Finde ich sehr schön geschildert und habe Interesse an einer Fortsetzung. Ihnen und Ihrem Mann ein Gutes Neues Jahr!
Ein überaus anschaulicher Artikel über ein Phänomen, was bei all den Globalisierungsfantasten vollkommen ignoriert wird: Das Land und sein eigenes Klima bestimmen die Leute. Es wird immer vom globalen Klima und vom Klimawandel fantasiert. Wir haben kein globales Klima, das sich gleichmäßig wandeln könnte! Wir haben weltweit viele unterschiedliche Klimazonen und daraus resultierend unterschiedliche geologische Gegebenheiten, die sich zwangsläufig in den Verhaltensweisen der jeweils an unterschiedlichen Orten auf der Erde lebenden Menschen widerspiegeln müssen, weil sie sonst von der Natur aufgefressen werden. Aus diesen Verhaltensweisen entwickeln sich dann langfristig Traditionen, Organisationen und Lebensweisheiten, die mitnichten auf andere Länder in anderen Klimazonen mit anderen geologischen Gegebenheiten übertragbar sind. Überhaupt nicht. Dass die Deutschen so gut organisiert sind, ist das gesellschaftliche Resultat des bei uns vorherrschenden Klimas in Nordeuropa. Man muss sich bei uns organisieren, sonst geht man wegen unseres unwirtlichen Klimas und des harten Wechsels der Jahreszeiten spätestens im Winter vor die Hunde. Man schaue dabei zum Vergleich auf unser hiesiges Tierreich und seine Vorbereitungen auf den Winterschlaf: Das ist die zwingende Notwendigkeit organisierten und strukturierten Handelns, weil der Winter sonst den Tod bedeutet. In anderen Regionen der Welt sind die Bedingungen natürlich andere, weil das Klima weltweit völlig unterschiedlich ist. Und weil die Unterschiede zwischen Australien und Deutschland gerade das Thema sind: In Deutschland stirbt kein Mensch an einem Spinnenbiss. In Australien schon. Stichwort: Trichternetzspinne. Wenn eine Deutscher nun einem Australier erzählen will, die Angst vor Spinnen sei unbegründet, offenbart dies nur eins: Seinen beschränkten Horizont.
Wenn ich eine alte Kirche betrete, einen mittelalterlichen Stadtkern besuche, eine schöne deutsche Landschaft bewundere oder sonst ein deutsches Kulturgut wahrnehme, das von den Traditionen und von dem Fleiß, dem Können und dem Erfindergeist der Deutschen zeugt, muss ich immer daran denken, dass das alles einmal von denen in Besitz genommen wird, denen eine Mehrheit unseres Volkes es gestattet, uns mit den Bäuchen ihrer Frauen zu erobern.
Michael@Müller, nur um Ihre Lesekompetenz etwas „anzufrischen“, Herr Schneegaß sorgt sich m.E. nicht über Ihr Lebensmodell, sondern ist zu recht verärgert über Menschen wie Sie; indem sie vorgeben gerne in Deutschland zu leben, sind Sie einzig am Werk es ideologisch umzubauen, in little Tscheina. Als Anhänger der Corona-Pandemie glauben Sie sich auf der „richtigen Seite der Macht“. Medien und Politik, die ganze Pharmalobby bläst ins grüne Hörnchen und Sie sind schon ganz errrrregt, ob des vielen „supports“. Die Revolution frißt immer Ihre eigenen Kinder. Auch wenn Muddi Sie lobt und Sie auf der angesagten Welle mitlaufen, engagiert MITAGITIEREN, bleiben Ihnen immer nur zwei Möglichkeiten: A. der emotionale Angriff auf den „Gegner“, sprich jede abweichende Meinung, oder B. dessen „CANCELING“. Die Lüge braucht staatliche Gewalt und ideologische Unterstützer wie Sie, die Wahrheit steht von ganz alleine. Übrigens, Kurt Müller, Michael Müller, handelt es sich bei Ihnen beiden um ´Vadderˋ und Ableger oder ist das verwandtschaftliche Arrangement nur ideologischer Natur?
Der Deutsche belehrt gerne andere in Dingen, die diese gar nicht als Probleme sehen, und übersieht den Misthaufen vor der eigenen Haustür. Die Sache mit dem Splitter und dem Balken. – Wir diskutieren leidenschaftlich über kostenlose Tampons, den Besitz von Inseln oder BLM-kompatible Schaumspeisen. Doch welche reale Katastrophe unsere Schickeria derzeit in der Armen Welt anrichtet, übersieht sie geflissentlich. Wenn der Ih-Kuh zu niedrig ist, geht sie aufs Eis tanzen.
@Michael Müller: Ich bleibe dabei, es ist Ihrerseits ein Existenzmodell, vorausgesetzt, Sie gehören nicht zur Minderheit der Maßnahmenverordner, die schon mal LEBEN, wenn die Kameras abgeschaltet sind (was auch schon mal schief ging, berührt den Untertan aber nicht). Dass dabei Ihr Existenzmodell Sie selbst nicht belastet, ist objektiv unerheblich. Ich kenne persönlich Menschen, von denen wir seit Jahren etwas scherzhaft und despektierlich sagen, dass sie quasi im offenen Vollzug leben: kein Restaurantbesuch, kein Spaziergang, keine Urlaubsreise, kein Wandern, kein Radfahren, kein Kino- oder Theaterbesuch, nur Wohnung und bei Wetter Terasse. Das alles geschieht schon immer ganz freiwillig und bedeutet natürlich heute, dass sie nichts vermissen. Einmal pro Woche die Maske im Supermarkt ist ertragbar. Aber ich versichere Ihnen, Sorgen mache ich mir weder über diese Bekannten noch über Sie. Die wären vielleicht dann begründet, wenn man Sie doch irgendwann wieder zwingt, zu LEBEN.
Ein interessanter, wohlgesetzter und wohltuender Beitrag, Frau Buchta. Danke. Herrn Krug- Fischer fiel die Problematik Buschfeuer ins Auge; berechtigt wie ich meine. Aber mich bewegt der folgende Satz: „Er war erstaunt, wie stark sich die Leute hier für die jahrtausendealte Kultur der Aborigines interessieren, aber wie wenig für die eigene Kultur aus ähnlich lange vergangenen Jahrtausenden.“ Darüber bin ich nicht nur erstaunt, sondern verärgert. Ja, man muß dies wohl vorher sagen, wenn man über Geschichtsbewußtsein spricht, sonst werden einem die 180° um die Ohren geschlagen. Ja, die bewußten 12 Jahre sind das unvergleichlich Schlimmste, aber, oh je, er schreibt „aber“, das macht ihn schon verdächtig, auch die deutsche und die mit ihr unentflechtbar verwobene Geschichte ganz Europas ist unvergleichlich. Wieviel Filme sieht man, unter Beachtung der vielen Jahrhunderte deutscher Geschichte hierzu im ÖR?
Lieber Herr Schneegass, da Sie mich direkt ansprechen: Es tut mir leid, einen solch verbitterten Kommentar zu lesen. Mut macht mir, dass es wahrscheinlich noch genügend Gründe für Sie gibt, hier zu sein. Aber Ihre Sorgen über mein Lebensmodell sind wirklich unbegründet.
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