Und unserem Oberinvestigator Mascolo, der wie kein Anderer von seiner Bedeutung überzeugt ist und sich auch im WDR zum Fall Reichelt geäußert hat, empfehle ich, anstelle zu irgendwelchen Panama- oder sonstigen Papers zu recherchieren, sich um z.B. Wirecard oder CumCum oder CumEx zu kümmern. Dabei geht es wirklich um richtig viel Geld, das heute eben nur Andere haben. Aber dabei würde er Leuten auf die Füße treten, die sich wehren können und das auch tun würden.
Nun soll mal ein weiter Bogen gespannt, über das große Wasser vom neuen zum alten Kontinent und zwei Bausteine in Relation zueinander gebracht werden. Klötzchen A: Springer gehört KKR und Klötzchen B: “... Merkel konnte sich nicht ohne die Hilfe einer einflußreichen Schutzmacht auf dem Sockel halten.”. Was war passiert? Da hatte sich tatsächlich jemand getraut, am Rauten-Blazer zu zupfen, keine sexuelle Belästigung zwar, dennoch ein nicht hilfreicher Akt. Auch der Schutzmacht hat die Sache nicht in den Kram gepaßt. Also hat die Betroffene ihr Dienste-Mobile gezückt und darüber referiert, daß für eine durch beste Universitäten mehrfach Honorierte derartige Anzüglichkeiten beim besten Willen nicht tragbar sind. Und da man in Details eingeweiht ist - Wissen ist Macht - hat man eine elegante Lösung gefunden. Nun kann der Schuß, wie einst bei der versuchten Übernahme von VW durch einen Rennwagenbauer, durchaus nach hinten losgehen. Man darf gespannt sein, an wen in der Perspektive Springer weiterverkauft, d. h. übernommen, wird.
Also Herr Tiedje was Herrn Ippen betrifft, haben Sie in letzter Zeit mal die Frankfurter Rundschau gelesen? Die steht unter der Fuchtel des Herrn Ippen aus München. Deswegen frage ich mich warum Sie den auf der Achse zum Helden machen. In den von Ippen aufgekauften Verlagen herrscht absolute Zensur! Ansonsten pflichte ich Ihnen bei. Freundliche Grüsse aus dem Rhein Main Gebiet F. Mehrlin
Ihr Ex-Kollege aus der “überwachten” Fraktion hat dazu einige Interna aus der Uournalistenblase veröffentlicht,die den “Fall Reichelt” doch eher wie einen “woken” Comic aussehen lassen. Wie Springer zu seiner Ehefrau kam oder wie Herr Mohn seine Angetraute und jetzige Busenfreundin von Angela M kennen lernte… wie gesagt,die neuen “Prüderisten” schauen nur da nach, wo es Feinde trifft
Der “Fall Reichelt” läuft nach dem Muster früherer Fälle ab. In den 1980-er Jahren war so etwas noch die Ausnahme, aber es kam vor. Der “Fall Waldheim” lief genauso ab. 1986 brüllte ein politischer Konkurrent: “Waldheim ist ein Kriegsverbrecher!” Der Konkurrent wusste nichts über Waldheims Biographie, und das einzige, was er zu wissen glaubte, nämlich, dass Waldheim ein alter SS-Mann sei, war falsch. Wenn der Konkurrent das gewusst hätte, wäre aus ” Waldheim ist ein Kriegsverbrecher” wahrscheinlich ein ” Waldheim ist ein Kinderschänder!” geworden. Nach 3 Jahren diverser Unterstellungen, die Waldheim widerlegen konnte, stellte sich Simon Wiesenthal hinter Waldheim (was natürlich auch Wiesenthal schadete: der mediale Lynchmob erklärte ihn zum unbedeutenden Angeber, dessen Verdienste weit überschätzt worden seien) und deutete an, dass er er den “Fall Waldheim” für einen Verleumdungsfall hielt. Warum so spät? Ich glaube, ich kenne die Antwort: Wiesenthal hatte recherchiert und war zum Schluss gekommen, dass tatsächlich nichts gegen Waldheim vorlag. Es war schon damals schwierig, klarzustellen, dass Zweifel an Waldheims Schuld nichts mit einer Relativierung von Kriegsverbrechen zu tun hatten. Das war etwas, das mich wunderte. In jedem Krimi gibt es einen unschuldig Verdächtigten, und dass dessen Unschuld hervorgestellt wird, bedeutet nie, dass der Kommissar deshalb den Mord nicht mehr ernstnähme. Der “Fall Reichelt” hat ein halbes Jahr früher mit der Unterstellung sexueller Nötigung angefangen. War nichts dran, also “musste” der mediale Lynchmob sich viktorianisch geben und einvernehmliche Affären anklagen, die einfach die Öffentlichkeit nichts angingen oder angehen. Ippen hat recht. Die NYT und damit die “demokratische” Partei der USA hat sich erst lange nach dem SPIEGEL in den “Fall” eingemischt, das Copyright liegt in Hamburg, nicht in New York. Aber diese Einmischung wird Reichelt noch schwer schaden. Auch dafür gab es bereits im “Fall Waldheim” klare Parallelen.
Warum Herr Reichelt gehen musste, ist klar. Vorgeworfen wurden ihm aber stattdessen seine Frauengeschichten. Allerdings nicht von denen, mit denen er was hatte. Die, mit denen er nichts hatte, die beschwerten sich. Schließlich hat er sie damit ja auf das Übelste diskriminiert. “Wie, Herr Reichelt hatte noch nichts mit Ihnen? Vielleicht sollten Sie mal abnehmen oder was an Ihrer Frisur ändern”.
Ohne mumu* wäre mir der Text sympathischer!
Wer sind denn die Klägerinnen? Wo keine Klägerinnen, mit Namen, auch kein Richter. 2. „ Gewohnheitsrecht“: Männer/ Frauen haben Sex miteinander.Ich bin empört! 3. Abhilfe schaffen da nur getrennt nach ( auch gefühltem) Geschlecht Redaktionen, Unis, Schulen,Krankenhäusern ,öffentliche Räume z. B. Wie in Saudi Arabien. Burka für alle— damit niemand auf dumme Gedanken kommt.
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