Chaim Noll / 06.01.2024 / 06:00 / Foto: JoJan/Xavier Tricot / 72 / Seite ausdrucken

Deutschlands Pakt mit dem Terror

Westliche Staaten, allen voran Deutschland, pumpen seit Jahrzehnten üppige Summen Geldes in die Palästinensergebiete, ohne dass sich dort etwas Nennenswertes entwickelt hätte. Die Milliarden landen in den Taschen korrupter Politiker und in der Terrorinfrastruktur.

Seit Jahrzehnten finanziert Deutschland dubiose Regimes, Organisationen und Projekte im Nahen Osten mit Milliarden Steuergeldern. Die Statistik der offiziellen deutschen „Entwicklungshilfe“ (Official Development Assistance, abgekürzt ODA) zeigt Zahlen, bei deren Anblick einem leicht schwindlig werden kann: 3,5 Milliarden deutsche Zahlungen in einem einzigen Jahr (2020), wovon 780 Millionen nach Syrien, 375 in die Türkei, 350 in den Irak, 345 nach Jordanien, 270 in den Jemen, 260 in den Libanon und rund 200 Millionen in die Palästinensergebiete gingen.

Das sind bei weitem nicht alle Zahlungen, die Deutschland an nahöstliche Regimes ausschüttet, hinzu kommen weitere Fonds zur Finanzierung von Organisationen (mit Vorliebe sogenannte NGOs) und „Projekten“. (Und es ist auch nur ein Teil der deutschen ODA-Zahlungen, die zum Teil Ländern gelten, von denen man nicht im Traum für möglich gehalten hätte, dass sie deutscher „Entwicklungshilfe“ bedürften, etwa fast 500 Millionen jährlich an China, dessen Firmen dann in Deutschland sensible Technologien aufkaufen, wodurch Deutschland weiter ins Hintertreffen gerät.)

Die delirierende deutsche Zahlungsfreudigkeit ist eingebettet in eine ähnliche Kultur rauschhafter Generosität in der Europäischen Union. Auch hier ist Deutschland führend beteiligt: 25 Prozent des Aufkommens für „Entwicklungshilfe“ im Mittleren Osten sollen aus Deutschland kommen, dabei ist Deutschland nur eins von 27 Mitgliedsländern, also betrüge sein rechnerischer Anteil eigentlich nur 3,7 Prozent. Deutschland zahlt freiwillig mehr als das Sechsfache dessen, was es als Mitglied der EU zahlen müsste. Die Frage drängt sich auf: Worauf beruht dieser Eifer?

Milliarden für „Entwicklung“, die nicht stattfindet

Niemand kann genau nachprüfen, wohin diese Gelder geleitet werden, in welche Kanäle, in wessen Taschen, erst recht nicht, ob ihre Verwendung irgendeinen Nutzen bringt oder Hilfe für die wirklich Hilfsbedürftigen. Deutsche Steuerzahler überlassen in gutem Glauben (und weil ihnen nichts anderes übrigbleibt) inkompetenten oder ideologisch bornierten Politikern einen großen Teil ihrer Einkünfte und Erträge, damit diese das schwer erarbeitete Geld leichthändig anderswo verstreuen können. Die öffentlichen Erklärungen zu deutschen Zahlungen sind verschwommen und undurchsichtig. Wahrscheinlich sind die Zahlen, wie viel, seit wann, durch wen und an wen gezahlt worden ist, irgendwo niedergelegt, doch ihre Veröffentlichung durch die verantwortlichen Regierungsstellen ist alles andere als transparent. Es ist mir bei der Recherche zu diesem Text nicht gelungen, die über die Jahre geleisteten Zahlungen aufzuspüren, um eine ungefähre Summe dessen angeben zu können, was insgesamt bisher von deutscher Seite in palästinensische Hilfswerke investiert worden ist, allenfalls finden sich Angaben zu den letzten Jahren, die erschreckend genug sind. Und ich bezweifle, offen gesagt, dass selbst in den zuständigen Ministerien noch irgendjemand einen wirklichen Überblick hat.

Allein an die „Palästinensische Autonomiebehörde“ im Westjordanland wurden 2021 und 2022 Zahlungen von insgesamt 340 Millionen Euro „für humanitäre Hilfe und Entwicklung“ geleistet. Dabei wird vonseiten der auszahlenden deutschen Ministerien vorgegaukelt, sie könnten kontrollieren, ob die üppigen Hilfsgelder tatsächlich für „humanitäre Hilfe“ Verwendung finden, also für die armen, sozial benachteiligten unter den Palästinensern. Und niemand will genau sagen, was dort „entwickelt“ wird – angesichts des immer noch rudimentären Zustands der palästinensischen Wirtschaft kann es nicht viel sein.

In einem Interview, das der durch seinen mächtigen Clan geschützte Scheich Ashraf Ja'abari, einer der wenigen offenen Oppositionellen gegen die „Palästinensische Autonomiebeörde“ (Palestinian Authority oder PA) des „Präsidenten“ Mahmoud Abbas, der amerikanischen Journalistin Orit Arfa und mir am 20. Januar 2021 in Hebron gewährte, betonte Ja'abari: „95 Prozent unserer Waren des täglichen Bedarfs kommen noch immer aus Israel. Treibstoff, Nahrungsmittel, Elektrizität, Wasser. Dazu etwa eine halbe Milliarde Shekel jährliche Steuerrückzahlungen.“ (Für die mehreren Hunderttausend palästinensischen Arbeiter, die von der PA an israelische Arbeitgeber vermietet werden. C.N.) Mit anderen Worten: Es ist der 1994 gegründeten Palästinenserbehörde in den drei Jahrzehnten ihres Wirkens und ihrer üppigen Bezuschussung durch Deutschland und die EU nicht gelungen, auch nur andeutungsweise eine eigene Versorgung ihrer Bevölkerung zu „entwickeln“ – wozu dann also die Milliardenzahlungen unter dem Label „Entwicklung“?

Die Abbas-Behörde sahnt den Löwenanteil ab

Außer den 340 Millionen an die sich offensichtlich nicht „entwickelnde“ Behörde sollen zudem nach Angaben des Bundesministeriums für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) für „nicht staatliche Entwicklungszusammenarbeit“ im Jahr 2021 „über die strukturbildende Übergangshilfe 57 Millionen Euro für mehrjährige Vorhaben in den Palästinensischen Gebieten zugesagt“ worden sein (Spiegel Online,18.8.2022). „Darüber hinaus seien im Jahr 2021 Vorhaben im Rahmen kommunaler Städtepartnerschaften von Kirchen, politischen Stiftungen und Nichtregierungsorganisationen in einer Größenordnung von rund 20 Millionen Euro unterstützt worden.“ Wir kommen also, die Zuwendungen aus verschiedenen deutschen Ministerien und anderen Quellen ungefähr in Anschlag bringend, auf wirklich atemberaubende Summen in „Entwicklungshilfe“ – doch was bewirken sie?

In erwähntem Interview in seinem schwer bewachten Haus in Hebron wies Ashraf Ja'abari darauf hin, dass die PA seit ihrem Bestehen „nicht ein einziges Krankenhaus gebaut“ hätte (die in den „Gebieten“ existierenden stammten allesamt aus der Zeit der jordanischen Besatzung, das in Hebron beispielsweise sei um 1966 gebaut worden), auch keine einzige richtige Schule (Barackenbauten zur Besetzung umstrittenen Landes nicht gerechnet), die Projekte und Hilfsprogramme, für die das Geld gezahlt wurde, würden in der Realität meist gar nicht ausgeführt. Ja'abari schätzt, dass 70 Prozent der Entwicklungshilfe schlicht und einfach von den Funktionären der Abbas-Behörde veruntreut werden.

„Sie schlagen Geld aus dem Konflikt“, sagte er. „Sie nehmen eine Menge Geld. Aber sind nicht darum bemüht, die Probleme zu lösen. Sie sind Händler mit Blut.“ Eigentlich war an die Zahlungen der EU die Bedingung demokratischer Wahlen und Strukturen geknüpft, doch deutsche Medien wissen längst: „Kritiker beschuldigen Abbas der Korruption – er blähte die Palästinenserbehörde immer wieder mit zusätzlichen Stellen auf. Die israelische Regierung wirft der EU darüber hinaus vor, dass Fördergelder regelmäßig an die Familien von Terrorattentätern gehen. Die Rede ist von sogenannten 'Märtyrerrenten' – Geld für die Hinterbliebenen von Terroristen, die Israelis getötet haben.“ (Nach Angaben der NGO Palestinian Media Watch PMW waren es im vergangenen Jahr rund 2.8 Millionen Dollar – C.N.) Der 87-Jährige (Abbas) weigert sich beharrlich, Wahlen durchzuführen – obwohl die eigentlich eine Bedingung für die Unterstützung durch die EU sind. Zuletzt wurde vor 18 Jahren gewählt.“ (tagesschau.de, 9.10.2023)

Immer mehr Geld für Gaza unter Merkel

Soweit die deutschen Zahlungen an Mahmoud Abbas' Autonomie-Behörde in der Westbank – wie verhält es sich nun mit den Geldern „für die Palästinenser in Gaza“? Das Herzstück der deutschen (und anderen westlichen) Spenden ist die United Nations Relief and Works Agency for Palestine Refugees in the Near East, UNRWA (deutsch: Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten), gegründet 1949. Dieses eigentlich temporär geplante Hilfswerk ist eine in ihrer Art einzigartige Organisation der UN, da sie ausschließlich „Palästinenser“ betreut, also betont kein internationales Anliegen verfolgt, wie es Aufgabe der UN-Hilfswerke wäre.

Unter „Palästinensern“ versteht die UNRWA „Personen, deren ständiger Wohnsitz zwischen 1946 und 1948 im Britischen Mandatsgebiet Palästina lag und die diesen Wohnsitz und ihre Lebensgrundlage durch den Arabisch-Israelischen Krieg von 1948 verloren haben“. Inzwischen finanziert sie jedoch, da die eigentlichen „Palästina-Flüchtlinge“ zumeist verstorben sind, deren millionenfache Nachkommen. Dies die erste Absurdität des Hilfswerks: die „Palästina-Flüchtlinge“ wurden durch Pseudo-Flüchtlinge ersetzt, die nach 75 Jahren immer noch Bedürftigkeit geltend machen, als wären sie gestern vertrieben worden.

Der Flüchtlings-Status wird künstlich verlängert, ja verewigt. Die UNRWA unterhält Einrichtungen in Jordanien, Syrien, Libanon, dem Gazastreifen und dem Westjordanland, denn überall dort leben auf ihrem Flüchtlingsstatus beharrende Palästinenser. Das reguläre Budget der UNRWA belief sich im Jahr 2023 auf etwa 1,6 Milliarden US-Dollar (gegenüber ca. 1,2 Milliarden 2013). Davon trägt Deutschland, obwohl nur einer von 193 UN-Mitgliedsstaaten, über zehn Prozent („Germany is the second largest donor to UNRWA with an overall contribution of more than EUR 190 million in 2022.“ Quelle: Deutsches Auswärtiges Amt, Pressemitteilung des Vertretungsbüros Ramallah, 28.7.2023). Unter der Kanzlerschaft Angela Merkels wurden diese Zahlungen drastisch erhöht: „Die jährlichen Zahlungen Deutschlands an das UN-Hilfswerk für Palästinaflüchtlinge (UNRWA) sind seit 2005 um über 2600 Prozent gestiegen.“ (Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Bundestagsabgeordneten Beatrix von Storch, 7.3.2018)

Jede westliche Überprüfung ausgetrickst

Staaten wie Jordanien, Syrien und der Libanon wurden dazu ermutigt, ihre „Palästina-Flüchtlinge“ schlecht zu behandeln und weder sie noch ihre Nachkommen zu integrieren;  sie campieren dort seit 75 Jahren in „Flüchtlingslagern“. Was insbesondere die Zahlungen an die UNRWA-Zentrale in Gaza betrifft, liegt die tatsächliche Kontrolle über die Vergabe der deutschen (und sonstigen) Hilfsgelder bei der Hamas, die dort eine totalitäre Terrorherrschaft errichtet hat. Unter einer dünnen Führungsschicht internationaler UN-Funktionäre (derzeitiger Generalkommissar ist der Schweizer Philippe Lazzarini) sind mehr als 90 Prozent der Mitarbeiter in Gaza lebende Araber, und die Vergabe dieser Jobs wird selbstverständlich (wie alles von Bedeutung) von der Hamas bestimmt.

Generell können die deutschen Regierungsstellen die Vergabe von Geldern im Nahen Osten kaum überprüfen, da ihnen der Einblick in die Verhältnisse verwehrt bleibt. Mit ihren für Außenstehende undurchschaubaren, auf Clan- und Stammesstrukturen basierenden Netzwerken, die selbstverständlich inoffiziell und unerwähnt, sozusagen „unterirdisch“ bleiben, tricksen die Vor-Ort-Mitarbeiter erfolgreich jede westliche Überprüfung aus. Das ist lange eingeübt, bis zur Perfektion. Das Täuschen des Geldgebers gehört zu ihrer Kultur, es wird in diesem Fall nicht mal als Täuschung (tekiya) wahrgenommen. Generosität meint in ihrer Tradition Geben ohne Bedingungen, ohne Überprüfung. Der Geber gilt in diesem Geschäft als der schwächere, um Beschwichtigung bemühte Teil, als Gewinner dagegen die geldeintreibende islamische Entität. Aus Sicht der Bewohner von Gaza ist es die Hamas, die durch Druck und Drohung das Geld beschafft und verteilt – daher festigen diese Zahlungen in Wahrheit die Macht der Hamas.

Angeblich gehen 58 Prozent des 1,6-Milliarden-Budgets der UNRWA in Schulen, im Grunde wird das gesamte Schulsystem in Gaza und Westbank über die UN-Fonds von anderen Ländern bezahlt, auch hier Deutschland voran. Was wird an diesen Schulen unterrichtet? Sicher alles mögliche, auch Sinnvolles wie Mathematik und arabische Grammatik, aber der Hass auf den Westen, auf Europa, die USA, vor allem aber auf die Juden und ihren Staat Israel steht fest im Programm. Seit Jahrzehnten. Die bestialische Gewalt junger Hamas-Kämpfer gegen Juden am 7. Oktober hat gezeigt, dass in diesen Schulen systematisch zum Judenhass erzogen wird. Die deutsche Regierung und die UN-Hilfswerke sind daher zweifellos, durch ihre unkritische und ungeprüfte Unterstützung dieses Schulsystems, mitschuldig am zunehmenden Judenhass unserer Tage.

Die Hilfsgelder landeln in Tunneln – und die Geber wissen das

Wie die Hamas in Gaza mit großer Ausdauer, viel Fleiß und viel europäischem Geld ein System betonierter Tunnel erbaut hat (zum Schmuggeln von Waffen und Raketen, als Versteck ihrer Führer und Gefängnis für Geiseln), so werden auch die Hilfsgelder durch ein System von „Tunneln“, verdeckten Kanälen, Scheinorganisationen jeder fremden Einsicht entzogen. Behauptungen der deutschen Außenministerin oder anderer Verantwortlicher, sie wüssten, dass die für „humanitäre Hilfe“ oder „Entwicklung“ bestimmten Gelder tatsächlich den Hilfsbedürftigen bzw. zu entwickelnden Projekten zugutekommen, entbehren jeder Grundlage. Sie sind reine Rhetorik zur Beruhigung ihrer eigenen Bevölkerung, die diese Mittel seit Jahrzehnten aufbringen muss.

Dagegen verraten Äußerungen deutscher Medien, vor allem in den letzten Wochen, unter dem Schock der von der Hamas begangenen Grausamkeiten in Israel und der immer aggressiver auftretenden Muslime in Deutschland selbst, ihre gute Kenntnis der hier skizzierten korrupten Zustände. Auch ein Kenner der Verhältnisse wie Scheich Ja'abari betonte im Interview mehrmals die Mitwisserschaft der europäischen Geldgeber: „They know everything.“ Hiervon ausgehend, zudem in Anbetracht dessen, dass die weitere, sogar noch wachsende Bezahlung von Einrichtungen wie der PA oder UNRWA Deutschland de facto keinen Nutzen bringt und an der Masse der „Palästinenser“ vorbei geht, muss man sich die Frage stellen: Warum zahlt Deutschland weiter? (Andere Staaten wie die Schweiz, Belgien, die Niederlande oder Neuseeland haben nach den Enthüllungen über das korrupte Wesen der UNRWA 2019 ihre Unterstützung für das „Hilfswerk“ ausgesetzt.)

Handelt es sich überhaupt noch um „Entwicklungshilfe“ oder – wie es zumindest viele „Palästinenser“ empfinden – um Tribut- und Schutzgeldzahlungen? In der „islamischen Welt“ werden solche Geldgaben nicht als Zeichen gönnerhafter Stärke, weit eher als Zeichen der Schwäche verstanden: der Gebende hat es nötig. Aus ihrer Sicht ist Deutschland ein reiches, aber innerlich wankendes, konfuses, weitgehend wehrloses Land, reif zur Übernahme, das jene, die es bedenkenlos herbeigerufen und eingelassen hat, bei Laune halten muss – sie sind derzeit das mit Abstand größte Potenzial innenpolitischer Gefahr und Bedrohung.

Dieser Text erschien zuerst, leicht gekürzt, in der Zeitschrift CATO, Heft 1/2024

 

Chaim Noll wurde 1954 unter dem Namen Hans Noll in Ostberlin geboren. Seit 1995 lebt er in Israel, in der Wüste Negev. Chaim Noll unterrichtet neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit an der Universität Be’er Sheva und reist regelmäßig zu Lesungen und Vorträgen nach Deutschland. In der Achgut-Edition ist von ihm erschienen „Der Rufer aus der Wüste – Wie 16 Merkel-Jahre Deutschland ramponiert haben. Eine Ansage aus dem Exil in Israel“.

Sie lesen gern Achgut.com?
Zeigen Sie Ihre Wertschätzung!

via Paypal via Direktüberweisung
Leserpost

netiquette:

Yehudit de Toledo Gruber / 06.01.2024

Was für ein großartiger Artikel! Der tatsächlich, wenn man alle diese verschleuderten MIlliarden rein lesetechnisch verkraftet hat, zur wichtigsten Frage führt: Wozu also diese jahrelangen deutschen Milliardenzahlungen tatsächlich? Seit wir z.B. sehen und erfahren können, welche aberwitzigen, riesigenTunnelsysteme die tapfere IDF innerhalb der letzten 3 Monate aufdecken und zerstören konnte, wird sogar jedem Mathe-Muffel klar, welche Unsummen die Errichtung dieser “Bauwerke” gekostet haben müssen.  Und wie viele der sich stets sehr unschudig gebenden “Palästinenser ” nicht nur Mitwisser sondern tatkräftige Mitarbeiter daran waren. Wie man seitens der Medien erfahren konnte, reist unsere hochpreisig gestylte und geldverschwenderische Außenministerin Baerbock heute erneut nach Israel. Ganz sicher wieder mit ausreichendem “Taschengeld”. Denn daß sie den so am Hungertuche hängenden, unschuldig leidenden “Palästinsern” die finanziellen Hilfen erneut großzügig aufstocken werde, hatte sie ja schon vorher in den Nachrichten bekannt gegeben. Ja, es stimmt, wir, der Souverän, die deutsche Bevölkerung, werden längst nicht mehr gefragt oder eingebunden bei der Verteilung unserer hart erarbeiteten Steuergelder in höchst dubiose Staaten. Aufzuführen wäre da übrigens auch Indien, das voriges Jahr ungeheure Milliarden-Entwicklungshilfe erhielt. Zusätzlich noch extra 10 Milliarden-Pinats für den Schutz des Regenwaldes seitens unserer Umweltministerin Lemke. Eine starke, atombewehrte Nation, dessen sehr selbstbewußter Ministerpräsident Modi es sich seit langem verbittet, daß man sein Land als “Entwicklungsland” bezeichnet. Doch für ebenso gefährlich, wie die deutschen Terror-Unterstützungsgelder, sind die zunehmend unsäglicher werdenden deutschen Medienberichte über Israel. Es ist nicht zu fassen, welche Tonlage sich da mittlerweile manifestiert hat. Das halte ich ebenfalls für mitverantwortlich am zunehmenden Judenhass unserer Tage.

Ilona Grimm / 06.01.2024

Warum machen die das? Dafür gibt es, aus meiner Sicht als Christ, mindestens zwei mögliche Erklärungen: 1) Schutzgeldzahlungen an die Leute (Araber und Moslems aus anderen Regionen der Welt), die ‚uns’ gefährlich sind und werden können. Und daraus kein Hehl machen! 2) Unverhohlene Sympathie für die erklärten Feinde des Christentums und des Judentums. Mit jedem Schritt, den sich deutsche Regierungen seit 1945 vom christlichen Erbe (‚neutral’ ausgedrückt) entfernt haben, desto größer wurden die Zuwendungen an Feinde alles Christlichen und Jüdischen. Zu den antichristlichen und antijüdischen Zahlungsempfängern gehören auch rabiatem Atheismus verschriebene Nationen wie China sowie zahllose „NGOs“. Und mit jedem Schritt, mit dem sich deutsche Regierungen vom vorgeblichen Staatsziel, Schutzpatron Israels zu sein, entfernt haben und weiter entfernen, beschleunigt sich der Niedergang unseres einstmals so schönen Landes (Heimat, Vaterlandsliebe ... zum K*****). Wo ist der Zusammenhang? Weil Gott sich von uns abgewendet hat! Wir ekeln ihn an mit unserer Gottesverachtung, Skrupellosigkeit, mit gebilligtem Mord und Totschlag im ganz großen Stil (etc.) und mit zügelloser Vergötzung von Perversionen aller Art, die sich Gottes Versöhnungszeichens an die Menschheit (Regenbogen nach der Sintflut!) bedient und dieses ins Gegenteil verkehrte Zeichen sogar zum allgegenwärtigen Staatsemblem befördert. Das staatliche Handeln (nicht nur im bDaZ) zielt - im höheren Auftrag - darauf ab, das Christentum auszurotten und mit ihm alles Jüdische, weil der Gott der Bibel → der Gott der Juden und Christen ← der Weltherrschaft des Bösen schrecklich störend im Weg steht. Und deshalb sollte sich niemand wundern, dass die Geldgeber genau wissen, wofür das Geld der Steuerzahler ausgegeben wird! Sie wissen es und sie wollen es genau so haben!

Hans Wegener / 06.01.2024

Vielen Dank Herr Noll, daß Sie die diese Zahlen recherchiert haben und uns die Ungeheuerlichkeit der Beträge nochmal vor Augen führen. Das muss doch den braven Bundesbürgern klarmachen, welches Potenzial zur Haushaltssanierung hier schlummert. Hauptverantwortlich wohl das AA ? Wann werden die Diebe endlich zum Tor hinaus gejagt.?

Klaus Keller / 06.01.2024

Das Geld das man für Israel ausgibt, hat scheinbar auch nicht viel gebracht. Die beste Armee der Welt kann die Kibbuzim nicht schützen. Ggf sollte man es dort mit einer anderen Politik versuchen. Ich überlasse es natürliche, was sonst, der Regierung in Israel wie sie auf Attentate reagiert. Die Folgen tragen die Israelis in erster Linie selbst. Nach der Vertreibung der PLO aus dem Libanon 19982 wurde dort die Hisbollah gegründet die durch Suizidattentate weltweit traurige Berühmtheit erlangte. Was passiert wohl nach der Vertreibung der Hamas aus Gaza? Der ewige Frieden wird nicht einkehren, man wird aber mögliche Partner verlieren.  Die Regierung in Israel reagiert ähnlich unvernünftig auf das Oktoberattentat wie die USA auf 9/11. Meine Prognose: Man wird damit kein Problem lösen. Ich bin mittlerweile an dem Punkt das ich in dieser Angelegenheit wohl künftig eine neutrale Position einnehmen werde. Meine ursprüngliche proisraelische Haltung lasse ich zunächst einmal ruhen und warte den weiteren Verlauf ab. Vielleicht gibt es ja noch eine positive Wende von der wir noch nichts wissen. Sie ist aber unwahrscheinlich.

Karl-Heinz Vonderstein / 06.01.2024

Das Verhältnis und die Einstellung von den Politikern der etablierten Parteien (auch vieler Anhänger) zu den Palästinensern, scheint mir sehr naiv zu sein. Es erinnert mich sehr an das Verhältnis und die Einstellung zum Islam. Für viele Jounalisten im Land gilt das selbe. Speziell für sehr links eingestellte Leute, sind die Palästinenser immer Opfer.  Wenn Palästinenser Terror begehen, ist es für letztere eine nachvollziehbare Folge ihres Freiheitskampfes. So wie der Islam für sie eine Religion wie jede andere ist.  Man könnte deren politische Sichtweise auf einem Punkt bringen: Der Westen ist schuld! und Der weiße alte Mann ist schuld!  

Frank Müller / 06.01.2024

Mit einem (überdurchschnittlichem) Nettoeinkommen von ca. 4.000€ pro Monat komme ich auf etwa 50.000€ pro Jahr. Um EINE Million Euro zu verdienen muss ich also 20 Jahre lang hart arbeiten. Die kleinste Rechnungseinheit unserer Regierung ist offenbar die Milliarde, das sind 1.000 Millionen! Dafür müsste ich also 20.000 Jahre arbeiten. Oder 20.000 Leute ein ganzes Jahr (bei einem sehr hohen Verdienst von ca. 4.000€ monatlich!). Diese Rechnung kann man beliebig verfeinern. Wissen Politiker das, wenn sie großzügig mal eben 10, 50, 100 oder 300 Millionen Euro in der ganzen Welt verteilen? Wenn ich daran denke, dass ich eine Ricarda Lang oder einen Kevin Kühnert von meinen hart erarbeiteten Steuergroschen bezahle, wird mir übel.

Silvia Orlandi / 06.01.2024

Warum denke ich jetzt an die Menschen im Ahrtal und an die Überschwemmungsgebiete in N— D? Wer hilft diesen Obdachlosen ohne Wohnung,Heizung, Strom…

Gisel Schinnerer / 06.01.2024

Ich spüre die Verzweiflung und Wut in Ihren Zeilen, allerdings - mir geht es genauso, jedoch mir fehlen die Worte. Heute muss man sich sogar von einem deutschen Prodagonisten dieses verlogenen Spiels anhören, dass er sich für “unser Land schämt”. Aber damals wie heute gilt, Matthäus 7:20 >Ebenso werdet ihr die falschen Propheten an ihren Taten erkennen<

Weitere anzeigen Leserbrief schreiben:

Leserbrief schreiben

Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Verwandte Themen
Chaim Noll / 05.05.2024 / 10:00 / 23

Kunst und Krieg

Wir arbeiten künstlerisch, meine Frau und ich, seit Jahrzehnten. Nein, wir können den Krieg nicht ignorieren. Er ist omnipräsent, auch in unserem Denken. Er dringt…/ mehr

Chaim Noll / 25.03.2024 / 06:30 / 43

Die Juden-Selektion der deutschen Linken

Einige aus der NS-Zeit bekannte Methoden im Umgang mit Juden erfreuen sich zunehmender Beliebtheit bei deutschen Linken, besonders bei grünen Funktionsträgern. Betroffen sind israelische Staatsbürger,…/ mehr

Chaim Noll / 11.03.2024 / 06:15 / 68

Deutschlands Dunkel – das Licht der Linken

Sollte der „Kampf gegen Rechts“ sein Endziel erreichen, wird Deutschland das, wovon die Betreiber der Kampagne träumen: ein durchgängig linkes Land. Die sich „links“ nennen,…/ mehr

Chaim Noll / 02.03.2024 / 10:00 / 31

Ist Yuval Avraham ein „Antisemit“? Oder Claudia Roth? Oder ich?

Das Wort „Antisemitismus" taugt noch als Popanz im „Kampf gegen Rechts“, aber am eigentlichen Problem geht es glücklich vorbei. Fasziniert verfolge ich aus der Ferne…/ mehr

Chaim Noll / 27.01.2024 / 06:00 / 128

Der Faschismus von Links

Der stupide Aufruf eines Spiegel-Kolumnisten zur „gesellschaftlichen Ächtung“ von AfD-Wählern ist faschistoid, weil er auf die Ausgrenzung und Vernichtung Andersdenkender zielt.  Manchmal, wenn ich deutsche Medien lese,…/ mehr

Chaim Noll / 20.01.2024 / 06:00 / 46

Südafrika-Klage gegen Israel: Wer im Glashaus sitzt…

Vor dem Hintergrund des massenhaften Mordens im eigenen Land ist die Klage Südafrikas vor dem Gerichtshof in Den Haag nichts als eine Farce. Für viele…/ mehr

Chaim Noll / 31.12.2023 / 12:00 / 32

Warum ich mich trotzdem auf 2024 freue

Der Autor lebt im Süden Israels, und nur wenige Kilometer von ihm entfernt ist Krieg. Welche Hoffnungen verbindet er mit dem Jahr 2024 für Israel…/ mehr

Chaim Noll / 10.12.2023 / 10:00 / 112

Was ist seit 2015 an deutschen Schulen geschehen?

In der neuesten Pisa-Studie, die vergangene Woche vorgestellt wurde, schneiden die deutschen Schüler so schlecht ab wie noch nie. Der Abstieg nahm nach 2015 dramatische…/ mehr

Unsere Liste der Guten

Ob als Klimaleugner, Klugscheißer oder Betonköpfe tituliert, die Autoren der Achse des Guten lassen sich nicht darin beirren, mit unabhängigem Denken dem Mainstream der Angepassten etwas entgegenzusetzen. Wer macht mit? Hier
Autoren

Unerhört!

Warum senken so viele Menschen die Stimme, wenn sie ihre Meinung sagen? Wo darf in unserer bunten Republik noch bunt gedacht werden? Hier
Achgut.com