Ich meine es sei einer der hier Kommentierenden, welcher jüngst vorschlug, Migranten (samt betreffender Aufwendungen) gmäss Wahlresultaten zu verteilen: grüne Hochburgen, bspw. Münchener Nobelwohnviertel, würden demgemäss relativ mehr Migranten zugeteilt bekommen als andere. Ein weiser Vorschlag - der manches grüne Mütchen anhand praktischer Erfahrungen schnellstens kühlen würde.
Helmut Driesel / 17.11.201 Ich habe jetzt dreimal versucht, in ihrem Text so etwas wie einen roten Faden zu erkennen, der zwischen den zusammenhanglosen und widersprüchlichen Teilaussagen durchschimmert. Muss man da irgendwas esoterisches studiert haben? Und vor allem: Was genau wollen Sie uns mitteilen? Und wer soll der Küchenphilosoph sein? An der Spitze der Grünen sehe ich Doktor Faust, der sich Mephistopheles mit Blut verschrieben hat und wahrscheinlich Macchiavelli auch und Gretchen. Nur dass der Doktor gar keiner ist, aber Gretchen ist schon eine. Sie redet klug daher, versteht aber nicht worum es geht. Kobolde? Aber die 98,1%, die zwischendurch bei den Wissenschaftlern des IPCC geparkt waren, hat sie nun endlich von Erich Honecker übernommen und natürlich vom Politbüro, soviel Zeit muß sein. An das Politbüro erinnern solche Wählen ohne Gegenkandidat schon sehr stark. Und die Vita von Goebbels habe ich auch irgendwo im Hinterkopf. Auf wen passt das eigentlich? Und nein, das Politbüro war und ist keine Minderheit, aber Gewinner schon, Gewinner der Demokratie. Und wir verlieren die Demokratie folgerichtig.
Danke für diesen interessanten und klaren Artikel. Auch die verlinkten Artikel waren sehr anregend.
Laurent Fidès zeigt in seinem «Essai sur le formatage de l’esprit à l’ère du mondialisme» [«Essay über die Formatierung des Denkens im Zeitalter des Mondialismus»], dass dem Kosmopolitismus [frz. «mondialisme»] quasi-religiöse «dogmatische» Voraussetzungen zugrunde liegen, die - entgegen seinem ideologischen Selbstverständnis - mitnichten universelle Geltung haben. Diese Ideologie stehe dem ebenso gut begründeten Recht eines jeden Staats auf die tradierte eigene kulturelle Identität entgegen (wobei „Identität“ nicht als statischer Zustand, sondern als «Weg» einer Nation aufgrund ihres besonderen, in seiner Einzigartigkeit auch schützenswerten, kulturellen Erbes zu verstehen sei - eines Erbes, das dem Staat nicht einfach «gehört», sondern auch für die Nachwelt verpflichtet. Seltsamerweise beschwören Multikulturalisten gerne dieses Recht, wenn es z.B. um die kulturellen Identitäten indigener Völker des Amazonasgebiets geht, die es zu bewahren und vor «fremder» Besiedelung zu schützen gelte. Und eine «europäische Identität» wird in der EU-Propaganda gerne zitiert - und ist so selbstverständlich positiv besetzt, wie eine «deutsche Identität» als nationalistischer Wahn und verwerfliche AfD-Propaganda denunziert wird. Telles sont les contradictions du mondialisme…
Herr Schelske, vielen Dank für den Hinweis auf die sehr informative Darstellung des Zusammenhangs durch Prof. Merkel! Trotzdem möchte ich mich hier polemisch zum sehr speziellen Kosmopoliten-Selbstverständnis der Grünen äußern. Ich sehe da null Stringenz im Verhalten. Das beginnt bei der Empfehlung zum Kauf lokal angebauter Lebensmittel, geht über den Kampf gegen das Flugzeug als das Transportmittel der Globalisierung schlechthin und endet bei der Bejahung nationalistischer Tendenzen und Bestrebungen, wie etwa der Bejahung eines Deutschtürkentums mit massenhafter Erdoganhörigkeit oder der unbedingten Forderung nach einem weiteren völkisch-nationalistischen arabischen Staates Palästina. Grüne sind also eine sehr seltsame Mutation der Kosmopolitentümelei. Bei ihnen scheint der Wunsch nach Auflösung bewährter nationalstaatlicher Demokratien und Legitimationen durch Volkssouveräne hin zu korrupten und hinsichtlich Effizienz und Effektivität fragwürdigen Institutionen globaler Herrschaft, gleichzeitig mit dem Verbieten des globalen Marktes einherzugehen! Die sind eher ein Fall von Lukas 23,34. “Sie wissen nicht, was sie tun!” Oder sie sind weder Fisch noch Fleisch, sondern etwas Drittes! Überzeugte Kosmopoliten sollten sich diese Partei besser noch einmal genauer anschauen, denn sie ist von der Programmatik her im nächsten Schritt nämlich auch deren Ende.
Diese scharfsinnige Analyse, brilliant in Gedankenführung, Klarheit und Formulierung, gehört zum Besten, was ich je auf der “Achse des Guten” gelesen habe - und das will angesichts der durchweg guten Artikel hier wirklich was heißen. Hut ab, Herr Schelske, und vielen Dank!
Wenn die Politik und die Politiker in einer Demokratie ein Spiegelbild der Gesellschaft sind, ist die deutsche Gesellschaft offensichtlich krank. Ein Krebsgeschwür der Krankheit sind “die Grünen”.
Daß die achso kosmopolitischen Anywheres am liebsten unter sich sind, konnte bereits hervorragend auf dem tollen Chemnitzkonzert beobachtet werden. Ich konnte im Publikum eigentlich nichts Buntes erkennen. Bemalt ja ...aber bunt? Das bunteste an dieser Veranstaltung war wahrscheinlich die halbschwarze auf der Bühne, die “ich bin schwarz” in die Runde plärrte. Im Publikum BlondieWeiß auf Schultern sitzend, mit dem Joint wedelnd, genau diese Zeilen mitplärrend. Anywheres die glauben, international und gefragt unterwegs zu sein, weil das Gras aus Marokko und der Rap auf der Bühne aus Ghana kommt? (Und noch nicht mal das stimmt) Die werden noch merken, wie gefragt sie sind, wenn die Laberei ein Ende hat. Und der Punkt kommt. Keine Drohung oder Hetze sondern Tatsache. Diese Bewegung haben die mit ihrer ‘Linksschieberei’ selbst in Gang gesetzt.
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