Die größten Ruinen bei uns sind Bildung und Aufklärung. Allerdings haben die eigentlich immer nur als Rohbauen existiert.
Die ehrgeizigen Dilettanten in der Regierung sind schon viel zu lange in der Übermacht. Sicher spielt dabei das “Listenwahlrecht” und die nicht vorhandene Amtszeitbeschränkung eine nicht unerhebliche Rolle. Wichtigstes Ziel sind hauptsächlich ihre eigenen Interessen, sowie die der spendablen Geldgeber im Hintergrund. Das erinnert an vergangene Zeiten. Als Kinder mit Experimentier-Baukästen und Bausteinen spielten. Wo sie voller Elan fantasievolle “Werke” bastelten und sich dann wunderten das der ganze Kram am Ende zusammenkracht, weil man halt die einfachsten Regeln der Mathematik, Physik, oder sonstige, außer Acht gelassen hatte. Genauso würden sie den schiefen Turm von Pisa baulich immer weiter aufstocken, immer höher, überrascht sein wenn er dann umfällt aber den Grund dafür nicht erkennen. Wieso? Der hatte doch bisher gehalten und stand schon immer schief, anschließend die Schuld auf eine Windböe oder ein Erbeben abwälzen. Andere wollten schon immer mal allerlei Labor-Experimente machen. Dummerweise maßen sie sich an, gleich das ganze Land als Versuchslabor und die Bevölkerung als Versuchskarnickel benutzen zu dürfen. Noch Größenwahnsinnigere fantasieren von der Verbesserung der Welt und benutzen gleich mal die gesamte EU als ihr eigenes Labor. Alle vereint aber, geht der Versuch schief, oder fliegt ihnen schlimmsten Falls das ganze Labor um die Ohren, will es keiner gewesen sein. Zu feige Verantwortung zu übernehmen und für das eigene Versagen einzustehen. Lieber lügen, leugnen und leise verpissen. Doch wehe es spricht Einer die Fehler öffentlich an. Dann wird gemeckert, verleumdet, gedroht und am Liebsten bestraft. Solche Politiker hinterlassen jede Menge Brachlandschaft und Ruinen, auch Geistige. Vielleicht graben, in ferner Zukunft, einmal Archäologen hier und finden zufällig die Scherben von einstiger Demokratie, von Freiheit und ehemaligen Wohlstand. Mit 100%er Sicherheit sind dann die verantwortlichen Verursacher dieser Scherben schon ganz lange tot.
Die Angelegenheit mit den gleich hohen oder höheren Stickoxydwerten trotz geringem Autoverkehr ist doch geklärt. Der Verkehrsminister von BW, Herr H. von der Maoistenpartei hat erkannt, daß durch die höhere Sonneneinstrahlung der Ozonwert gestiegen ist und dieser hat die höheren Stickoxydwerte bewirkt. Jetzt arbeitet die von den Maoisten dominierte Landesregierung von BW daran, die Sonneneinstrahlung zu mindern.
Lieber Herr Maxeiner, wieder ein Beitrag von der ernsteren Art, aber nicht ohne köstliche Stellen zum Schmunzeln: „Uschi, The Queen of Ruinen-Hopping, reißt die Barren reihenweise und stürmt zum nächsten Oxer, als sei sie mit dem falschen Gaul beim CHIO-Reitturnier in Aachen.“ Hi, hi. Herr @Krauthausen hat vorgeschlagen, dass Sie ein Sachbuch zum Corona-Wahn schreiben sollen. Ich hätte einen anderen Vorschlag, der evtl. besser zum „Sonntagsfahrer“ passt. Schreiben Sie einen Reiseführer mit dem Titel: „ Die Ruinen Deutschlands - eine Rundreise zu den Denkmälern einer verfehlten Ideologie“.
Der Vergleich hinkt etwas. Leider gammeln die Ruinen nicht still vor sich hin. Energiewende, Migration, Euro-Rettung, Euro-Zone, Verkehrs-Wende, Agrar-Wende, große Transformation, ... kosten jeden Tag jede Menge Geld, sie verschlingen enorme volkswirtschaftliche Ressourcen, die den wertschöpfenden Bereichen entzogen werden. Aber es noch viel schlimmer: Der Bau, der Betrieb und die Verwaltung dieser Ruinen behindern die wertschöpfenden Bereiche auch noch in ihrer Arbeit, und sie zerstören langfristig die aufgeklärte, bürgerliche Gesellschaft. Diese Ruinen sind die Wegweiser von einer freiheitlichen, marktwirtschaftlichen Gesellschaft zu einer totalitären, sozialistischen Gesellschaft. Solche riesigen Ruinen können nur durch einem unfähigen, parasitären und allmächtigen Staatssektors realisiert und weiter betrieben werden. In der Marktwirtschaft wäre so einen Schwachsinn schnell beendet; die beteiligten Unternehmen wären nämlich pleite. Schwachsinn dieses Kalibers kann nur der “Staat” realisieren. Aber solange die Untertanen Beifall klatschen geht die Selbstzerstörung ehemals gut funktionierender, wohlhabender und innovativer Gesellschaften immer weiter - die Mehrheit will es so. Die Sache hat allerdings einen kleinen Haken: Die Menschen werden bald nicht mehr gefragt, aber dann ist ist es zu spät.
Herr @Arnold Warner - sehr schön. “Abrißbirne” - so kann man wohl die Dinger auf den Hälsen der ProtagonistInnen nennen!
Wer schon mal auf Mauritius war kennt sie - die unzähligen grauen “Ruinen”. Man denkt zuerst: Oh, diese ganzen Investment-Ruinen, wie furchtbar. Aber nein: in den halbfertigen Ruinen wohnen die Menschen. Und sie werden die Häuser auch nie fertig bauen, weil - wenn sie sie fertig stellen, müssten sie Steuern zahlen, also tun sie es nicht. Man denkt sofort an Shakespeare: “Ist dies schon Wahnsinn, so hat es doch Methode.” Vielleicht verhält es sich mit den” geistigen Ruinen” ähnlich: fertig gebaut würde dem ein oder anderen die Rechnung präsentiert. Also lebt man weiter im Unfertigen, richtet sich in der Ruine ein und lebt ganz gut damit, oder zieht in die nächste Ruine ein. Sozialisten lieben es ja im Ungefähren, im Utopischen zu schwelgen, sich nicht festzulegen. Kein Fernziel ist zu weit, keine Idee zu groß, in welche der Geist sich flüchten kann, weil man mit den kleinen Problemen zu Hause nicht fertig wird und überfordert ist.
Ein wieder sehr zutreffender Beitrag, lieber Herr Maxeiner. Manchmal wächst aus Ruinen auch etwa Gutes, kleine Wurzeln und zaghaftes Grün (gemeint sind natürlich nicht DIE Grünen), aber die vor allem geistige Ruinenlandschaft, die wir hinterlassen, ist so gewaltig, dass eine Generation sie nicht beseitigen und durch Neubauten ersetzen kann.
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