Soll man sich “aus erzieherischen Gründen” einen bundesweiten Blackout wünschen? Zuerst Lastabwurf und Abschaltung der unnötigen Stromverbraucher Handynetz und Internet? Als nächstes der Metallverarbeitenden und Chemieindustrie sowie des gesamten öffentlichen Dienstes? Allgemeines Fahrverbot für Wirtschaft, Privat und öffentlichen Verkehr. Schließlich werden nur noch Diesel(!)-Transporte für die Notstromaggregate von Krankenhäusern, Altenheimen und Wasserwerken aufrechterhalten. Und für die Kühlhäuser der Pathologien und Krematorien. Wenn es nicht so realistisch wäre, wäre es sicher eine makabre Satire. Hat der Osten im Winter 78/79 durch. Und SH im Westen. Mal von Oma und Opa erzählen lassen, liebe Gretels. Wohl auch deswegen wählen in D die einen Grün - und die anderen nicht.
“fünf Minuten Ruhm per Interview mit einem der bereitwillig zur Verfügung stehenden Journalisten inklusive”: Ist halt mal die Gutmenschenalternative zu Deutschland sucht den Superstar, (DSDS) ... und wenn sie sich zuhause im Fernsehen sehen, holen sie sich dabei einen runter. Mein Gott, die Eitelkeit, so ist er nun mal, das bisschen Mensch. Man soll sich nicht überschätzen: Der Teufel wischt sich mit diesen Menschen nicht mal den Arsch ab.
Der Beitrag dürfte das Problem perfekt treffen. Inzwischen haben die nach ( medialer )Aufmerksamkeit gierenden, wohlstandsverwahrlosten JungneurotikerInnen erkannt, welche Chancen sich hier eröffnen, um kurzfristig dem Elend des langweilige Daseins entfliehen zu können und -ergänzend zu den sonst dafür angewandten Praktiken- Bedeutung/Bestätigung zu erlangen. Das geht so natürlich deutlich einfacher und schneller, als mit „ Leistung“ und Kärrnerarbeit, zu der diese Damen und Herren der qua Geburt „ Burnouter“ ohnehin nicht in der Lage sind. Allerdings dürfen wir den entscheidenden Beitrag zur Genese derartiger Phänomene, geleistet durch die mittelalten Hipster mit ähnlicher Psychopathologie, Elter 1 usw genannt, nicht vergessen, und sicher nicht die Mischpoke, die sich -getarnt- JournalistInnen nennt, mit diesem Beruf aber nichts mehr gemein hat. Da kann man noch Einiges erwarten, zumal die früher üblichen Riten beim und zum Übergang vom Infantilen zum Adulten sind -wie man gut erkennen kann - abgeschafft worden. Die sehen zwar irgendwann erwachsen aus, gerne auch mittels Bart, bleiben aber in der ( Post)Pubertät stecken, als „nützliche Idioten“ für MachthaberInnen ideal, für eine Demokratie „ tödlich“.
Tja, wo soll man anfangen bei den “Rettet die Welt Spiele” im “Homeland” NRW. Wenn die Bilder schwarz-weiß statt farbig gewesen wären , ich hätte glatt Filmaufnahmen von Rommels Afrika Feldzug vermutet. Eine unwirkliche Wüstenlandschaft, weiße Einweganzüge im Nahkampf mit Uniformierten , doch Gottseidank wars Garzweiler 2 statt El Alamain und statt Panzer gabs Schaufelradbagger………..
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