Bei aller leider berechtigten Kritik will ich hier gegen eine gewisse unerbittliche Fundamentalkritik, wie sie auch in den Zuschriften mancher Leserbriefscheiber zum Ausdruck kommt, Stellung beziehen. Ich selbst war lange als Vorsitzender einer rührigen Ortsgruppe des Bundes Naturschutz in Bayern aktiv, gerade weil ich schon als Jugendlicher politisch national-konservativ und heimatverbunden war, ich die Zerstörung meiner eigenen geliebten Landschaft schon damals betrauerte. Ich darf sagen, dass wir in dieser Zeit immer als „Grüne“ gesehen wurden. Ich habe nie eine CSU-nähe erlebt, mich stets aber auch zu den GRÜNEN hin deutlich abgegrenzt. Der Bund Naturschutz in Bayern ist bereits im Königreich Bayern gegründet worden, lange vor den GRÜNEN. Seine Mitglieder, behaupte ich, sind auch heute noch zu einem Großteil konservative, bodenständige Bürger. Durch ihren Einsatz wurden großartige Landschaften gerettet, z. B. Königssee, Bayerischer Wald, der Donaudurchbruch beim Kloster Weltenburg oder das Grüne Band der innerdeutschen Grenze. Leider hatte der Naturschutz in Deutschland in den dominierenden Parteien nie große Fürsprecher. Die weiter um sich greifende Zerschneidung durch Siedlungen, Verkehrs- und Gewerbeflächen ist nicht beendet und wird durch die ungehemmte Immigration noch verschärft. Dass nun auch der Bund Naturschutz in Bayern entgegen seiner ursprünglichen Position den zügellosen Ausbau der Windkraft fordert und wenigstens in Teilen politisch GRÜN wird, finde auch ich äußerst bedauerlich. Dennoch leistet der Verband in der Fläche durch seine vielen tatkräftigen ehrenamtlichen Mitglieder noch immer großartige Arbeit im Landschafts- und Artenschutz.
Die aktuelle Krise ist tatsächlich ein Weckruf, nämlich dazu, zu unser aller Schaden konspirierenden Wissenschaftlern das Handwerk zu legen. Fangen wir an beim PIK.
Ohja, Windräder als Chance. Dass da die Länder der Welt noch nicht draufgekommen sind. Dazu bedarf es wirklich einen Deutschen, der diese weltbewegende neue Erkenntnis herausposaunt. Ist ja auch eine wunderschöne Idee. Neben der Tanne steht aufrecht und überragend DAS Windrad. Schöner geht es nicht. Und dazu liefert das Windrad immer und überall, zu jeder Tageszeit und jeder Nachtzeit Strom. Der Höhepunkt des Ganzen ist dann die Weihnachtszeit, wo die Tanne neben dem Windrad den Strom für die Weihnachts - oh nein, dass ist ja so etwas von gestrig - Festtagsbeleuchtung gleich liefert. Der Wald kann erstrahlen im Glanz der Windräder. Wenn das nichts ist. So wird der doofe Wald aufgewertet, der immer so langweilig grün aussieht. Schließlich, was ist ein Baum in seiner Kleinheit neben einem imposanten Windrad. Und wozu brauchen die deutschen Landen, die sowieso bald umbenannt werden, Vögel! Vögel sind unnütze Fresser, die nur das Windrad vollsch… nein, das Wort wäre zu vulgär, also lieber weg mit denen. Und Mücken, wer braucht Mücken oder andere Insekten. Und der Mehrwert dieser Windräder wäre, die Minderung von Vögeln und Insekten können ganz einfach den fiesen bösen Mensch zugeschrieben werden. Also da haben wir mehre Probleme, die wir mit einem Handstreich los bekommen. 1. Der Mensch ist an allem schuld. 2. Die Vögel schxxx alles voll. 3. Die lästigen Insekten sind weg. Da fällt mir noch ein, auch die Fledermauspopulation kann man damit verkleinern, wer will schon das nächste Corona-Virus von denen übergestülpt bekommen. Das wäre 4. und 5. zu den Festtagen haben wir einen leuchtenden Wald. Und wenn der Wind nun mal nicht bläst und alle Windräder stehen still, wenn der starke Arm des Windes es will und kein Strom wird produziert? Dann ist das ganz einfach. Dann sind wieder die fiesen bösen Menschen dran schuld. Also ich muss schon den gewissen Herrn Mergner loben. Er hat das alles prima durchdacht.
Ich wollte mich, vor einigen Jahren beim NABU engagieren. Über Orts- und Kreisgruppe bin ich dann in einen Sumpf gefallen der mich erschrecken ließ. Klima, Klima über alles war noch harmlos.Sie freuten sich über die Windräder im Moor wie kleine Kinder und wenn ich anmerkte dass dafür das Moor ja zerstört wird wurde ich als, fast schon, Ketzer verunglipft denn Windräder sind der Segen für alles. Als ich sagte das Windräder ohne Wind keinen Strom liefern aber dafür Landschaft und Natur versauen wollten die mich fast verhauen. Diese ach so tollen Umweltverbände haben mit Naturschutz nichts mehr zu tun. Es ist vielmehr eine Ansammlung von Verrückten die sich zwar Klima auf die Fahne geschrieben haben aber ein gegensätzliches Ziel bedienen. Für meine Frage an den Vorstand: “Wenn 10 Windräder bei Windstille keinen Strom liefern, wieviel Strom liefern dann 20 Windräder bei Windstille?” Für den Text wurde ich abgemahnt und habe dann meine Mitgliedschaft gekündigt.
Herr Etscheit,der Mann hat Geographie studiert und in seiner Wohlfühl- Blase die Orientierung verloren.
Irgend wie war ich erleichtert, als ich gelesen habe, dass Herr M. unser Land “nur” mit Windrädern zupflastern will. Im Ranking der Weltuntergangsspinner steht Herr M. damit noch weit hinter den wirklich gefährlichen Genspritzen-Predigern und den ganze-Welt-Einladern.
““Der Reinhardswald in Nordhessen mit dem berühmten „Dornröschenschloss“ Sababurg soll mit Windrädern überzogen werden. Jetzt hat das RP Kassel, wie erwartet, grünes Licht für die ersten 18 Anlagen gegeben.”” Die Habeck-Baerbock-Kellner-. . . -Nouripour-Roth-Trittin-Kohorten rekrutieren eine neue Instanz: Der UMWELTRAT soll es nun sein. ““Der Umweltrat der Bundesregierung (SRU) gibt sich Mühe, den Schutz der Natur zu betonen. „Der Ausbau der Windenergie kann und muss im Einklang mit dem Naturschutz erfolgen“, sagt Josef Settele vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung, Mitglied des SRU.”“ Die Schande: Und wieder lässt sich eine vermeintliche Kohorte willfähriger “Wisschenschaftler - SRU” vor den Karren einer desaströsen Energiepolitik auf Betreiben eines sich mehr als selbst überschätzenden GRÜNEN Habeck und der Hampelregierung spannen. Der Windenergieausbau steht NIEMALS im Einklang mit der Natur und ihren unabdinbaren Schutz. Mit dem totbringenden Infraschall von Windkraftanlagen, möglichst noch nahe von Wohnsiedlungen, die Zerstörung von noch intakten Wald-Naturschutzgebieten für den umfangreichen, mit zig-hunderten erforderlichen Baumaßnahmen (sehr tiefe Fundamente, Service-Beton oder Asphaltstraßen, etc.) verstoßen die Grünen schon lange gegen ihre Grundprinzipien, den Mopshamster zu retten oder Kröten über die Straßen zu tragen. Man will Größeres. Vernichtung! Deshalb wurden auch pünktlich zum Jahreswechsel mit auf massives Betreiben vom Grünen-Märchenerzähler-Wirtschaftsminister und seinen narzisstisch anmutenden Vernichtungs-Feldzügen die modernen und noch lange Zeit funktionstüchtigen AKWs Brokdorf, Grohnde & Gundremmingen C geschreddert. Zig-Milliarden EUR an funktionstüchtiger Energie-Anlagenbestand sinnlos vernichtet, Steuergelder für viele, viele andere, zwingend erforderliche Infrastrukturmaßnahmen entsorgt. Man schaltet prinzipiell keine funktionierenden Anlagen ab, bevor nicht neue, leistungsfähigere diese nahtlos ablösen.
@Wolf Hagen: sehr richtig was Sie über den Wolf sagen. Aber auch die schaffen es nicht, völlig überhöhte Wildbestände zu reduzieren. Es gibt Zahlen, wonach allein Rehwild einen jährlichen Schaden von ca. 330 Millionen Euro im Wald anrichtet, besonders durch den irreparablen Verbiss an Jungbäumen, die notwendigen Einzäunungen der Schonungen sowie der Wildunfälle im Straßenverkehr. Aber das Rehlein ist halt niedlich und der Wolf böse.
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