Herr Rataizick ist offensichtlich der Klassiker des kleinen Aufsteigers, eines untertänigen Kriechers bis in Spitzenpositionen hinein, und sieht diejenigen, die ihm einst seine Macht verwehrten, jetzt, als eine Art Retourkutsche, mit Lust fallen. Er betrachtet nicht das Ganze, nur seinen persönlichen Verlust. Eigentlich ein bemitleidenswerter, armseliger Charakter, aber mittlerweile wieder groß im Kommen; immer noch eng verbunden mit der Macht der Tonangebenden, den Kahanes und Gysis alter Zeiten, die solche Personen gerne aufgrund ihrer soliden bedingungslosen Einsätze mit Geld und Anerkennung würdigten. Er ist ein erbarmungsloser und unangenehmer Gegner, lieber Herr Knabe. Ein einfältiger und fanatischer Brutalo-Mitläufer, dem man, so er typisiert im Spielfilm besetzt wird, gerne alles Unangenehme wünscht, damit ein Happy-End möglich wird. Ihre Informationen zeigen, daß auch im DDR-Unrechtsstaat ‘Mengeles’ ‘Goebbels’ und ‘Klein-Hitlers’ ihr Unwesen trieben, und ihnen heute noch, über die Linkspartei UND DEM widerstandslosen REST DER ALTPARTEIENLANDSCHAFT (aktiv von der SPD!) unter Propagandamutti Merkel, rechtlicher Schutz, Vergessenheit durch Informationsunterdrückung und POLITISCHE MACHT gewährleistet werden. Sie selbst sind als Grüner daran nicht unschuldig. Ich finde es ( gerade deshalb) bewundernswert, wie Sie unverblümt und furchtlos all diese Dinge zur Sprache bringen, aber Sie sollten sie auch in den gesamtpolitischen KONTEXT stellen. Ihre Wut kann man geradezu fühlen, völlig ZU RECHT.
@Peer Munk ... ein Waschlappen. Genau deshalb ist er in seiner Position so wertvoll für die heutige Politik. // Sehr geehrter Herr Knabe, mir stellen sich die Nackenhaare auf beim Lesen Ihres Artikels. Die lächerliche Behauptung (und erst recht die Begründung dafür), dass die DDR kein Unrechtsstaat gewesen sei, hatte mich schon empört, da mein Vater auch im Stasi-Knast saß. Was Sie aber hier schreiben, läßt die heutigen Zustände in Deutschland für mich in einem neuen Licht erscheinen und ich muss sagen - mir wird übel!!
Einer der ersten Artikel H. Broders, den ich zu lesen bekam, hatte den Titel “Das Opus magnum der Stasi” (so ungefähr jedenfalls und wohl in der ZEIT, wenn ich mich recht erinnere). Die “Wende” wurde darin als Werk der Stasi zu deren persönlicher Absicherung dargestellt. Trotz der logischen Stringenz, die mich in HBs Texten auch später immer wieder beeindruckt hat, konnte ich seiner Sichtweise damals nicht folgen und habe jahrelang nach einem Fehler in der Begründung gesucht. (Weshalb ich mich auch noch daran erinnere.) Aber mittelerweile glaube ich, der Fehler liegt bei mir. In der Euphorie des Mauerfalls erschien eine derartige Perfidie einfach nicht denkbar. Aber ist es nicht furchtbar, was da geschieht und keiner sieht etwas?
Furchtbar, was da in Berlin abläuft! Berlin scheint inzwischen wieder in der Hand der SED zu sein. Bleiben Sie mutig Herr Knabe.
“Nie wieder” hat sich in Deutschland leider immer nur auf eine Erscheinungsform des Totalitarismus bezogen. Und so kommt er nach 30 Jahren nun wieder aus den Löchern.
Offenkundig brauchen die Altkommunisten einen kräftigen Schuss vor den Bug. Und wenn dies nicht reichen sollte, einen Treffer mittschiffs.
Lieber Herr Knabe, die Aufarbeitung der ‘DDR’ - Verbrechen hat nie wirklich stattgefunden und die Verbrecher wurden nie bestraft. Die Linksfaschisten trauen sich wieder wie Untote aus ihren Löchern und fordern schon wieder die Freiheit heraus. Was muss das für ein Grauen für die noch lebenden Opfer bedeuten? Und was hat das für grauenvolle Folgen für unsere Gesellschaft insgesamt, eines deren größten Probleme Geschichtsvergessenheit ist.
GEZ kündigen und durchhalten. Wenigstens anfange persönlich aufzubegehren.
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