Vor zehn Tagen bin ich von einem fast zweimonatigen Malaysia-Aufenthalt zurückgekehrt. Dort tragen mittlerweile alle Malaiinnen, sprich: sämtliche weiblichen Angehörigen derjenigen Volksgruppe, die diesem Staat seinen Namen gegeben hat, ein Kopftuch (ausgenommen ganz kleine Mädchen im Säuglings- oder Krabbelalter). Wohlgemerkt: ich rede von Malaiinnen - diese gehören praktisch ausnahmslos dem Islam an. Ethnische Chinesinnen, Inderinnen oder - vor allem in Ost-Malaysia (Bundesstaaten Sarawak und Sabah) - Vertreterinnen autochthoner Volksgruppen, die sich nicht zum Islam bekennen, sind dem Kopftuchzwang selbstverständlich nicht unterworfen. - Das Seltsame ist nun: Wenn ich mir Fotos aus den 50er, 60er oder auch noch 70er Jahren des letzten Jahrhunderts anschaue, auf denen malaiische Frauen zu sehen sind, dann fällt mir nur selten ein Kopftuch ins Auge. Da stellt sich mir unwillkürlich die Frage: Waren die Mütter und Großmütter der heutigen Malaiinnen und Malaien in den Augen ihrer Söhne, Töchter sowie Enkelkinder allesamt (hier kann ein passendes Schimpfwort eingesetzt werden)...? - Man möge Verständnis dafür haben, dass ich als Gast des Landes diese Frage dort keinem Einheimischen gegenüber aufgeworfen habe…
Was für ein Schwachsinn so etwas zu feiern!!!!
Wenn Freilandhühner für Käfighaltung demonstrieren….
Nein Frau Wernli. Der Hijab ist nicht mit Kreuz, Kippa etc. zu vergleichen. Er dient ausschließlich der Unterdrückung von Frauen.
Ich bin dafür, dass man auch Männern erlaubt, so Hijabs zu tragen. Es ist doch ungerecht, dass nur Frauen dieses Freiheitsgefühl erleben dürfen.
Das ist wieder mal typisch! Alles dreht sich um die Frauen, was aber ist mit uns Männern? Aber wie immer werden wir total ausgegrenzt! Ich würde gerne auch mal so nen Fetzen mir überziehen, aus Jux und um zu sehen, wie man sich darunter so fühlt. Zudem geht die Fastnachtszeit bald los.
Heute ist nicht nur Welt-Unterwerfungstag, sondern Brigid s Day, Frühlingsanfang in Irland ! Es wird an Brigid (452 - 523 ) erinnert, die wegen ihrer Eigenwilligkeit von ihrem Vater als Sklavin verkauft verkauft werden sollte - was wiederum an ihrem starken Willen scheiterte, so die Legende (”...I am afraid, I could never win her obidience…”). Hat dann ein wichtiges Kloster gegründet. Brigid s Feast : “I should like a great lake of finest ale / For the King of Kings./ I should like a table of the choicest food / For the family of heaven /... I should welcome the poor to my feast,/ For they are God s children. / I should welcome the sick to my feast,/ for they are God s joy. / Let the poor sit with Jesus at the highest place, / And the sick dance with the angels./...” (Celtic Fire , R. Van de Weyer). Dies ist EIN Teil unseres jüdisch-christlich-abendländischen Erbes, auf den ich um gar keinen Preis verzichten will , der in unserem Bewußtsein bleiben soll.
Wir sollten uns ein Beispiel an den Elefanten nehmen! “Von allen Tieren sind sie diejenigen, die zähen Widerstand gegen ihre Verfolgung leisten”. (CARL SAFINA, Die Intelligenz der Tiere).
@Karl Eduard: Auch wenn es mich schmerzt, ich muss zugeben, dass Ihre Argumentation nicht direkt von der Hand zu weisen ist. Den Einzug des “Hijab für alle, die möchten” eines Tages (so im Staatsdienst und so) mit Hurra von grüner Damenriege, werden wir wohl nicht mehr verhindern können. Ich bin da pessimistisch. Es wird ja nur geschrieben und gejammert und alles geht so weiter…Abgeschafft
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