Sehr geehrte Frau Schunke, ist es wirklich “rassistisch”, wenn Deutsche sich in Deutschland gegen die Flutung des Landes durch (kultur)fremde Menschen auflehnen und diese Einwanderung ablehnen und sogar bekämpfen? Was ist daran “rassistisch”, wenn man seine eigenen Ressourcen gegen fremden Zugriff verteidigt? Wir Deutschen rauben niemanden etwas, wir werden beraubt! Der Widerstand dagegen ist nicht “Rassistisch”! Das wollen uns nur die Leute einreden, die das deutsche Volk zum Plündern und Brandschatzen freigegeben haben!
Ja, es ist schon seltsam, dass verordnete Ideologie oft das Gegenteil bewirkt. Bei selbst denkenden und erfahreneren Menschen früher, bei nützlichen Idioten oft erst, wenn der Untergang unvermeidlich ist. Das war in den zwei anderen Diktaturen auf deutschem Boden genau so.
Der Artikel ist sehr optimistisch. Wenn ich die vielen ethnisch gemischten Pärchen in deutschen Innenstädten flanieren sehe, bin ich nicht so optimistisch. Natürlich immer sie deutsch aussehend, er arabisch, nie umgekehrt. In den Ikea-Katalogen der letzten Jahrzehnte rekeln sich auf den Möbeln häufig ethnisch gemischte Familien. Vermutlich sieht es in Frauenzeitschriften, die ja häufig aus denselben Verlagsgruppen stammen wie die Qualitätsmedien, ähnlich aus, und es tut seine Wirkung. Jedenfalls scheinen sich sehr viele emanzipierte Frauen den “ethnischen” Mann gewissermaßen als modisches Lifestyle-Accessoire zu gönnen, das man gern in der Öffentlichkeit vorführt. Deshalb bin ich leider nicht so optimistisch wie der Artikel.
Jeder hat das Recht Erfahrungen zu machen und zu lernen. Daher ist das “wir” von Frau Schunke völlig in Ordnung. Ich finde ihren Beitrag wieder sehr gut, da er die ganze weibliche Heuchelei aufdeckt.
“Eine Politik, die an der Grenze nicht mehr differenziert, wird eine Gesellschaft erschaffen, die aus Selbstschutz fortan genauso wenig differenziert.” Will die Autorin das wirklich sagen? Will sie nicht sagen: “...wird eine Gesellschaft erschaffen, die aus Selbstschutz fortan sehr, sehr genau differenzieren muss?” Denn das ist doch die Quintessenz: Wenn an den Grenzen nicht differenziert wird, steigt die Diskriminierung im Innern stark an: aus reinem Selbstschutz.
Das Andere, das Exotische, wirkt mitunter sehr anziehend, weckt nicht selten erotische Gefühle. Das ist wohl bei Männer und bei Frauen nicht sehr verschieden. Dann wenn es aber darum geht eine richtige Partnerschaft zu entwickeln, mit zumindest partieller gemeinsamer Gefühlswelt und gemeinsamen Zukunftsvisionen, dann ist oft schnell Schluss mit der Erotik und die verschiedensten Konflikte tun sich auf. Dies betrifft natürlich nicht nur Partnerschaften, sondern auch das Zusammenleben im weitesten Sinn, also die Gesellschaft. Das Andere, das Exotische, verliert auch hier schnell die Zuneigung, wenn es um persönliche Lebensplanung geht.
Starker Text Frau Schunke! Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es in manchen Frauen genau so abläuft wie Sie beschreiben. Eigentlich ein ganz normales Empfinden, zumal dieses wohl nicht nur auf die Frauen beschränkt sein muss. Auch wir Männer haben hier und dort ähnliche Empfindungen. Ich habe eigentlich nicht sehr viel Angst, mich oder auch andere zu verteidigen, aber, und das ist ein anerzogenes Problem, ich bin mir nicht sicher, ob ich im Notfall auch wirklich hart zuschlagen würde, weil ich eben eine ganz andere Erziehung hinter mir habe. Man soll das nicht, man darf das nicht und somit passiert es auch nicht als Reflex sondern nur zögerlich. Das Gefährliche an der Migration ist eben gerade diese fehlende Hemmschwelle und deshalb wird es für Frauen auch nicht wirklich helfen mit ein paar Kursen in Selbstverteidigung. Automatismen an zu trainieren braucht sehr lange. b.schaller
“Dort, wo sich unser Verhalten der öffentlichen Bewertung entzieht, wo wir uns unbeobachtet fühlen, sind die meisten Dörtes dieser Welt immer noch genau solche „politisch inkorrekten Nazis“ wie du und ich” - schlimm ist aber nicht, dass sie sich so verhalten, wie sie es tun, sondern dass sie es nicht ÖFFENTLICH tun. Da, wo es den eigenen, ganz persönlichen Lebensraum tangiert, ist plötzlich niemand von denen mehr so tolerant, wie sie es vom Rest der Bevölkerung und durch ihr Wahlverhalten fordern: Da werden Kinder bei Oma in Zehlendorf angemeldet, damit sie nicht im “hippen” Multi-Kulti-Bezirk Kreuzberg zur Schule gehen müssen und die Statistiken bezüglich der Schülerzusammensetzung werden unter der Hand gehandelt wie Koks im Görlitzer Park. Dessen Spielplatz man übrigens nicht mehr besuchen mag. Da trifft man sich zum Latte in “Szene-Cafes”. Ich arbeite in der Nähe und muss sagen - selten sieht man ein kulturell homogeneres Klientel, als in diesen Läden! Es steht mir nicht zu, diese Leute von meiner politischen Meinung zu überzeugen. Ich bin WIRKLICH der Meinung, dass jeder wählen gehen soll und zwar das, was er für richtig hält. Ich verlange lediglich, dass diese Leute EHRLICH sind!
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