriedigung und verteufelt jeden, der das Problem beim Namen nennt (Orban, Trump, Kurz). Da wünscht man sich, das jemand aus der Schulklasse, der strebsam war ohne Streber zu sein, Arzt geworden ist, da fühlt man sich nicht so hilflos…
Wollen wir denn immer nur meckern? Sollten wir nicht vielmehr froh und dankbar sein, mit MÄRklin eines der weltgrößten Schätzleins, eine Perle, in den eigenen Reihen zu haben - quasi unter Vertrag? Statt ständig nur herumzuMÄ(R)keln, wäre es viel sinnvoller, eine vorzeitige Vertragsverlängerung ins Auge zu fassen. Das, und nur das, sollte uns wirklich nicht nur lieb, sondern vor allem auch unendlich teuer sein. Mal ärrliisch, sind wir denn wirklich schlecht mit ihr gefahren? War es nicht vielmehr so, daß das Reisen stets ein Erlebnis war, egal welche(r) Spur sie auch schleimte…äh folgte? So, und jetzt mal raus aus der Raucherecke - und wieder zurück ins Leben.
Lieber Herr Schelske, “Merkelismus ist wie Schule für immer.” Jou! Und dieser Unterricht wird natürlich keineswegs gebläut. Das trauen sich diese Schnarcher nicht. In Muttis Schule gehen sie wie in einen Gottesdienst. Der ewige Untertan hat immer früh seine Lektionen gelernt. Er ist gesellig nicht der Geselligkeit, sondern der Selbstvergewisserung wegen, auf der richtigen Seite zu stehen und bloß nicht unangenehm aufzufallen. Er taucht gerne in der Gruppe unter. Das haben die Erziehungsmaßnahmen des Juste Milieus so mit sich gebracht. Was die heutigen Schüler angeht, tun sie mir leid. Nie wurde es einer Generation so leicht gemacht, dem Lehrer zu parieren. Es widerspicht ihr niemand. Jeder ist seines nächsten Untertan, generationsübergreifend. Vorausgesetzt, alle haben die selbe Meinung.
Ich habe selten eine bessere Beschreibung des derzeitigen Zustandes gelesen. Aber wenn man diese Streber dann einmal fragt, woran Sie denn die Klimakrise erkennen oder was genau Trump bisher verbrochen hat, dann ist es vorbei mit deren Latein. Es ist wie in der Schule, Streber können eben am besten nachplappern.
“Roger Schelske ist Politikwissenschaftler” Der Anteil der Ingenieure an unserem Wohlstand ist unermeßlich, hingegen ist der Anteil der Politikwissenschaftler nicht etwa Null, sondern Negativ. Herr Schelske hat also bis zum heutigen Tag von meinen Steuern gelebt. Dafür hat er eine verdammt große Klappe. Übrigens, auf der Achse sollte kein Raum für eine Verharmlosung von Drogen sein. Haschisch ist nicht harmlos! Wer mal erlebt hat, wie eine 14jährige sich bei einer Haschpsychose schwerste Schnittverletzungen zufügt, sieht das sicher anders als der Herr Schelske. Es hilft dem Herrn Schelske vielleich eine Visite des DropInn in Hamburg!
Auch mich erreichte dieses Jahr eine Einladung zu einem Abitreffen. Aus Neugier, was das vergangene Vierteljahrhundert so hervorgebracht haben mag (bei den Treffen zuvor war ich nicht gewesen, aber meine Mailadresse aus der Internet-Frühzeit gab es noch), suchte ich im Internet zur Einstimmung nach den Einladenden (so toll war es in der Schule auch nicht, dass noch Kontakte bestanden hätten). Sagen wir es mal diplomatisch - sie hatten es im Merkeldeutschland “zu etwas gebracht” - nur womit… und “Haltung” gab es in der kleinen Stichprobe auch zu bewundern. Manchmal reicht es zu sehen, was jemand heute tut, womit jemand sich auch hervortut, um kein Interesse mehr an einem Treffen zu haben. Denn den Strebern, feigen Mitläufern und moralisierenden Klugscheißern begegne ich in meinem Leben schon unfreiwillig oft genug, warum also auch noch freiwillig zu ihnen gehen?
@Michael Guhlmann Nun ja ich habe dies anders aufgefasst, weil die Sätze davor lauten: ” Trotzdem ist es irgendwie beruhigend zu sehen, dass auch aus den Strebern nichts Besonderes geworden ist. Die fleißigen Mädchen sind jetzt Lehrerinnen und diejenigen, die gut in Mathe waren, sind Ingenieure bei Daimler.” Ich habe das als wenig gut verstanden.
Kürzlich habe ich eine Studie über meine Lebenserfahrung bei mir beauftragt. Nun ist für mich wissenschaftlich erwiesen: Die Teilmengen der Dummschwätzer (1/3), der Mitläufer (1/3) und der Selbstdenker (1/3) ist in allen Völkern und zu allen Zeiten gleich! Sensationell ist das Forschungsergebnis an folgender Stelle: Etwa ein Drittel der Selbstdenker traf sich zu allen Zeiten entweder beim Saufen (Symposion) (!!!) oder beim Qualmen. Manchmal beides (Saufen und qualmen).
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