Dirk Maxeiner / 04.12.2018 / 12:41 / Foto: Bundesarchiv / 57 / Seite ausdrucken

Deutsche Vergangenheit: Ab sofort Kunst!

Das „Zentrum für politische Schönheit“ will über einen Onlinepranger Rechtsextreme – und solche, die es dafür hält – identifizieren. Wer mithilft, soll eine „Sofortbelohnung“ bekommen. Wir danken dem Zentrum für politische Schönheit dafür, dass es uns darüber aufklärt, dass die deutsche Vergangenheit ab sofort als Kunstwerk begriffen werden muss – inklusive SS, STASI, RAF und Wehrsportgruppe Hoffmann. Mädels und Jungs, das ist eine coole Ausrede, die ihr da liefert! Aber sowas kann schon mal passieren, wenn pseudolinke Vollspacken einen auf Kunst machen und beim Thema Dialektik gepennt haben. Wir möchten euch einen anteilnehmenden Kunstgruß senden und wählen dafür die Worte des Grandseigneurs der Bewegung: „Ich liebe euch doch alle!“

Von Dirk Maxeiner ist soeben in der Achgut-Edition erschienen: „Hilfe, mein Hund überholt mich rechts. Bekenntnisse eines Sonntagsfahrers.“ Ein ideales Geschenk für Schwarze, Weiße, Rote, Grüne, Gelbe, Blaue, sämtliche Geschlechtsidentitäten sowie Hundebesitzer und Katzenliebhaber, gleichsam als Zündkerze für das Fest der Ruhe und Besinnlichkeit. Portofrei zu beziehen hier.

Foto: Bundesarchiv CC BY-SA 3.0 de,+ via Wikimedia Commons

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Steffen Kallinowsky / 04.12.2018

Plattformen und Foren wie Wikipedia (scheinbar objektiv, mit Autorengruppen die sich als Politbüro bezeichnen), Psiram (anonym, ohne Impressum aber gut verlinkt) und jetzt noch ein “Künstlerzusammenschluss” als weitere Denunziantenplattform. Dafür gibt es bestimmt einen Förderpreis aus irgendeinem Ministerium.

Constanze Rüttger / 04.12.2018

Ich finde ja, dass die gegen die DSGVO verstoßen. Die Leute, deren Bilder sie da abbilden und zur Fahndung ausschreiben, die haben der Veröffentlichung mit Sicherheit nicht zugestimmt. Die ‘Gesuchten’ sollten Anzeige erstatten, dann wäre die beknackte DSGVO doch noch zu etwas gut ;-)

Robert Jankowski / 04.12.2018

Kunst kommt von “Kunst mi mol!”! Die selbst ernannte “Sturmtruppe zur Errichtung moralischer Schönheit, politischer Poesie und menschlicher Großgesinntheit” erhebt Denunziatentum zur Kunst. Der Meckeropa, der alle Falschparker in seiner Straße anzeigt ist also auch Kunst und demonstriert selbstverständlich mit jeder Anzeige seine “menschliche Großgesinntheit”. Das so eine Aktion wirklich legal ist, zeigt wieder, was mittlerweile Alles in diesem Merkelstaat möglich ist. Ich erkläre es hiermit zur Kunst, wenn man Leuten, wie Philip Ruch vor die Haustür kackt. Damit demonstriert man öffentlich was von so Jemandem zu halten ist. Früher in der Schule wurden die Petzen immer verkloppt, aber das wäre dann ja eine Straftat…

Thomas Weidner / 04.12.2018

Bitte nicht die RAF verharmlosen. Wieviele Leute haben die Spinner von der Wehrsportgruppe Hoffmann erschossen - im übrigen total unterwandert vom Verfassungsschutz. Dieser Haufen soll laut Wikipedia sogar eine “terroristische Vereinigung” gewesen sein? Und dann noch flugs (Wikipedia tut es) die Verbindung zum Oktoberfestattentat geschaffen. Und laut Wikipedia friedlich-unfriedlich vereint üben RAF und Hoffmann-Spinner bei den Palästinensern ihr Terrorhandwerk…

Jürgen Keil / 04.12.2018

Erst jetzt kann man richtig ermessen, was für einen immensen politischen Schaden die verlogene Menschenjagthysterie zu Chemnitz verursacht hat. Der von links so bejammerte Graben im Land wir immer tiefer geschaufelt. Denunziation von rechts gegen Lehrer oder von, sich im Besitz der absoluten Wahrheit wähnenden Kunsttschekisten gegen Demonstranten, ist verabscheuungswürdig. War das Ziel der schmutzigen Schönheit bisher der absolute Rechtsextreme, so sind es heute normale Bürger, die von ihrem Demonstrationsrecht Gebrauch machen. Wie es endet, wenn der normale Bürger so richtig die Nase voll hat von Bespitzelung und Gängelei, könnten die erleuchteten Politschönen erfahren, wenn sie mal ins Geschichtsbuch unter dem Stichwort Leipzig nachschlagen.

Wilfried Cremer / 04.12.2018

Diese Schönen glänzen wie die Nazis unterm Weihnachtsbaum. Sie fühlen sich wahrscheinlich auch genauso.

Michael Scheffler / 04.12.2018

Lieber Herr Maxeiner, Sie haben es humorig geschrieben, aber seit gestern habe ich Angst. Angst um Deutschland, meine Familie und mich. Wenn das ohne großen Aufschrei der Medien geht und vielleicht wirklich Menschen aufgrund der Denunziation im Netz gekündigt werden, dann haben wir nach 30 Jahren wieder eine Diktatur. Beste Grüße

Stefan Zorn / 04.12.2018

Extrem vergiftete Hirne, mittelmäßig begabt, halbgebildet, von den Leistungsträgern der Gesellschaft nicht wahrgenommen und von einem ungestillten Anerkennungsbedürfnis gequält, treffen sich diese armen Seelen und bestätigen sich gegenseitig zu Weltverbesserern geboren worden zu sein. Allein; ihr Fixstern taugt nicht mal zum Kellerlicht…

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