Ernst Jünger lässt in seinen Buch „Auf den Marmorklippen“ Otho die Weisheit aussprechen: „Ein Irrtum wird zum Fehler, wenn man in ihm verharrt.“ Es ist eine typische Eigenschaft unserer grünen Weltretter, das sie in Irrtümern verharren bis sie im Fehler erstarrt sind. Nicht so wie Lots Weib, das verbotener Weise nach Soddom zurückblickte und zu NaCl wurde, nein weil sie meinen, weit in die Zukunft sehen zu können und dann im Flimmern der stark erwärmten Atmosphäre ein neues Gomorra wähnen, einen planetaren Hitzetod erahnen. Wenn dann in 50 Jahren die Erde vielleicht wieder etwas abkühlt, werden sie zurückblicken, sich auf ihre Brüste schlagen laut rufen, das habt ihr unserem Kampf gegen das CO2 zu verdanken. Zu Salzsäulen sollen sie dann erstarren. Nicht zu Zucker, der ist ja so ungesund!
Lieber Hr. Kaufmann, Sie haben grundsaetzlich nicht Unrecht, das bedeutet aber im Umkehrschluss auch, dass jeder, der intellektuel faehig ist, am Tag des Auswahlverfahrens einen Blackout bekommend ( hatte ich auch schon ) damit nicht zulassungsfaehig ist . Auswendig lernen allein reicht halt nicht , Qualifikation besteht aus mehr Komponenten als Aufnahmetests, entscheidend ist auch die persoenliche Entwicklungsfaehigkeit des Einzelnen . ++ Sie kennen selbst sicherlich Menschen, die auf dem Papier gut sind, aber in der Praxis versagen . ++ Wenn allerdings uebermotivierte Eltern ihre Kinder wider besseren Wissens in eine akademische Laufbahn pressen, weil die Kinder es ja mal besser haben sollen, dann bin ich da ganz bei Ihnen, dass Berufe, die gesellschaftlich schlecht angesehen werden, keiner mehr machen will . ++ Meiner Meinung nach werden die Kinder selbst zuwenig gefragt, was sie denn moechten, daher auch der frappierend Fachkraeftemangel und da sind wir wieder, dass die Kinder es eines Tages besser haben sollen . ++ Alles nicht so einfach .
»Ist der Spuk vorüber, will niemand mehr daran erinnert werden.« Das ist unbestreitbar, aber bis es dahin kommt! Der Schaden, der in dieser Zeit angerichtet wird! Die “Zeit danach” ist aufräumen, Trümmer wegschaffen. Aber selten werden die zur Rechenschaft gezogen, die diese Trümmer zu verantworten haben. Und die beteiligen sich auch nicht an den Aufräumarbeiten. Was auch besser so ist. Zu begrüßen wäre allerdings, diese Bagage wenigstens finanziell regresspflichtig zu machen. Ein Traum, ich weiß ...
Der “Acker der Weltverbesserung” - Respekt. Trefflicher kann man diesen Wahnsinn wohl kaum bezeichnen! Aber Vorsicht, es geht noch viel viel schlimmer: Mittlerweile schändet die Bundesregierung sogar unsere verfassungsrechtlich garantierte Gewaltenteilung: “Regierung kritisiert Gerichte für Urteile gegen Corona-Maßnahmen” berichtet die heutige Welt am Sonntag. “Kanzleramtschef Braun beklagt ‘Herausforderung’ wenn einzelne Maßnahmen durch Richter aufgehoben werden. In einer Pandemie könne man dem Gleichheitsgrundsatz nicht entsprechen”. Der Kanzleramtschef hat den verfassungsrechtlich garantierten Gleichheitsgrundsatz offensichtlich auch nicht ansatzweise verstanden und demonstriert eine rechtsirrige Arroganz, die ihresgleichen sucht. Er rüffelt die Judikative dafür, daß diese ihrer verfassungsmäßigen Aufgabe gewissenhaft nachkommt. Er sollte noch heute mit Schimpf und Schande aus seinem Amt entlassen werden. Aber natürlich wird die Kanzlerin das nicht zulassen! Armes Deutschland!
Bekanntlich ist die Geschichte voll von untergegangenen Kulturen, Zivilisationen und Imperien, bei denen sich die späteren Generationen kopfschüttelnd fragten, wie es soweit kommen konnte. Die Menschen muessten doch sowas von klar erkannt haben, dass der Weg in den Untergang führen muss, sie hätten durch Zwischenerfahrungen und Entwicklungssschritte immer wieder Gelegenheit gehabt, den Weg zu beenden und haben nur noch intensiver das Falsche immer nur weiter verstärkt und den Weg beschleunigt. Die Zeichen dieser Art Selbstabwicklung sind hierzulande derart deutlich und häufig, dass, zumal bei einer gewissen Konkurrenz natuerlich außerhalb des in weiten Teilen kranken Europas, das Prinzip “es ist noch immer gutgegangen” hier offenkundig suizidal ist, nicht wegen der Narrative oder dem, was nicht dahintersteckt, sondern der Dekadenz der Gesellschaft und vieler ihrer Individuen. Da reicht inzwischen ein substanzloser Popanz, von den unfähigen und /oder kriminellen Machthabern aufgebaut und die “Sekte” folgt, wohin auch immer. Nicht nur der Verstand, sondern auch die evolutionär entstandenen (Wahrnehmungs - und Gefahrenabwehr)-Instinkte funktionieren bei der Mehrheit nicht oder kaum mehr, sonst waeren Merkel und Co. schon lange Geschichte. Sie sehen das Virus, oder das Klima oder Kernkraft oder sich selbst .... als Bedrohung und nicht das, was die Regime hierzulande mit bestimmten Zielen gegen “unten” damit “veranstalten” .
Gibt es in Thierbach den kleinen Gasthof mit der Kastanie im Biergarten noch (Ca. 100 m vom Schloß)? Ich habe vor einiger Zeit zwei Jahre im alten Pumpenhaus in Trages gewohnt (gehaust), und hatte dadurch die Gelegenheit, die nähere Umgebung zu erkunden: ein einziges Freiluftmuseum. Sehr spannend.
Das gefährliche an geistigen Ruinen ist, dass sie oft als Steinbruch zur Errichtung neuer zukünftiger Ruinen genutzt werden. Besonders linke Ideologen mit Merkel an der Spitze scheinen die ersten Zeilen der DDR-Hymne wörtlich genommen zu haben und es in der Schaffung neuer geistiger Ruinen zur Meisterschaft bringen zu wollen. Möchte an dieser Stelle an einen der niveauvollsten Titel der DDR-Jazz-Rock-Scene “Alles fließt” von der Band Panta Rhei erinnern. Passt vielleicht: Lang weht der Wind um die Welt, Wo alles kommt und zerfällt: Kaum gebor’n, Schon gewesen: Alles fließt, Leute, alles fließt! Was ist auf Ewigkeit gut? Nur, was begraben ist, ruht. Auch aus Staub kann man lesen: Weil aus ihm, Leute, Leben sprießt! Lang’ geht ein Strom um die Welt, Der sie am Leben erhält: Denn was fließt, ist auch Leben! Doch der Strom, Leute, fließt nicht blind! Hier: Diese Welt bist auch du! Sei wie ein Strom ohne Ruh: Du hast Kraft zu vergeben: Alle sind, Leute, Strom und Wind!
Eine zentrale Ruine dieses Landes ist der gescheiterte Versuch der 68er, ein effizientes Schulsystem aufzubauen. Nach deren Theorie kommt jeder als unbeschriebenes Blatt zur Welt und kann durch genügend Förderung vom Kifferkind zum Nobelpreisträger werden. Auch den Faulsten und Dümmsten steht jede weiterführende Schule offen, auch wenn die Inkubationszeit des IQ weit über hundert Jahren liegt. – Andere Länder vergeben die wenigen Plätze nach dem Concours-Prinzip; in Frankreich ist Elite gut, in Deutschland ist sie des Teufels. – Freilich bleibt die Frage, wie lange wir noch den intellektuellen Bodensatz durch Universitäten schleusen können, während kein Nachwuchsgermane mehr sich als Putzkraft, Klempner oder Ingenieur die zarten Fingerchen schmutzig machen will.
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