@A.Ostrovsky: Offenkundig sind Sie einer von vielen Männern, denen die Jahre zuvor „geschenkten“ Kinder und fast aller Besitz mit Ausnahme des 20 Jahre alten Kühlschranks durch Frauenklauen (pun intended) genommen wurde. Für Ihr Lamento habe ich großes Verständnis, denn ich kenne auch ein solches Opfer…
Vielleicht kann jetzt nachvollzogen werden was z.B. H4 bedeutet. Es ist exakt das Gleiche, selbst Sozialrechtsanwälte können niemals die Regulierungswut, Gesetze in zig tausenden Seiten nämlich SGB 1 bis 12+Urteile verstehen, die Sachbearbeiter noch weniger. Deutschland ist nicht anderes als eine Anhäufung von Gesetzen, Verordnungen in einer Fläche, damit fette Beute gemacht werden kann. Die “digitalisierung des Staates” wird nie, nie niemals funktionieren können. Bei weit über 1000000 Gesetzen, Verordnungen und Gerichtsurteile dazu je nach Bundesland unterschiedlich, wird jedes Softwareunternehmen versagen. Passend, die Firma SAP hat alleine nur bei LIDL ca. 500 Mio. Euro ohne Ergebnis versenkt. Es gibt noch mehr Beispiele. Seit ANahles in Nürnberg im Massagestuhl sitzt, ist die Rentenkasse, Krankenkassen und Arbeitsämter völlig überlastet. Natürlich auch hunderttausende Bürger die unter einer Papierflut von Paragraphen begraben werden. Der Staat hält für jeden einzelnen Bürger eine individuelle Schikane bereit. Darin ist die SPD absolut Spitze, statt Subsidiarität, die Prädestinationslehre und Gnadenwohl der SPD. Bisher wurden seit Jahren täglich 1500 Arbeitsplätze vernichtet. Siehe Egon W. Kreutzer Jobwunder Deutschland und trotzdem Wohnungen ohne Ende bauen. Was mich extrem wundert, es gibt > 20 Jahren den Interministerieller Ausschuss für Geoinformationswesen (IMAGI) beim Heimatschutz zugeordnet. Dort sind alle GIS Grundbuch-/Katasterauszüge sämtlicher Bundesländer gespeichert. Die Franzosen waren inkkl. Übersee mit der Erfassung, Software etcpp. sogenannte GIS Systeme schon vor 18 Jahren fertig und können öffentlich abgerufen werden. Sie bieten die gesamte GIS und mehr Software sogar kostenlos an. ArteTV zeigt es in der Sendung 8.1.2011 Mit offenen Karten “Die Demokratisierung der Kartografie” Leider wurde die Sendung global vernichtet. Das war wohl zuviel des Guten.
Bürokratie ist von der Konnotation her schon negativ besetzt. Ohne ein bürokratisch geregeltes Ordnungssystem wären allerdings Willkür und Anarchie im Handeln der Exekutive an der Tagesordnung. Es gilt das bürokratische System von überflüssigem Ballast zu befreien, für den Bürger transparent und nützlich zu gestalten und die Bearbeitungszeiten gering zu halten. Es gab diese Einsicht durchaus; vor etwa 25 Jahren war man in Berlin mit der sog. Verwaltungsreform bemüht, anderer Wege zu gehen. Ich selbst war nebenbei mit der Umsetzung in meinem Bereich damit befaßt. Regelmäßige Erfassung von Arbeitsergebnissen, Zeitaufwand nebst Controlling; im Ergebnis ließen sich erbrachte Dienstleistung gleicher Art kostenmäßig und vom Zeitaufwand her Berlinweit vergleichen. Unwirtschaftlich arbeitenden Ämtern konnten in der Konsequenz Mittel gekürzt werden, um die Motivation zur Revision unwirtschaftlichen Verwaltungshandelns zu erhöhen. Bei vergleichbaren Rahmenbedingungen fanden sich auch personelle Gründe, die katastrophale Arbeitsergebnisse zur Folge hatten. Wenn Nachschulungen der Mitarbeiter ergebnislos bleiben, wird in der Wirtschaft gekündigt, zumindest das Gehalt reduziert. Derartige Sanktionen wären auch im öffentlichen Dienst wünschenswert gewesen, ließen sich allerdings nie realisieren. Wie das heutzutage mit der Verwaltungsreform aussieht, kann ich nicht sagen, vermutlich ist sie im Sande verlaufen. Ansonsten: Die Berliner Verwaltung krankt an überalterten Mitarbeitern und fehlendem qualifizierten Nachwuchs. Der findet unter erheblich attraktiveren finanziellen Konditionen bei einer der zahlreichen Bundesbehörden in der Hauptstadt sein Auskommen, während Berlin auf dem weniger begabten Nachwuchs angewiesen bleibt. Spätfolgen einer vom Wowereit-Senat seinerzeit initiierten Sparpolitik im öffentlichen Dienst, damals von der Öffentlichkeit hoch gelobt. Erläuterungen dazu würden den Rahmen sprengen.
@A. Ostrovsky / 29.10.2022 - “@Ludwig Luhmann : Ich vermute, beim Great Reset sind Sie auf der falschen Spur. Der Great Reset ist die globale Enteignung und die Überführung des globalen Eigentums in die Hände einer kleinen schwerstkriminellen Verbrecherbande. Wenn Sie es erst begreifen, wenn Sie nichts mehr besitzen und glücklich lächelnd zu Tode gespritzt werden, ist es zu spät.”—- Nö. Wir sind beide auf derselben Spur, die ich wohl etwas weiter fasse und aus verschiedenen bzw. anderen Perspektiven interpretiere als Sie es tun ... ... Sie können sich sicher daran erinnern, dass ich Icke als jemanden bezeichnet hatte, der nur dann wirklich gut ist, wenn er nicht esoterisch ist. Sie hatten dagegengehalten, dass Icke “immer” esoterisch sei. Jetzt zeigt sich wieder der Unterschied unserer Betrachtungsweisen ...
Werter Herr Nicolay, Ich sehe das ganz anders als Sie! Stellen Sie sich vor, die Abriss-Birne Merkel oder die RotGrünen Khmer hätten einen funktierenden und effektiven Verwaltungsapparat zur Verfügung. Ihr Werk der Zerstörung in Industrie und Gesellschaftt wäre viel subtiler, viel effizienter und viel weiter vorangeschritten. Die Knechtung und Verfolgung der Bürger würde fast lautlos und ohne skandalträchtige Patzer aufgrund von Inkompetenz und Dummheit über die Bühne gehen. Eine DDR mit effizienter Bürokratie und subtileren Überwachungsmechanismen anstelle von Stasi mit Mielke und primitiv-handwerklichem Gemurkse würde noch heute ihr verabscheuungswürdiges Regime ausüben und alles würde fast wie Demokratie aussehen.
Schon reichlich absurd. Da kommt ein Gericht und urteilt offenbar zurecht, die Grundrechtssteuerpraxis sei verfassungswidrig. Ich bin zwar kein Immoblieneigentümer, aber ich habe es ja auch schon bei Gebäudeversicherungen gesehen, dass da von einem Wert aus dem Jahre 1920 ausgegangen wird. Absurd! Nun hätte der Gesetzgeber die Chance, es so zu fabrizieren, dass es schön einfach ist. Jeder praktisch veranlagte Mensch hätte gesagt: Verzicht auf Grundsteuer in Gänze oder es so einfach gestalten, dass die Daten aus den Grundbüchern, die ohnehin existieren, ausreichen. So einfach wie möglich und rechtssicher wie möglich. Aber wie es aussieht, will man nur die Bemessungsgrundlage aktualisieren anstatt zu ersetzen.
Beispiel: Stadt Lünen, 80.000 Einwohner pleite. Der arbeitende Bürger kann elementaren, vom Staat auferlegten Verpflichtungen nicht nachkommen (Personalausweis,, Ummeldungen), da Termine nur Online und für denselben Tag um 8Uhr morgens vergeben werden. Um 8 Uhr 5 ist alles weg. Hindert aber nicht daran, sich einen 4. Beigeordneten für einen wohlverdienten Mitarbeiter sant Büro zuzulegen und die Landesgartenschau zu übernehmen. Und gegen eun CDU&SPD;/Grünkartell kommt niemand an.
Ich werde mich dieser Tage damit beschäftigen. Ich gehe davon aus, das man sehr wohl über Grundstück und Haus bescheid weiß. In irgendwelchen Archiven verrotten die Duplikate der Hauspläne. Man wird stichprobenartig gegenprüfen und kontrollieren. Man erhofft sich, durch die Meldung ausgebauter Bodenkammern, Kernsanierung und so weiter deutliche Zugriffsmöglichkeiten auf den Wohlstand des Bürgers. In der Endmoräne lebt gut versteckt eine Hydra. Hauen sie einen Kopf ab wachsen zwei Köpfe nach. Bei Selbstbeobachtung stelle ich bei mir eine immer größere Abstumpfung fest. Mich regt es nicht mehr auf, ob eins, zwei, drei Millionen Flüchtling kommen, ob mal wieder einer abgestochen wird, was mit Frauen passiert, was die Bürokratie macht, wer die nächste Wahl gewinnt, ich werde nicht mehr hingehen, es ist mir schlicht egal. Was wir hier machen, hat eh keinen Wert. Was wichtig ist, werden die, die interesse haben, schon erzählen oder anmahnen. Dann hängt eben das Bild schief, ich bin nicht Loriot.
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