Ulrike Stockmann / 09.07.2021 / 14:00 / Foto: Bildarchiv Pieterman / 42 / Seite ausdrucken

Der WDR schaut in den Spiegel

WDR-Kolumnistin Carolin Courts setzt in ihrem Beitrag „Deutsche Kartoffel“ Maßstäbe im Fach Selbstkritik.

Hinter einem zweiminütigen Beitrag „Deutsche Kartoffel“ von Carolin Courts verbirgt sich eine „Abrechnung“ mit der „Kartoffel“ – „nicht umsonst ist das das liebste Schmähwort vieler hier lebender Migranten für die deutsche Bevölkerung“, befindet die Kolumnistin.

„Kartoffeln sind blass, unförmig, null witzig, dafür aber immerhin vernünftig. Ob das jetzt das Profil der Menschen oder des Gemüses beschreibt, darf jeder beim Blick in den Spiegel selbst beurteilen.“

Nur zu, Caroline! Ansonsten geht es mal wieder um Beistand für Annalena Baerbock und den Skandal um ihr abgeschriebenes Buch. Zu diesem Zweck befasst die WDR-Kartoffel sich unter anderem mit Horst Seehofers Verteidigung der vielgescholtenen Kanzlerkandidatin.

Diese nimmt Carolin Courts in ihrer Kolumne als Aufhänger, um sich vordergründig die deutsche Bevölkerung und den „sonderbaren Mann mit dem selbst erschaffenen Titel Heimatminister“ vorzuknöpfen, „natürlich sind wir langweilige Kartoffel-Endverbraucher.“ Am schlimmsten wiegt für Courts nicht der Baerbock-Schwindel, sondern dessen Aufdeckung – sowie Hans Georg Maaßens Forderung eines Gesinnungstests für Journalisten:

„Kartoffeln stöbern in Büchern nach einzelnen abgepinnten Sätzen. Kartoffeln verlangen einen Gesinnungs-TÜV für Menschen, die sich öffentlich äußern. Kartoffeln sind missgünstig und wehleidig und sich immer selbst am nächsten.“

Ach, Carolin, schau doch mal in den Spiegel. 

Foto: Bildarchiv Pieterman

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Leserpost

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Wilfried Cremer / 09.07.2021

Hallo Frau Stockmann, karmaoptisch sähe es beim Rotfunk aus wie in der Höhle der Kartoffelesser von van Gogh. Außer dass die Erdäpfel geklaut sind und das Pack daran erstickt.

Dr. med. Jesko Matthes / 09.07.2021

“Kartoffeln verlangen einen Gesinnungs-TÜV für Menschen, die sich öffentlich äußern.” Die Fratze greint doch schon so vielen aus dem Spieglein an der Wand entgegen. Meint die Lady ihren kleinen Bumerang-Wurf am Ende gar ernst…?

Wolf Hagen / 09.07.2021

Nun ja, was soll man von einer “Rotfunk” (WDR) -Kolumnistin schon anderes erwarten, als verbrämten Selbsthass im woken Kleidchen der Selbstkritik?! Weil man die “Kartoffels” auch ungestraft “Köterrasse” nennen darf, ohne dafür direkt eine aufs Maul zu bekommen?! Natürlich sind es die “Carolin Courts” dieser Welt, die in hysterische Weinkrämpfe und Tobsuchtsanfälle verfallen, wenn irgendwo vom “Kanaken” (was ja eigentlich nur Südseebewohner sind), oder vom “Teppichflieger” die Rede ist. Auch hier wieder, weil die Carolinen und Malte-Stefans wissen, der deutsche Mitbürger erträgt es geduldig und gibt irgendwann genervt nach. Wohingegen die Caro und der Malte ebenso wissen, ein “Teppichflieger”, oder “Kanake”, an der falschen Stelle, wenn auch nur leise geflüstert, bringt im günstigen Fall ein blaues Auge ein, wenn es schlecht läuft eher eine tödliche Messerwunde. Und wie jeder Schwächling, erhebt man einfach die eigene Feigheit und Schwäche zum Maß aller Dinge. Hauptsache der Schwächling muss dem Respektlosen und Dreisten nicht widersprechen, oder gar Grenzen aufzeigen. Aufs Maul gibt es für den Schwächling natürlich trotzdem, aber das nimmt der Feigling natürlich als Ansporn, um noch woker und unterwürfiger zu werden, wenn er seinen Frust nicht gerade gratismutig da austobt, wo er keine Ohrfeigen befürchten muss. Mir jedenfalls rotzt niemand ein “scheiss Kartoffel” ungestraft vor die Füße, denn bei mir herrscht durchgehend “Happy Aua”, einmal frech werden und es klatscht zweimal und zwar keinen Beifall, sondern links/rechts in Kombination, Happy Aua eben.

Jakob Mendel / 09.07.2021

“Courts’ Caro söffe Terpentin, / Wie einst die römischen Damen. / (Man sagt, daß sie dadurch den Urin / Besonders wohlriechend bekamen.)” – Heinrich Heine, “Deutschland, Ein Wintermärchen”, Cap. XI, V. 21–24, leicht verändert.

Jörg Themlitz / 09.07.2021

Das K in “Die Grünen” und in deren Wahlkampfzentrale “WDR” steht für Kompetenz. Besucher von Schloß Sancoussi in Potsdam legen auf das Grab eines der größten deutschen Staatmänner, Friedrich der Große, in großer und aufrichtiger Dankbarkeit nach 235 Jahren immer noch Kartoffeln. Kein grünes Politbüro muss sie dazu auffordern. In jüngerer Geschichte soll es sich zugetragen haben, dass es Personen behangen mit Flitter und selbst gemalten Urkunden auch aus dem Niedersächsischen nach Potsdam zieht. In der irrigen Annahme ein paar Spritzer Ruhm und Anerkennung zu erlangen.

Günter H. Probst / 09.07.2021

Klar doch, daß die Kartoffeln in den Propagandasendern gegen die Kartoffeln hetzen. Die besten pommes frites habe ich an einem Verkaufswagen kurz hinter der Autobahnabfahrt bei Liege bekommen.

B. Ollo / 09.07.2021

Das ist ja mal originell. Sagt eine der Sorte, die sonst ständig die Opferkarte zieht, privilegiert rumheult und es nicht ertragen kann, kritisiert zu werden oder die es richtig findet, dass Fakten nicht genannt werden, weil sie ihr utopisches Weltbild zerstören. Die drei Affen in einer Person. Aber wehe, jemand tituliert solche auf machohafte Weise oder andere Nationalitäten anhand des Nationalgerichts. Dann geht das Geheule und Nazi-Geschrei wieder los. Tatsache, sie muss vorm Spiegel gestanden haben, als sie das schrieb.

Markus Kranz / 09.07.2021

Ok, also der WDR findet Rassismus geil, solange es nur gegen Amis, Israelis oder Europäer geht. Ist jetzt nicht Neues.

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