Mein Motto ist nicht “Folgt der Wissenschaft”, sondern “Lasst euch überzeugen von der Wissenschaft”. Das setzt den Willen voraus, sich zu unterschiedlichen wissenschaftlichen Sichtweisen zu einem Thema fachkundig zu machen, für sich persönlich einen belastbaren Kompromiss für die eigene Sichtweise zu finden, und diese Sichtweise bei neuen Fakten vorurteilsfrei neu zu überprüfen. - - - “Überzeugen” ist das Gegenteil von “Folgen” und verlangt eigene Hirnarbeit.
Der Staatssender mdr meldet zur Überraschung Aller, dass sich der Epidemiologe Markus Schulz von der Uni Leipzig im sächsischen Kabinett für eine Verlängerung des Lockdowns ausgesprochen hat. Nicht bekannt wurde, ob es in Sachsen “Regierungsberater” gibt, die der Regierung und dem Statthalter sagen, was diese NICHT hören wollen.
Werter Herr Plutz, die Grenzen der hiesigen Regierung samt ihrer Behörden wären auch mal interessant. Die Mitarbeiter der Gesundheitsämter sassen über fast zwei Wochen entspannt unterm Weihnachtsbaum, und die Vertreter der herrschenden Politik nehmen dieses jetzt auch noch tatsächlich zum Anlass, baldige Lockerungen kategorisch auszuschliessen. Schliesslich hätte man ja noch keine verlässlichen Zahlen, da die Gesundheitsämter über Weihnachten geschlossen waren. Ach echt? Wirklich? Dreister geht es einfach nicht mehr. Das Gleiche trifft auf die sog. Dezemberhilfe zu. Wie ich erfahren konnte, wurde die Beantragung noch schnell ganz kurz vor Weihnachten freigeschaltet. Und dann? Weihnachtsruhe! Heute sollen die ersten Bescheide per Mail zugegangen sein. Also ebenso fast zwei Wochen friedlicher Weihnachtsschlaf! Pandemie nationaler Tragweite? Nationale Kraftanstrengung? Das gilt offensichtlich nur für den Plebs, nicht jedoch für die hohen Herrschaften in Ministerien und Behörden.
Dass es sich hier nicht um Naturwissenschaft handelt, die ins politische Geschehen hineinregiert, ist evident. Es ist Missbrauch einer Pseudonaturwissenschaft, deren Ergebnisse von den Vorgaben der politisch Korrektheit diktiert werden. Der Wissenschaftler, der sich dem freiwillig unterwirft, muss das vor sich selbst verantworten. Noch weniger beeinflusst die Naturwissenschaft unter dem Diktat der politischen Korrektheit die Geisteswissenschaften, soweit es sich nicht sowieso um rotgrünes Gelaber handelt. Es ist zunehmend umgekehrt. Naturwissenschaftliche TV-Dokumentationen oder Berichte aus anderen Ländern sind kaum noch erträglich, weil sie meistens ideologisch überfrachtet sind. Irgendetwas mit schlimmen Klimawandel ist fast immer dabei. Wie weit die Laberwissenschaften in die Naturwissenschaften hineinregieren, erkennt man daran, dass bei solchen Berichten immer öfter nicht berichtet wird, sondern immer wieder neue Köpfe auftauchen, die über das eigentlich zu Berichtende in verschiedenen Varianten, aber inhaltlich dasselbe absondern, so dass ich spätestens nach dem dritten Laberkopf mindestens das Programm wechsle oder vor Wut erst einmal ganz abschalte.
»...werden am Ende Juristen entscheiden müssen.« Haha, hihi, halt fest, kugel auf dem Boden, ja..nee.. +++ Von welchen Juristen speziell ist hier die Rede?
Diejenigen, welche “folgt der Wissenschaft” schreien, meinen in wirklichkeit “folgt den von mir auserwählten WissenschaftLERN”. Ist nicht das Gleiche. Man kann nicht einfach sich die Wahrheit zusammenbasteln. Und Wissenschaft ist kein Stillstand. Alles steht immer zur Diskussion.
„Folgt den Wissenschaften“ Wenn sie es denn täten, diese Angelas, Gretas, Annalenas, Fans, Camarilla und Entourage. Wissenschaft kann und darf nicht die einzige Entscheidungsgrundlage der Politik sein - aber ohne Naturwissenschaft fehlt jeglicher Entscheidung der Realitätsbezug. Folgte man den Wissenschaften, so käm es nicht zu Ausstiegen und Transformationen hin zu konstruierten “gut gedachten” gesellschaftlichen Systemen, die wegen grundlegender Naturprinzipien nicht funktionieren. Dann müsste z.B. den Träumern von vollständiger Energieversorgung aus sogenannten erneuerbaren Energien die aus fundamentalen Gesetzen. Zusammenhängen und Fakten herleitbare quantitatove Innsuffizienz dieser Ressourcen klar sein. Für Windkraft gab es kürzlich eine überzeugende Analyse in der Achse, für Solar bin ich am Rechnen, aber es sieht schlecht aus für die Blütenträume vom verspargelten und silizium-gekachelten Deutschland. Ebenso zweifelhaft ist die wissenschaftliche Grundlage für die Dogmen der Covideologen. Allerdings ist es meiner Beobachtung nach nicht so, dass sie ihre Ansichten nach der Erkenntnislage ändern würden (was in Ordnung wäre), sondern die Erkenntnislagen richten sich nach den, Ansichten, die der Politik gerade in deren kratischen Plan passen. So bei den Masken, wo die unisono skeptische Erkenntnislage eines ganzen Jahrhunderts durch plötzliche optimistische Studienergebnisse “widerlegt” wurden (die aus fragwürfigen Korrelationen auf Kausalitäten schließen). Und auffällig in der Frage der Nachverfolgbarkeit, wo unversehens die Erzählung von eingegrenzten Superspreaderereignissen (Pflegeheime, Krankenhäuser, Großfeiern) dem Narrativ der nicht möglichen Verfolgung von Infektionsketten in einer diffusen Lage weichen musste, um die Schließung von Bereichen mit geringem Anteil am Infektionsgeschehen begrümden zu können, verwirrend diametral dem “heutigen Wissenstand” des Herrn Spahn Anfang September 2020.
Vielleicht geht das aber noch weiter. Die Politik soll der wissenschaftlichen Expertise folgen. Was aber, wenn die Expertise, - sagen wir mal “verabredet” ist? Das klingt schwer nach Verschwörungstheorie, es gibt aber Fakten, die wirklich der Klärung oder Erklärung bedürfen. Vorausschicken möchte ich, daß ich als gelernter Wirtschaftsingenieur mich auf die vielen gelesenen Fachbeiträge abstütze. Unlängst hat eine Gruppe von über 20 Fachleuten die Rücknahme des papers Drosten et al., in dem der PCR beschrieben wird, gefordert. Dort war zu lesen, daß dieser Test statt der üblichen drei Zielvektoren nur deren zwei enthält, und daß ausgerechnet der einzige Vektor, der in der Lage ist COVID19 exklusiv zu detektieren, weggelassen wurde. Dafür kann einer der beiden Vektoren neben COVID19 auch 64 andere detektieren, allerdings nicht spezifisch. Das heißt, daß der überall angewandte Test auf mindestens 65 verschiedene Viren positiv reagiert, die aber alle als COVID19 gezählt werden. So etwas kann kein Zufall sein, dies ist intendiert. Man wollte möglichst viele positive Testungen. Cui bono? Warum hat das RKI im Frühjahr Autopsien faktisch “verboten”, - vielleicht weil man nicht wollte, daß viele Ergebnisse nicht Tod durch, sondern Tod mit COVID19 ergeben hätten? Wiederum, cui bono? Warum iteriert Herr Wieler in seinen Pressekonferenzen immer wieder den Umstand, daß die Zahlen vorläufig seien, da die Gesundheitsämter übers Wochende keine Zahlen melden? Macht das Virus am Wochenende Infektionspause? Dies Alles in einer Situation in der es wie behauptet pandmisch um Leben und Tod geht? Wenn es wirklich so wäre, würden die Ämter am Wochenende Überstunden machen, damit die Entscheidungsträger jederzeit belastbare Daten haben! Also schließe ich auf Basis der fehlenden Übersterblichkeit, daß COVID19 sehr ernst zu nehmen ist, aber in seiner Letalität hinter der Grippeepisode 2017-2018 einzuordnen ist. Wobei wir wieder beim Anfang meiner Schreibe sind.
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