Thomas Eppinger, Gastautor / 25.12.2018 / 14:00 / Foto: Pixabay / 13 / Seite ausdrucken

Der weihnachtliche Terror ist nur die Spitze des Eisbergs

Wer dieser Tage auf einem Weihnachtsmarkt war, hat sie ziemlich sicher gesehen: die Poller, Zäune und sonstigen Absperrungen, die Terroristen davon abhalten sollen, die Besucher des Marktes zu überfahren. Wir werden uns an diesen Anblick gewöhnen. So, wie wir uns daran gewöhnt haben, vor jeder Flugreise Jacken und Gürtel abzulegen und die Schuhe auszuziehen. Aus Stichproben ist nach 9/11 eine lückenlose Kontrolle geworden, alle und alles werden untersucht, geröntgt, abgetastet, selbst das Mitnehmen von Flüssigkeiten ist streng geregelt. Fliegen ist Alltag geworden, doch die Kinder von heute können nicht mehr mit leuchtenden Augen zu den Piloten ins Cockpit. Verschlossene Türen, Zutrittskontrollen, mit Maschinengewehren bewaffnete Beamte am Boden, Air Marshals in der Luft.

Man gewöhnt sich an alles. Irgendwann wird jede Zumutung normal. So, wie wir es für normal halten, dass mitten in Europa Synagogen und jüdische Schulen bewacht werden. Obwohl gerade dieser Umstand beweist, dass eben nichts normal ist.

Nur kurz sei an dieser Stelle daran erinnert, dass wir uns nicht wegen Hindus, Bahai, Buddhisten oder Zeugen Jehovas an die vielen kleinen und großen Einschränkungen in unserem Alltag gewöhnen müssen. Damit wir nicht vergessen, wer hier vor wem geschützt werden muss, wenn das nächste Mal von „Islamophobie“ die Rede ist. Ich habe noch vor keiner Moschee Wachen gesehen. 

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Peter Wachter / 25.12.2018

Hallo Herr #Michael Lorenz, das habe ich mich auch schon gefragt und deshalb mein Umfeld befragt und musste feststellen, das ALLE, die das nicht wollen, nicht gewählt haben und die, die das wollen und daran verdienen, gewählt haben. Und zwar diese 82% mitte/links, die für diese Zustände verantwortlich sind. Deshalb wird das auch in Zukunft nicht nur nicht besser werden! Deshalb wünsche ich auch allen Autoren und Lesern der Achse des Guten ein friedliches und Frohes Fest!

Karl-Heinz Vonderstein / 25.12.2018

Ein (deutscher) Experte hatte mal vor Jahren in einer Talksendung im öffentlich-rechtlichen Fernsehen gesagt, dass 3 bis 5 Prozent der Muslime in der Welt radikal seien.Ist vielleicht so 5,6 Jahre her.Hat das jetzt in den letzten Jahren so dramatisch zugenommen oder stapelte dieser Experte schon damals so tief mit dieser Zahl? Ich hab nicht selten den Eindruck, dass Grüne und Linke im Land etwas Verständnis dafür haben, dass Muslime radikal werden, weil der Westen, speziell die USA, Kriege geführt haben in Afghanistan und Irak und ja ohnehin, wie ich glaub, nach Ansicht der Grünen und Linken, für das meiste Übel in der Welt verantwortlich sind.

Frank Holdergrün / 25.12.2018

“Mao zufolge muss der Guerillero im Volk schwimmen wie ein Fisch im Wasser.” Einer der härtesten Islam-Steinfische scheint mir ein Reporter namens Abdollahi zu sein, der sein galliges Gift im ÖR verspritzen darf. Seine Kommentare auf Islamkritik übersteigen inzwischen jegliches bekannte Normalmaß muslimischen Beleidigtseins.

Corinne Henker / 25.12.2018

Und heute steht auf welt.online: Kubicki (FDP) behauptet, das “alles beherrschende AfD-Thema Islamismus verliert an Gewicht” und die AfD würde mangels Themen “Bindungskraft” bei den Bürgern einbüßen. Dabei sind Islamismus und Terrorgefahr in der Realität aktueller denn je, nur scheint tatsächlich ein gewisser Gewöhnungseffekt in unserem Bewusstsein einzutreten. Aber ich werde mich niemals daran gewöhnen und dies die Politiker, die uns das eingebrockt haben (auch die von der FDP), zumindest bei den Wahlen spüren lassen. Zu dumm, dass man sonst nicht viel tun kann.

Mike Loewe / 25.12.2018

Man sollte denken, dass es nach jeder Gewalttat im Namen des Islam massenweise Austritte aus dem Islam gibt, aber das Gegenteil scheint der Fall zu sein. Wohl nicht zuletzt, weil es keinen formalen Austritt gibt, wie etwa bei der Kirche. Die schwache Mehrheit der 80% nicht radikalen Muslime (wenn es denn überhaupt so viele sind - andere Studien sprechen von 50%) tragen nach jedem Terrorakt mehr sichtbaren Islam in die Öffentlichkeit, angeblich um dadurch zu beweisen, wie friedlich der Islam sei. Diese Dynamik leistet der Islamisierung Vorschub, ist also genau im Sinne der Terroristen. Es ist leider nichts davon zu merken, dass die meisten friedlichen Muslime derartige Überlegungen in ihr Handeln einbeziehen würden.

Andreas Horn / 25.12.2018

Wenn in den Synagogen auch “Gotteskrieger” beten würden, bräuchten diese auch keine Bewachung….

Michael Lorenz / 25.12.2018

Alles richtig. Trotzdem würde Frau Merkel sagen, dass diese Feststellungen “nicht hilfreich” sind, denn Wahrheiten sind inzwischen politisch unerwünscht. Was ja kein Problem wäre, gäbe es dafür am Wahltag irgendeine Quittung. Nur: das ist unverständlicherweise nicht in Sicht! Ich warte immer noch auf einen, der mir das erklären kann.

Dieter Helbig / 25.12.2018

Die Schutzmaßnahmen um jüdische und christliche Orte sind islamophob, weil die Islamisten dort nicht erwünscht sind, obwohl sie doch so gerne zur Teilhabe kommen würden. Das erbittert sie und provoziert Reaktionen. Vielleicht könnte dieser Personenkreis ja besänftigt werden, wenn der Staat ihnen auch großzügigen Schutz gewährt. Es wird soviel an Steuergeldern nutzlos verbraten, da muss doch noch was für Stacheldraht und Beton übrig sein. Sicher findet man auch noch Gutwillige, die ehrenamtlich Wachdienst übernehmen und verhindern, dass Anders- und Ungläubige den eingeschüchterten Islamisten zu nahe kommen. Außerdem…ach, lassen wir das.

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