Wenn es Corona nicht gegeben hätte, man hätte den Hirn-Virus erfinden müssen. Das ist das Super-Dupa-Todschlagargument für alles., Hauptsache Klopapier dreilagig und Aldi-Desinfektionsmittel für alle. Nachdem dem Desaster, und das Desaster kommt immer, wird man sich mancher fragen, wer hätte das Ganze auch ahnen können? Die Antwort: Jeder mit einem gesunden Menschenverstand.
Wir haben uns eine große Blase unproduktiver Leistungsempfänger geleistet, die immer nur nach Vollversorgung schreien statt selber anzupacken. Das Wissen und Können unserer Jugend befindet sich im freien Fall; Konsum, Chillen und Posen ist alles, was sie gelernt haben. Schuld daran ist sicherlich der Niveaulimbo der 68er-Lehrpläne sowie die Illusion, auch die Intelligenz ließe sich wie das Abitur mit der Gießkanne unters Volk verteilen. Der linke Wähler wollte das so: Kuchen für alle – aber wer sorgt für das Brot?
Dieser Artikel ist nicht seriös.
Das ist richtig. Wir hatten in Deutschland bereits einmal so eine Situation. Ein Krieg bedeutete die „Lösung“, nachdem man sich zuvor hoffnungslos verschuldet hatte. Freilich auch, um diesen Krieg vorzubereiten. Mit dem Krieg erschlug man mehrere Fliegen auf einen Schlag. Das Desaster wurde am Ende dafür um so schlimmer. Eine Rezession, Inflation, Depression hingegen mag Chancen beinhalten. Ein Neuanfang kann von ihr ausgehen, die Zerstörung fällt weit geringer als bei einem Krieg aus. Und wenn die Verantwortlichen es geschickt anstellen, bleiben die sogar an der Macht. Über die Krise hinaus. Und ja, zu diesem Zweck brauche ich einen Sündenbock, auf den ich alles abwälzen kann. Jemand, der an allem die Schuld trägt. Und am besten sollte dieser „Jemand“ diese Schuldzuweisung nicht entkräften können. Insofern mag der Virus für so manche eine Chance bedeuten, die es zu ergreifen gilt, bevor sie sich womöglich verflüchtigt. Trump und „Rechtspopulisten“ haben als Sündenbock mal kurz Pause.
Das Problem: Die meisten Deutschen werden Ihre Ausführungen nicht lesen und wissen wollen. Sie suhlen sich im Genderwahn, importieren Neubürger, deren finanzielle Vollkasko-Versorgung uns fehlt (siehe auch den Beitrag von Frau Baumstark: »Pflegenotstand: Was nicht erst seit Corona komplett falsch läuft«), laufen hirnlosen Jugendlichen hinterher, die uns eine Klimakatastrophe einreden. Aber es kommt noch schlimmer. Viel schlimmer: Über 80 % würden genau diese Politik wieder wählen. Was erwarten Sie also?
Ich verstehe ehrlich gesagt Ihren Text nicht. Wolle Sie behaupten, daß dieser Virus von wirtschaftlichen Problemen ablenken soll? Auf jeden Fall konzentrieren sich die Politiker auf dieses Thema, weil es auch um Leben und Tod geht. Oder sind nach Ihrer Ansicht die Leute an einer einfachen Erkältung gestorben?
Das Coronavirus hat für jeden ein Leckerli im Gepäck: Die Regierung hat einen Sündenbock, wenn demnächst alle Lichter aus gehen und die “Rechten” sind froh, dass sie zum ersten mal seit über fünf Jahren nicht als Sündenbock für alle Dürren, Überschwemmungen, Vulkanausbrüche und sonstige Katastrophen herhalten müssen.
Danke, Herr Zweig, endlich lese ich einmal ein Artikel, der ruhig und sachlich ist und nicht in die tagtägliche Hysterie verfällt. Übrigens gab es schon Grippejahre, die viele Tote zu beklagen hatten und die Wirtschaft Probleme hatte, weil der Krankenstand sehr hoch war, aber es trotzdem noch Toilettenpapier gab. Es wurde auch nicht gepienzt. Es laufen hier m.E. verschiedene Szenarien, die anscheinend vernetzter sind, als ich mir es vorstellen kann. Ein Szenario ist die Wirtschaft, die sich in der Rezession befindet. Sie kann nun besser und leichter Steuergeld abgreifen wg. Corona. Das andere Szenario heißt: Wir proben mal Bürgerkrieg. Wurde uns nicht Ende letzten Jahres anheim gestellt, uns zu bevorraten? Man reißt schon das Thema Verstaatlichung von Unternehmen an. Zwar wurde gesagt, dass es noch nicht soweit wäre, aber ... Es ist ausgesprochen worden. Genauso wurde eine Steuererhöhung ausgesprochen, auch mit den Worten, dass diese NOCH nicht notwendig wäre. Wenn erst einmal das Thema im Raum steht, wird es i.d.R. auch realisiert. Mir wird zuviel von Solidarität, von der Volksgemeinschaft u.ä. in letzter Zeit gefaselt. Das ist DDR-Sprech und ich reagiere sehr allergisch darauf, dass wieder hören zu müssen. Sagt man nicht in linksgrünen Kreisen, dass Chaos geschaffen werden muss, um die Gesellschaft zu verändern? Sagt man nicht jetzt jeden Tag, dass wir lernen müssen mit weniger auszukommen? Corona ist der ideale Ausgangspunkt, alles durchsetzen zu können, weil ein großer Teil der Bevölkerung in Panik verfallen ist. Ich kann noch mit Mangelwirtschaft und Diktatur umgehen. Beides habe ich viele Jahre üben “dürfen”. Können das unsere westdeutschen Bürger auch oder gar die Jugend?
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