Dass Woolworth in Dortmund keine Weihnachtsartikel verkauft, auf einen Kommentar einer Kassiererin dazu (“Wir sind ein muslimisches Geschäft!”) nur halbherzig reagiert wird, reiht sich folgerichtig in die Negierung der hier bisher üblichen Kultur und Tradition ein. Gefühlt sind die “X-mas”-Beschriftungen in den Innenstädten schon in der Überzahl. Geschichte wiederholt sich. Auch in der Damaszener Basilika des Johannes des Täufers, heute als Umayyaden-Moschee eines der moslemischen Hauptheiligtümer, wurde noch mehrere Jahrzehnte nach der islamischen Eroberung christlich gebetet. Da ist das Verhalten der Integrationsbeauftragten nur logisch. Was wird diese Frau wohl machen, wenn Weihnachten (Sonnenkalender) und Ramadan (Mondkalender) zusammenfallen? Sicher Fastenbrechen am Heiligen Abend.
Eine Partei mit einer wirklich christlichen Basis hätte nicht Millionen von Christenhassern ins Land geholt und die Christen in diesen Ländern weiter ihrem Schicksal überlassen! Die CDU hat genauso fertig, wie die SPD!
Die Aufregung über den Nicht-Weihnachtsgruß der Dame finde ich persönlich weit überzogen. Die Frau hat sich halt überlegt, wie man auch alle jene mit einem freundlichen Gruß beglücken kann, für die unser Weihnachtsfest eine nicht mit ihrem Glauben zu vereinender Anlass zum Feiern ist. Das finde ich gut gemeint und eine freundliche Geste, auch wenn man es vielleicht hätte noch “abendländisch korrekter” formulieren können.. Ich würde mich zumindest wundern, wenn mir, sagen wir mal, Herr Mazyek einen schönen Gruß zum Ramadan schicken würde. Eher freuen würde ich mich, wenn er mir schriebe, ich solle die ihm wichtigen Feiertage ebenfalls genießen, und zwar nach meiner Façon. Und würde denken: Da hat sich einer Gedanken über mich gemacht.
Bei den Grüßen der Frau AWM zum (jüdischen) Chanukkafest und zum (islamischen) Fastenbrechen zum Abschluß des Ramadan war selbige Regierungsangehörige der C-Partei meines Wissens nicht so zurückhaltend, wie sie sich jetzt im Hinblick auf das (christliche) Weihnachtsfest präsentiert, Vermutlich ist ihr Verhalten der Höflichkeit eines Gastgebers gegenüber den Gästen geschuldet. Dies wird man sicherlich in anderen Regionen der Welt, in denen man sich dem eigenen c-parteilichen Programm folgend um Freie Religionsausübung für alle kümmert, wohlwollend zur Kenntnis nehmen. Insofern folgen alle Beteiligten ihrer Großen Vorsitzenden, bei der unterhalb der Weltverbesserung nichts mehr geht. Regierungshandeln entsprechend Amtseid zum Wohle des eigenen Volkes ist provinziell und war gestern. Heute ändern “wir” die Welt zum Besseren, ob die auf der anderen Seite des Globus das wollen oder nicht, völlig wurscht. Dann gehts weiter. Der Medienhype zur Rückkehr von Astro-Alex weist schon mal die Richtung. Mögliche galaktische Lebensformen mögen sich schon mal drauf einstellen, daß sie entsprechend missioniert und integriert zu werden haben wollen. Die werden das hoffentlich genauso sehen und sich nicht als im Stile christlicher Eroberer der Neuen Welt vom Schlage eines Cortes oder Pizarro entpuppen.
Vielleicht ist Weihnachten nächstes Jahr schon abgeschafft: zu deutsch, zu rechts.
Der christliche Glaube ist in der CDU genauso abgesackt wie in den Kirchen. Man sieht das am Verfall der Klöster und am Stuss der Theologen. Das Dauerfeuer aus den Medien (mit dosiertem Pseudochristentum) hat durchgeschlagen. Der Moslem riecht zu Recht Verwesung und fühlt Überlegenheit. Der Tiefpunkt ist jedoch kein Endpunkt.
Nicht nur die SPD, sondern in zunehmendem Maße auch die CDU strebt mit Leidenschaft dem Abgrund entgegen. Die 5% Marke müsste doch in nicht ferner Zeit zu schaffen sein. Frau AWM und Herr Grübel sind auf dem richtigen Weg. Bon voyage!
Ein Vergleich, ob die Speichellecker des Merkel- oder das Honeckerregimes eifriger waren, das Weihnachtsfest abzuschaffen, dürfte zweifelsfrei zugunsten der Merkelschen Marionetten ausfallen. Die Tatsache mit der Jahresendflügelfigur stimmt zwar, aber damals ging es eher darum, das Weihnachtsfest als besinnliches “Fest der Familie” darzustellen. Genau so wird es durchaus im Osten in vielen Familien auch heute verstanden, was mit dem christlichen Wertekanon durchaus - zumindest partiell - kompatibel ist. Die Feiertagswünsche an Muslime vermochte Studienabbrecherin AWM durchaus sehr direkt und ramadankonform zu formulieren. Die Parallele zu Honeckers Zeiten wäre dann gegeben, wenn man damals im offiziellen Sprachgebrauch statt der durchaus gängigen Formel “Frohe Weihnachten” (nicht jedoch: gesegnete Weihnachten) ein “sozialistisches Jolkafest mit Väterchen Frost unter dem rot leuchtenden Sowjetstern” gewünscht hätte. So weit ist man damals aber doch nicht gegangen. Die heute erlebbaren Aktivitäten des Merkelapparates, die Bevölkerung von seiner über Generationen gelebten Kultur zu entfremden, übertrifft die Versuche der vorherigen Diktaturen deutlich.
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