Sehr geehrter Herr Broder, ich muß gestehen, dass ich Ihren Äußerungen früher kritisch gegenüberstand und sie eher unter die Kategorie “Zynismus” als unter die Kategorie “Realismus” subsumierte. Nachdem ich seit einem Jahr mit dem Wahnsinn (Willkommenskultur) und der Hybris (Wir schaffen das) einer politischen Führung und einer vorhandenen Medienlandschaft haderte und mich irgendwie vereinsamt und isoliert fühlte, weil ich einerseits der AfD nicht allzuviel abgewinnen kann und leider auch nicht in Bayern lebe, war ich froh Ihre Beiträge zu lesen -so z. B. das Gespräch in der Welt über ded Islam- und jetzt hier auf Ihrer Plattform. Ich kann nur sagen, sie schreiben mir aus der Seele und aus den den Zuschriften kann ich feststellen, dass ich mit meinem Urteil auch hinsichtlich der “Medien” in Deutschland nicht alleine stehe. Dennoch fällt es mir schwer eine Differenzierung zwischen “Lügenpresse” -was ich für nicht zulässig halte- und der sozialromantischen Blindheit, Banalisierung und Bagatellisierung zu begründen. Letztlich habe ich den Eindruck, dass in einem Jahr durch eine völlig verfehlte Politik unwiederbringlich die Lebensqualität einer europäischen Bevölkerung zerstört wurde. Abschließend noch einmal besten Dank für Ihre klare, unmissverständliche und notwendige Analyse und Deutung.
An dieser Stelle ein sehr ernst gemeintes “Danke”, Herr Broder. Es sind Menschen wie Sie, und Beiträge wie von Ihnen, die mir zeigen, dass es auch in diesen wenig lustigen Zeiten noch Menschen mit Verstand und Durchblick gibt. Danke nochmal.
schließe mich Thomas Raffelsieper zu 100% an, Herr Broder ist einsame Spitze, dieser Blog wird von mir täglich gelesen und gibt mir wirklich Kraft.
Leute wie Georg Diez, und ganz besonders sein Kollege Augstein, beherrschen das leere Schreiben. Damit beherrschen sie auf eine schon bewundernswerte Art, eine ausgefeilte Technik, sehr viele markante Worthülsen in intellektuellem Schreibstiel aneinander zu reihen, so dass man auf`s erste den Eindruck hat dass das ganze Hand und Fuß hat. Erst auf den zweiten Blick, bemerkt man das die Texte logig frei sind, weshalb es auch schwer fällt etwas dagegen zu sagen. Das einzige, was man dann noch in den Texten erkennen kann, ist es dass die Autoren schon froh sind wenn sie als intellektuell und linksorientiert wahrgenommen werden. Und das ist ekelhaft, strunzdumm und widerlich!
Wie immer, sehr treffend und gut beschrieben, Herr Broder! Das Schlimme ist, dass schon heute klar absehbar ist, wie es in Deutschland läuft: Erst werden vorwiegend muslimische, bildungsferne Analphabeten zu Millionen ins Land geholt und als die Lösung des Demografieproblems gepriesen. Dann erkennt man, dass eine Integration in einen hochindustrialisierten teilsäkularen Staat nicht möglich ist und anschließend gibt es Presseartikel wie die von Finkenzeller und Diez, die dieser Gesellschaft die Entwicklung und das vorhersehbare Scheitern der Integration anlasten. Ich gebe dieser Entwicklung 20 Jahre, dann sind wir weiter, als Frankreich heute! Ein kleines Detail der Islamisierung Deutschlands am Rande: Während die Rotgrünen das Familienbild der 50er Jahre verachten und verteufeln, sorgen sie vehement dafür, dass hunderttausende Familien nach Deutschland geholt werden, deren Familienbild dem der 50er noch um ein paar Jahrhunderte hinterherhinkt!
Tach Herr Broder, wegen Ihnen lese ich morgens in der U-Bahn wieder Tucholsky. Hielt ich immer für naja, historisch. Aber: Das Ende der Geschichte ist ja nun abgesagt und damit können wir uns auch wieder mit der Antike beschäftigen :)
Ja, das ist strunzdumm, was da von vielen Medienvertretern geschrieben wird. Dieser Dummheit könnte abgeholfen werden, wenn diese Medienvertreter sich nach Fachlektüre oder Fachleuten umsehen würden. Eleonore Tatge, Kriminalhauptkommissarin und Beauftragte für Kriminalprävention, hat in einem Artikel in der Fachzeitschrift Kriminalistik Heft 11/2011 das von Tätern inszenierte “Drehbuch der Gewalt” beschrieben. Zum Drehbuch der Gewalt gehören auch Rechtfertigungsstrategien der Täter, welche die Täter vorsorglich immer bereit haben, und die gesellschaftlich mit vielen Mythen unterstützt werden. Ein solcher Rechtfertigungsmythos ist, dass der Täter gar nichts anders hätte handeln können. Der Täter ist Opfer z.B. seiner Familiengeschichte oder eben seiner Perspektivlosigkeit. Diesem Rechtfertigungsmythos steht ein Zitat von Heinrich Popitz (Phänomene der Macht, 2009) gegenüber: “Der Mensch muss nie, kann aber immer gewaltsam handeln”. Und schon ist der Rechtfertigungsmythos geplatzt - außer man möchte sich seine schönen Rechtfertigungsmythen nicht kaputt machen lassen.
Der angesprochene Georg Diez ist für mich eine Person mit radikalen, wenn nicht gar extremistischen, Ansichten. Einfach nur traurig und widerlich, dass er in einem vorgeblich seriösen Magazin seine gefährlichen Ansichten, von anderen Leitmedien unwidersprochen, veröffentlichen darf.
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