Liebe Frau Schönfelder, es ist noch viel schlimmer. Die Betonfundamente für die Generatoren waren einfach zu niedrig, weil sich niemand so eine Welle vorstellen konnte. Und immer noch redet man von Toten der Atomkatastrophe. Gruß
Christian@Rochat, das ist eine kleine „intellektuelle Gedankenspielerei à la Klonovsky“, - selbstbewußt vorgetragen, eigenverliebt, etwas weit hergeholt, und dennoch leicht daneben. Machtwille und Propaganda, Gruppendynamik und Bewußtseinslenkung, das sind die Parameter unserer derzeitigen Entwicklung. Natürlich ist das menschliche Gehirn für Agitation empfänglicher, wenn es in einen „Notstand“ versetzt wird. Wie wir gerade wunderbar beobachten können reicht es völlig aus, wenn man diese „Gefahr“ nur suggeriert, mangels wirklicher ´Überlebenskämpfenˋ. Dahinter steckt Methode, aber sicherlich strebt keine Gesellschaft an, sich selbst zu vernichten. Das ist Quatsch und NICHT in unserem evolutionären Erbe enthalten. Vielleicht wird der Mensch im Überfluß leichtsinniger und anfälliger für Propaganda. Letztendlich waren die Kirchen früher im Abendland ähnlich agitativ tätig, wie es heute noch die Moscheen im islamischen Raum sind. Es ist für manche Menschen mit selbst angedachten „Führungsqualitäten“ nicht akzeptabel, Pluralismus, Meinungsvielfalt und Individualismus zu leben. Irgendeine politische Gruppierung oder Global-Player oder undemokratische NGOs, wie die UN und die EU, erkennen in Demokratien ein „führungsloses Prinzip“ und versuchen mit viel PROPAGANDA diesen freien Staaten eine Ersatzreligion zu verordnen, zu ihrem eigenen Vorteil, zum eigenen Führungsanspruch. Es ist immer das gleiche Lied. Es existiert für eine Demokratie im menschlichen Gehirn noch keine entsprechende Entwicklungsstufe. Führung, ist für die meisten Menschen einfach WAHNSINNIG BEQUEM…...und Klonovsky braucht immer Licht, denn er blendet (auch) gerne…
Als Hernando Cortes 1519 in Mexiko anlandete, ließ er seine Schiffe am Strand verbrennen. Ohne Hoffnung auf Rückkehr sollten seine Soldaten noch tapferer kämpfen. Die Strategie des spanischen Eroberers inspirierte offenbar die Merkel-Regierung zu einer ebenso waghalsigen Energiepolitik. Die Grundlastträger Atom und Kohle werden gekappt und zurechtkommen soll Deutschland mit Wind und Sonne. Mit der Anlandung Cortes’ begann die Zerstörung des Aztekenreiches und Deutschland wird der ganzen Welt einmal als abschreckendes Beispiel dienen, wie ein blühender Industriestaat sich durch eine verfehlte Energiepolitik selbst ruiniert hat.
Beim Betrachten des Videos fällt mir spontan ein sehr deutscher Begriff ein : Götterdämmerung!!! Es muß offenbar erst ganz schlimm kommen, bevor sich das Volk -oder was davon übrig ist- erhebt.
@ Richard Rosenhain. Die Zeitdauer, bis das Anwachsen der Entropie gegen das Leben gewinnt, ist der entscheidende Punkt. Maximal lange würde es dauern, wenn der Homo sapiens wie in der Steinzeit leben würden, als sagen wir 20 Menschen (eine Horde) pro 100 Quadratkilometer, Lebenserwartung 25 Jahre. Spätestens die unaufhaltsame Erwärmung der Sonne wird das Leben zerstören, das wird allerdings etwas dauern. Bei demnächst 10 Milliarden Menschen hat die Variante “Steinzeit” (oder ähnliches) brutale Konsequenzen. Realistisch gesehen kann die Menschheit nur noch nach “vorne”. Natürlich geht die Entropie hoch, aber man muss doch nicht deshalb vorher schon Selbstmord begehen. Apropos Selbstmord: Bevor die “normal” erzeugte Entropie gewinnt, ist es viel wahrscheinlicher, dass sich unsere Spezies durch einen großen Krieg selbst eliminiert (Murphys Gesetz).
“Die grünen Khmer machen keine halben Sachen”?. Das würde heißen, der Genozid an knapp einem Viertel der Bevölkerung kommt noch? Ähnlich wie bei den Roten Khmer unter Pol Pot?
@ Richard Rosenhain Ihrer Argumentation folge ich überhaupt nicht. Der Autor schrieb über die sinnvolle Nutzung von Kernenergie und nicht versiegende Rohstoffreserven durch Stoffkreislauf, sowie das natürliche Vorkommen von Uran in unserer Umwelt. Eine der ersten Lektionen im Chemieunterricht lehrte die Erhaltung der Masse, sprich: Kein Stoff entsteht aus dem Nichts und kein Stoff verschwindet im Nichts. Damit liegt der Autor mit seiner Darstellung richtig. Genauso funktionieren bereits heute sehr viele intensiv genutzte Stoffkreisläufe. Die bekanntesten Beispiele finden wir in der Metallurgie. Wenn Sie darauf abstellen, daß für jeden Stoffgewinnungsprozess Energie nötig ist, haben Sie zwar Recht, aber dies war eben nicht das Thema. Ihr Argument „Exergie wird in Anergie überführt“ ist richtig, aber auch nicht das Ende der Fahnenstange. Denn Anergie wird lediglich dadurch gekennzeichnet, daß sie ohne zusätzlichen Einsatz einer Hilfsenergie keine (für uns) nutzbare Arbeit verrichten kann (siehe Wärmepumpe). Für die Menschheit wird es erst kompliziert, wenn das Zentralgestirn unseres Sonnensystems stirbt. Ich denke, bis dahin haben Unmengen von Stoffen auf der Erde Unmengen von Kreisläufen durchlaufen und die Sonne der Erde, für uns unvorstellbar große, Mengen Energie geliefert. Da die Sonne uns zwar damit möglich macht „nachwachsende“ chemisch gespeicherte Exergie zu nutzen (auch ein Stoffkreislauf) aber wir aber aktuell keine grundlastfähige Möglichkeit haben, Solarenergie direkt in elektrische Energie umzuwandeln, ist dringend geraten uns die friedliche Nutzung der Kernkraft zu erhalten.
Verbrannte Erde schaffen wie im Krieg, damit man danach nicht wieder auf die Beine kommt. Greenpeace projizierte vor der Sprengung den Spruch ” Platz schaffen für die Energiewende” auf die Türme; der Betreiber EnBW bedankte sich noch dafür “Wir haben Platz geschaffen.” Das erinnert mich stark an die Anbiederung von Herrn Käser an Fräulein Neubauer vor einigen Monaten.. Man kann hier gut studieren wie die Anbiederung vieler Industrieller an das 1000jährige Reich vor ca. 90 Jahren funktionieren konnte.
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