Manfred Haferburg / 05.12.2022 / 10:00 / Foto: Dominique Görlitz / 84 / Seite ausdrucken

Die Angst der Angstmacher

Die neue Klimainquisition will nicht nur spielen. Ihre Hintermänner und ihre Militanten, die sich mit dem Begriff Antifaschisten tarnen, meinen es bitterernst. Sie zeigen den Ketzern die Instrumente. Und scheuen sich nicht, ein historisches Industriedenkmal schwer zu beschädigen. Ein Bericht von der Front.    

Eigentlich ein ganz normaler Vorgang. Ich war zur 15. Internationalen Klima- und Energiekonferenz des Europäischen Instituts für Klima und Energie e.V. (EIKE) eingeladen, um einen Vortrag zu halten

Der seit 2007 existierende eingetragene Verein definiert sich auf seiner Webseite so:

EIKE (Europäisches Institut für Klima und Energie e.V.) ist ein Zusammenschluss einer wachsenden Zahl von Natur-, Geistes- und Wirtschaftswissenschaftlern, Ingenieuren, Publizisten und Politikern, die die Behauptung eines „menschengemachten Klimawandels“ als naturwissenschaftlich nicht begründbar und daher als Schwindel gegenüber der Bevölkerung ansehen. EIKE lehnt folglich jegliche „Klimapolitik“ als einen Vorwand ab, Wirtschaft und Bevölkerung zu bevormunden und das Volk durch Abgaben zu belasten.

Im Rahmen seiner Aufgaben bietet EIKE Mitgliedern und Partnern eine Plattform für die Diskussion und Publikation wissenschaftlicher Erkenntnisse. EIKE erstellt Gutachten im eigenen und fremden Auftrag, organisiert Symposien und Kongresse. Darüber hinaus wirkt EIKE an der Bildung und Aufklärung der Bevölkerung mit und unterstützt die Gründung politischer Initiativen durch die Bereitstellung wissenschaftlicher Expertise.“

Seh’n wir uns nicht auf dieser Welt, dann seh’n wir uns in Bitterfeld

Es war meine erste Teilnahme an einem EIKE-Kongress. Der Veranstalter gab sich geheimnisvoll, was den Veranstaltungsort anging – die Konferenz sollte in Braunsbedra stattfinden, erfuhr ich im Vertrauen. Braunsbedra ist ein kleiner Ort bei Merseburg, einst eine der schlimmsten Umweltzerstörungen der DDR. Umgeben von den Braunkohletagebauen bei Mücheln im Geiseltal, dicht bei den Umweltverpestern Leuna und Buna, nicht allzu weit weg von Bitterfeld. Es hieß damals, dass man einen belichteten Orwo-Film nur in die Saale zu legen brauchte, um ihn entwickelt wieder herauszuholen. In der DDR lästerte man über die mit Chemikalien und Quecksilber vergifteten Landschaften: „Seh’n wir uns nicht auf dieser Welt, dann seh’n wir uns in Bitterfeld“.

Heute sind die Tagebaue des Geiseltals ein Naherholungsgebiet. Die gruseligen DDR-Tagebaue sind Seen mit Marinas, die Mondlandschaften der Abraumhalden sind bewaldet und bieten Wanderwege. Die Teer- und Quecksilberseen wurden mit großem Aufwand saniert. Für die hiesigen Bewohner ist das Kohl-Versprechen von den blühenden Landschaften schon ein bisschen Realität.

Wenn man von weit her nach Braunsbedra möchte, fliegt man zum kleinen Flughafen Leipzig/Halle. Wer also veranstaltet in einer solch abgelegenen Gegend einen internationalen Kongress? Der Veranstalter erzählte mir, dass der Veranstaltungsort geheimgehalten werden muss. EIKE sieht sich Anfeindungen der Antifa ausgesetzt und findet kaum noch Räumlichkeiten für seine Kongresse. Sobald ein Veranstaltungsort bekannt wird, bekommt der Veranstalter Besuch von der Antifa oder mit ihnen verbundenen Einzelpersonen. Die Drohung ist, dass es zu „Gegendemonstrationen“ kommen könnte, bei der Beschädigungen der Gebäude und Räumlichkeiten nicht auszuschließen sind. Auch mit schlechter Presse wird gedroht. Viele Veranstalter ziehen dann ihre Bereitschaft zurück, der EIKE-Veranstaltung ihre Dienste zur Verfügung zu stellen. Selbst bestehende Verträge wurden gekündigt.

Schützenswertes, technisches Baudenkmal

Trotz aller Widrigkeiten traute sich ein Veranstalter, dem EIKE-Verein ein Dach zu bieten. Der Veranstaltungsort für die 15. Internationale EIKE-Konferenz war die historische Pfännerhall in Braunsbedra. Das Gebäude wurde zwischen 1923 und 1926 an Stelle der Mechanischen Werkstatt als Zentral Werkstatt Pfännerhall des Braunkohlenwerks von der Wayss & Freytag AG Halle mit Anklängen an den Stil des Art Deco errichtet. Der symmetrische Bau mit seiner T-förmigen Kreuzstruktur und den lichtdurchfluteten Innenräumen ist ein bemerkenswertes Zeugnis der Industriekultur aus der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts. 

Mit Unterstützung des Internationalen Rates für Denkmalpflege ICOMOS gelang es Professor Peter Luckner, einem engagierten Dozenten der Burg Giebichenstein – Hochschule für Kunst und Design, die Maschinenhalle zu einem schützenswerten technischem Baudenkmal zu erklären (siehe Foto oben). Zwischen 1999 und 2001 wurde die Zentralwerkstatt mit staatlicher und privatwirtschaftlicher Förderung in ihrer Gestalt von 1938 saniert. Die Immobilie gehört seit 2000 dem „Zentrum für Zukunftstechnologie, Kunst und Design Zentralwerkstatt Pfännerhall e.V.“ und ist heute ein Besucher-, Informations- und Veranstaltungszentrum der besonderen Art am Geiseltalsee.

Für mich selbst hatte die Pfännerhall eine ganz besondere Bedeutung. In dem Saal, in welchem ich meinen Vortrag halten sollte, hatte ich zu DDR-Zeiten meine praktische Berufsausbildung zum Elektromonteur erhalten. Dazwischen lag ein ganzes Berufsleben. Da wollte ich hin, da ließ ich mich auch von der Antifa nicht abschrecken. Vielleicht wollen die linken Demokratieverteidiger ja auch nur spielen und sind ganz harmlos.

Das Häuflein der sieben Aufrechten

Am Vorabend erfuhren wir, dass die Konferenz unter Polizeischutz gestellt sei, da eine Gegendemonstration angemeldet sei. An der Pfännerhall angekommen, standen dort drei Polizisten, ein Zeltdach mit Bandarolen: „Es gibt keinen Planeten B“ und ein Häuflein ruhig dastehender Demonstranten, sieben an der Zahl. Die Teilnehmer grüßten die Demonstranten freundlich und wurden zurück gegrüßt. Es herrschte eine friedlich-entspannte Atmosphäre, einige Teilnehmer suchten gar das Gespräch mit den jungen Leuten.

Im Saal gab es etwa 100 Teilnehmer, die meisten Akademiker im Rentenalter, Doktor- und Professorentitel in der Mehrzahl. Ich dachte mir: „Warum soll es nicht viele weise Ältere geben? Es gibt ja auch genug jüngere Trottel“. In der Konferenzpause ging ich besorgt nach den jungen Demonstranten sehen. Immerhin war es kalt und es nieselte. Tapfer hielten sie bis gegen Abend aus und es blieb friedlich.

Währenddessen zogen in den asozialen Netzwerken die Scharfmacher an den Fäden ihrer nützlichen Marionetten. EIKE und die Konferenz wurden als Klimaleugner und Rechtsradikale bezichtigt. Ein Spiegel-Redakteur unterstellte dem Verein völlig faktenfrei, von amerikanischen Geldgebern der Kohle- und Ölindustrie finanziert zu werden und verwies auf eine Kontaktschuld mit der AfD sowie mit Neonazis. 

Im gleichen Artikel wird der 81-jährige ehemalige ARD-Wirtschaftsjournalist Günter Ederer, der auf eine Lebensleistung von 22 journalistischen Auszeichnungen zurückblicken kann,  als Leugner des Klimawandels verunglimpft – weil er bei EIKE gesprochen hat und in der Welt einen kritischen Artikel veröffentlichte.

EIKE sei ein Verein, in dem sich Klimawandel-Leugner zusammenrotten. Ich kann hier bezeugen: Niemand leugnete in der EIKE-Konferenz den Klimawandel. Ein Mitglied der lokalen Antifa rief in einer Videobotschaft zum Widerstand gegen die Klimaleugner von EIKE auf, die dafür verantwortlich seien, dass die Klimakonferenz in Sharm el Sheikh gescheitert sei. Das war wohl etwas zu viel der Ehre für eine sehr übersichtliche Gruppe von eher älteren Wissenschaftlern und Ingenieuren. 

Angriff in der Nacht

Sie wollten nicht nur spielen, sondern statteten der altehrwürdigen Pfännerhall in der Nacht einen Besuch ab. Das Gebäude wurde großflächig mit so intelligenten Losungen beschmiert, wie „Fuck EIKE“, „Klimawandel Leugne ist ein Verbrechen“, „All 4 Climate Justice“, „Nazis keine Bühne“ und „Antifa ist Klimaschutz“. Sämtliche Türschlösser der Generalschließanlage wurden mit Kleber unbrauchbar gemacht und Scheiben eingeschlagen. Der Schaden wird auf 12.000 Euro geschätzt, die Kriminalpolizei ermittelte. 

Die Konferenz konnte trotzdem wie geplant fortgesetzt werden. Allerdings war der Lifestream der Vorträge einen Tag lang nicht erreichbar.

Was ist das schreckliche Vergehen von EIKE, das solche gewalttätige Angriffe hervorruft? EIKE leugnet weder das Klima noch den Klimawandel. Das wäre ja auch Unfug. EIKE tut, was Wissenschaft tun sollte – statt Wahrheiten zu verkünden, stellt EIKE Fragen. EIKE wagt es, mit Fragen anzuzweifeln, dass die gegenwärtige globale Erwärmung ausschließlich menschgemacht ist. EIKE untersucht auf den Gebieten der Erdgeschichte, Biologie, Astronomie, Geologie und vielen anderen, ob die Bedrohungsszenarien der Klimakirche real sein können. Welch ein Frevel! Damit rühren diese Wissenschaftler an einem Dogma der Klimareligion und werden dafür von der militanten Vorfeldorganisation der Grünen tätlich angegriffen. 

Die neue Klimareligion hat ihre neue Inquisition 

Allein die Begrifflichkeit ist entlarvend und stammt aus dem Wortearsenal der Inquisition: Leugner, Zweifler, Skeptiker. Wie eine richtige Religion hat auch der Klimawandel seine Dogmen, die bei Strafe weder geleugnet noch angezweifelt werden dürfen. Nicht einmal angesprochen dürfen sie werden. Wer das dennoch tut, auf den wird eingedroschen, erst mit Worten und Etikettierungen, dann mit sozialer Ausgrenzung, mit Terrorisierung gegen sein und anderer Eigentum und weiter mit Knüppeln und dem Hammer. Die Angreifer von der Antifa sind die nützlichen Idioten der grünen Dogmatiker, angestachelt von grünen Journalisten und Politikern mit dem Ziel, deren Macht zu erhalten und zu festigen, ohne sich die Hände schmutzig zu machen.

Die anstiftenden Klimareligiösen haben Angst, dass ihre auf tönernen Füßen stehende Klimadogmatik ins Wanken gerät und verbieten jede Diskussion – auch jede wissenschaftliche – als Häresie. Die neue Klimareligion hat ihre neue Inquisition. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Gewalt gegen die vermeintlichen Klima-Leugner gesellschaftsfähig wird. 

Nein, die neue Klimainquisition will nicht nur spielen. Ihre Hintermänner und ihre Militanten, die sich mit dem Begriff Antifaschisten tarnen, meinen es bitterernst. Und es ist erst der Anfang, sie zeigen den Ketzern die Instrumente.                                           

Foto: Dominique Görlitz CC0 via Wikimedia Commons

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Leserpost

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Franck Royale / 05.12.2022

Sieht momentan ja so aus, als ob der Sonnenzyklus 25 noch unterhalb von 24 abdreht. Wenn sich die Tendenz fortsetzt stehen die Chancen für ein neues Maunder-Minimum nicht schlecht. Dann geht der heutigen Klimasekte der Arsch im wahrsten Sinne des Wortes auf Grundeis. Dann wird sich eine neue Klimasekte herauskristallisieren (hah!), welche die Erdtemperatur um, sagen wir: 4 Grad anheben will. Die Bekloppten werden ja nicht weniger, die ticken nur in jeder Generation anders.

Georg Andreas Crivitz / 05.12.2022

Man fürchtet Organisationen wie EIKE und deswegen bringt man die antifaschistischen Schläger in Stellung. Genau wie in den sozialistischen Diktaturen ist auch heute der organisierte Antifaschismus ein Instrument, um oppositionelle Bestrebungen wirksam, d. h. mit Gewalt, zu bekämpfen. Auch die DDR rechtfertigte mit ihrer »antifaschistischen Haltung« den Kampf gegen politische Gegner und bediente sich dabei ähnlicher Methoden, wie sie auch in faschistischen Diktaturen üblich gewesen waren. Die Vertreter der »Klimaschutz«-Organisationen tarnen sich also nicht mit dem Begriff »Antifaschismus«, sondern sie handeln genauso wie man es von Antifaschisten erwartet, nämlich mit Gewaltanwendung gegen bürgerliche Oppositionelle.

A. Ostrovsky / 05.12.2022

@Arne Ausländer : Jetzt kommt der Endkampf zwischen den beiden totalitär-kapitalistischen Systemen, die sich zum Feudalfaschismus vereinigen, in dem es keine Gleichheit, keine Freiheit, keine Brüderlichkeit, keinen Wettbewerb, keine Rechte, keine Gerechtigkeit und keine Chance zum Aufstieg für die Sklavenklasse mehr gibt. Das Einzige, was alle Inflationen überstehen wird, ist die Verbindlichkeit gegenüber der globalen Finanzelite. Sie definiert die Fallhöhe und zementiert die Macht. In der Hand eines einzigen Führers wird aller Rechtum dieser Welt, alle landwirtschaftlichen Nutzflächen, alle Häuser, alle Wasserquellen, alle patentierten Genome, alle tierischen und menschlichen Existenzen zusammenfließen. Er, der Große Führer, wird Gott Satanas der Erste, Herr über Leben und Tod, der den Sonnenaufgang gemacht hat und jedes gesprochene Wort besitzt, ja jeden Schmerzensschrei seiner Folteropfer. Es gehört ihm alles. Er besitzt alle Gedanken, alles Wissen, alle Gefühle, und vor allem alle Kinder, die doch noch geboren werden. Sein Brandzeichen ist eine modRNA-Sequenz, die von Generation zu Generation vererbt wird und die die Sklavenrasse steuern wird. Wer sich gegen den Großen Führer auflehnt wird vernichtet. Als Rauchmelder getarnte Audiovisuelle Kontrollsysteme, deren Einbau in alle Schlafzimmer und Kinderzimmer durch Spezialisten, wenn nötig unter Waffengewalt erzwungen wird, werden den leisesten aufrührerischen Gedanken rechtzeitig melden. Dann tritt die Sicherheitsabteilung in Aktion. Die erste Verwarnung ist eine zehnjährige Schutzhaft. Die Strafen für wiederholende Gedankenverbrechen können wir uns aktuell noch nicht vorstellen. Da kommen dann vielleicht die saudischen Friedensstifter in Spiel.

A. Ostrovsky / 05.12.2022

@Arne Ausländer : Was Sie schreiben, deckt sich mit meiner Beobachtung weitgehend. Nur glaube ich nicht an versprengte KGB-Einheiten, sondern an US-Dienste. Mir stellt sich die Frage ganz anders. Wenn wir Spätrom sind, kann es dann sein, dass kurz nach 1900 die globale Finanzelite, die schon seit dem 30-jährigen Krieg hinter allen Gräuel dieser Welt steht, ein Realexperiment, ähnlich den Dschungelcamps, gestartet hat, eine darwinistische Idee, mehrere Ordnungen gleichzeitig zu schaffen, die miteinander im Wettstreit stehen? Dann wäre der erste und der zweite Weltkrieg, der kalte Krieg und die jetzige neue Polarisierung zwischen USA und Russland mit dem kommukapistischen System Chinas als lachendem Dritten, nur die Durchführung dieses Plans. Flankiert werden musste das natürlich durch eine Struktur, die garantiert, dass die Erträge, sofern bei den Kämpfen welche übrig bleiben, alle in Onkel Dagoberts Geldspeicher landen. Nennen wir das System beispielsweise FED, oder BIZ oder wie Sie wollen. Das wird dadurch gestützt, dass sich in den Jahren 1912/13, unmittelbar vor dem offiziellen Beginn dieser Struktur in Wien die Herren Trotzki, Hitler, Tito, vermutlich Stalin, garantiert S- Zweig, vermutlich auch Bernays. gleichzeitig im Central Cafe trafen oder wenigstens gleichzeitig regelmäßig dort verkehrten. Interessanterweise unter den Augen des K&K-Geheimdienstes. Ein Australier Greg Hallett hat ein Buch geschrieben, “Hitlar war ein britischer Agent”, das Sie bei Amazon für 38Euronen kaufen können. Und ja, das sind ganz schlimme Verschwörungstheorien, es sei denn Hitler war gar nicht ... Was wäre dann das Ergebnis dieses Experiments? Der totalitäre Kommunismus ist untergegangen, der totalitäre Faschismus schon vorher. Übrig sind der totalitäre Kapitalismus mit liberalem Anstrich und der tutalitäre Kapitalismus mit kommunistischem Anstrich und im Hintergrund waltet das globale Finanzelitentum. Auch das halbkommunistische jugoslawische System, eher Außenseiter, ist beendet.

Ludwig Luhmann / 05.12.2022

“Die Angst der Angstmacher”—- Seltsamn, seltsam ... woher kommt die Angst vor meinen beiden Kommentaren?

A. Ostrovsky / 05.12.2022

@T. Merkens : “Wahrscheinlich glauben diese Idioten, dass sie in der geplanten sozialistischen Kommune am Tegernsee ab 2028 herzlich willkommen geheißen werden.” Ich denke, wir machen irgendwas falsch. Idioten gibt es doch schon immer und ich weiß nicht, ob es nicht früher sogar mehr waren. Aber die haben noch nie so viel Schaden gemacht, wie heute. Kann es etwa sein, dass wir die IDIOTEN gewähren lassen, weil uns Idioten sagen, dass wir sonst schlechte Menschen sind? Und wir Idioten glauben das doch nicht etwa? Oder doch. Naja, man kann ja nichts machen, uns sind die Hände gebunden. Und mal ganz ehrlich, eigentlich wissen wir es auch nicht besser, sonst würden wir das doch nicht zulassen. Oder etwa doch? Dann wären wir ja Idioten.

Helmut Groddeck / 05.12.2022

@A. Ostrovsky “Das muss man erstmal sacken lassen: Wir müssten riesige Wälder anpflanzen, nicht mit dem Ziel ihrer wirtschaftlichen Verwertung, sondern mit dem Ziel, die gefällten Bäume tief in der Erde zu vergraben! Wer hat das schon begriffen? Die Klimakleber nicht. Und Ihr? Wären wir dazu bereit und fähig? Oder fehlt noch die Zivilisation? Und wenn Ihr das begriffen habt, ....” Ich halte mich für zivilisiert, und nüchtern genug um zu erkennen, daß Sie sich da in etwas verrannt haben, was es aussichtslos erscheinen läßt, mit Ihnen darüber zu diskutieren. Überlassen Sie das Feld besser Leuten, die einen breitbandigen Überblick über Naturwissenschaften, (Erd-)Geschichte etc. haben. Keine Religion ist da wirklich hilfreich.

Helmut Groddeck / 05.12.2022

@A. Ostrovsky “Doch nun EIKE. Dass da keiner den Klimawandel leugnet halte ich für eine oberflächliche Schutzbehauptung. Ich habe in der EIKE keinen Partner für mich erkannt, nachdem sie auf ihrer Website vor Jahren Texte veröffentlicht haben, die den Treibhauseffekt im Ganzen negierten und sich an der These hochrankten, im Treibhaus wäre es nur deshalb wärmer, weil das Glasdach die Luftströmungen verhindert. Es gab von EIKE auch lange Zeit Stimmen, die die Wirksamkeit von CO2 bezweifelten, weil es nur 0,04% der Atmosphäre sind. Ich vermute, dass dort entweder die Physiker nicht vertreten sind, sondern eher Elektro- oder Bauingenieure, oder Sozialwissenschaftler und Künstler. Die haben natürlich auch ihre Berechtigung, aber deren thermodynamische oder quantenphysikalische Thesen überzeugen mich eher nicht. Es wäre schön, wenn jetzt soviel interne Klärung dort stattfinden würde, dass die wildesten Spekulationen wenigstens nicht mehr auf der Startseite stehen.” - Ich bin hochgradig erstaunt über Ihre Wahrnehmung des EIKE. Ich lese bei EIKE seit einigen Jahren in loser Folge und kann Ihre Vorhaltungen nicht ansatzweise nachvollziehen. Ihr Text wirkt auf mich unsachlich und voreingenommen, gespickt mit unzutreffenden Behauptungen und diffamierenden Spekulationen. Wenn Sie, z.B. aufgrund einer prinzipiellen KKW-Aversion, denen partout ans Bein pinkeln wollen, versuchen Sie es das nächste mal mit Fakten, Wahrheit und etwas Niveau, damit es nicht wieder so peinlich gerät.

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