Dieser medienpolitische Unfall in der Redaktion der DLF-Sendereihe “Koran erklärt” sollte tatsächlich gefeiert werden. Er steht auch für das Phänomen, dass Stimmen gegen den Mainstream oft von Persönlichkeiten stammen, die in D keinen akademischen Karriereknick zu befürchten haben. Professor Otto Jastrow ist 1942 in Saarlouis geboren und durch seine Forschungsaufenthalte im mittleren Osten, in der Türkei, im Libanon, in Syrien, in Syrien und durch seine Sprachkunde geradezu berufen, glaubhafte Beiträge zu leisten zu Themen wie “Der Völkermord an arabischen Christen der Osttürkei 1915-2015”. Nun eben von der Universität zu Tallinn aus. Manche seiner Kollegen sind für eine breite Öffentlichkeit erstmals vernehmbar nach ihrer Emeritierung.
Hassprediger? Hoffentlich nur eine einmalige geschmacklose Entgleisung? Was ist der Sinn dieses Beitrags? Ironie funktioniert nur dann, wenn noch eine gewisse Distanz zum kritisierten Objekt erkennbar bleibt, ansonsten liest es sich wie eine Zustimmung.
Im Gegensatz zu sonstigen Beiträgen auf Achgut ist dieser schwer einzuordnen. Der Deutschlandfunk das “seriöseste Funkhaus des Landes”? Mag sein, aber das charakterisiert die anderen “Funkhäuser” mehr als den DLF, der lediglich ein weiterer Teil zwangsfinanzierter “öffentlich-rechtlicher” Propagandamaschine zugunsten jener ist, die sich das Land zur Beute gemacht haben. Insgesamt liest sich der Text wie schlechte Ironie, bei der man aufgrund Gesamtkomposition und Diktion ständig davon ausgeht, dass alles ernst gemeint ist, bis man durch die Lächerlichkeit des direkt Gesagten weiter oben wieder anfängt zu lesen, in der Hoffnung, dass sich doch irgendwelche Indikatoren subtiler Ironie finden mögen, die man irgendwie überlesen hat. Vielleicht war gerade das die Absicht des Autors. In diesem Fall hat er seine Sache gut gemacht. Über die anderen Fälle sollte man besser nicht nachdenken….
Sehr geehrter Herr Nellen,, Gehe ich richtig in der Annahme, dass Ihr Artikel ironisch zu verstehen ist. Nämlich so, dass in Deutschland die Wahrheit über den Islam nur noch an Fasching und dazu noch von einem ausländischen Professor gesagt werden darf?
Leider sind die Tatsachen so, dass der Professor aus Tallinn völlig Recht hat mit seinen Ausführungen. Er belegt dies auch mit fundiertem Hintergrundwissen und faktischen Beispielen. Dem Autor Nellen dagegen fallen nur verunglimpfende, herabwürdigende Schlagworte wie “hemmungslose Islamophobie”, “rechte Hetzer”, umgehendes Gerücht”, “geschmacklose Entgleisung” und “Hassprediger” ein. Ohne dies auch nur im Geringsten zu belegen. Der Hassprediger ist eher Herr Nellen. Bedauerlicherweise entfremdet sich ‘Achgut’ durch solche Artikel immer mehr von kritischen und vernünftigen Lesern.
Tja, in Berlin wäre das wohl nicht passiert. Ein Hoch also auf die unpreußischen Kölner!
Dass der Deutschlandfunk so etwas gebracht hat, dürfte nach Abschluss des Koalitionsvertrages kaum noch möglich sein. Dort kann man nämlich unter der Rdz. 7844 nachlesen, wie die neue Bundesregierung zum Islam steht. Sie will “anti-islamischen Stimmungen entgegentreten.” Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass sie sich dafür einsetzen muss, dass vom Islam ein postives Bild entsteht, damit die Islamisierung weiter ungestört fortschreiten kann, Da kann ich nur noch sagen is Fasenacht, is Fasenacht - hallal helau.
In der Tat habe ich den Hintergrund dieses Kommentars nicht verstanden. Nun, wenn es in der Tat eine gefühlvolle Auslegung des Korans geben sollte, dann müßten doch die eindeutigen Textpassagen zu Gewalt, der Stellung der Frau, dem Umgang mit den sogenannten Ungläubigen aus der Zeit des Propheten M. verstanden werden. Dem ist aber nicht so. Was soll also dieser Kommentar zu einer Meinung eines “Experten” der sich an der genau der Auslegung des Korans abarbeitet, die auch heute noch, auch in islamischen Gemeinden in Deutschland so und genau so verstanden und ausgelegt wird. Wer die Scharia über die Gesetze der Bundesrepublik Deutschland stellt, hat in unserem Lande nichts zu suchen und gehört ganz einfach ab geschoben. Konvertiten mit deutschen Pass sollten dahingehend überprüft werden, ob sie die Scharia über das Gesetz stellen. Ihnen ist die Aufnahme in jegliche staatliche Beschäftigung zu untersagen und diese Leute müssen vom Verfassungsschutz überprüft werden. Ich werde mir Kommentare vom Verfasser dieser Beurteilung nicht mehr ansehen.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.