Auch die CSU in Bayern macht bereits Lockerungsübungen und signalisiert Fusionsbereitschaft. Markus Söder will die AfD weiter nach rechts rücken, weiter jedenfalls wie Gauland und Weidel. Das geht aber nur, wenn die CSU seinen zeitgeistigen Annäherungsversuchen in die linke “Mitte” mit Modernisierung, Quotenfrauen, Windkraftausbau, Insektenschutz usw. folgt. Die SPD, bereits im einstelligen Bereich in Bayern, wäre ein geeigneter Paarungspartner, die damit die letzten alten Reste sozialdemokratischer Erinnerungswerte retten könnte. Somit gelänge es dann, gemeinsam so etwas wie eine neue Volkspartei, auch im urbanen Lebensmilieu zu etablieren und den weiteren Aufschwung der Grünen (20% in Bayern) zu stoppen. Die Sache hat nur einen Haken. Die SPD könnte auch mit den Grünen fusionieren. Dann hätte Markus Söder die Arschkarte.
Sehr geehrter Herr Maxeiner, aufgrund mangelnder Bildung habe ich einige Begriffe Ihres Artikels gegoogelt und bin dabei auf den “Vorfeldhasen” gestossen. Viel mehr war nicht zu verifizieren. Bis vielleicht auf, dass man davon ausgeht, dass er ein straffes Fahrwerk und enge Kurven liebt.
Ein überzeugender Beitrag, der die bereits vorhandenen tatsächlichen politischen Ansätze konsequent weiter denkt: Fusion von CDU mit Grünen, SPD, FDP und Linke. Dieser linksrotgrüne Parteienblock bedarf natürlich noch eines neuen Namens. Ich schlage vor: Deutsche Einheits Politik Partei (DEPP).
“SPD, FDP und Linke könnten sich anschließen und zum linksgrünen Parteienblock fusionieren.” Was heißt “könnte” ? Der Block besteht ja faktisch bereits. Siehe Bremen, das von den Linksmedien bereits als Probelauf für den Bund gewertet wird. Und wenn dieser Block stimmenmäßig nicht reicht, wird ihm die CDU dazu verhelfen. Hat vor Monaten ja schon der smarte MP von Schleswig-Holstein gesagt. Daher kein Wunder, dass er Herrn Merz verachtet, weil der das nicht will. Oder doch ? Bei Söder bin ich mir da nicht sicher.
Klasse Artikel, danke! Selten so gelacht! Aber zur Wählerveräpplung braucht man noch zwei bis drei pseudo-unabhängige Parteien, die vor der Wahl stets versprechen, nie miteinander zu koalieren (siehe SPD 2017), nur um danach zwecks Ämtererwerb umzufallen. Andererseits, Merkel als SPDU-Vorsitzende würde genial passen. Die CDU wäre sie endlich los, die SPD müsste nicht alle 6 Monate neue Vorsitzende küren.
Hallo Herr Maxeiner, ihr Sonntagsfahrer beschreibt sehr gut, wie das mit der Fusionitis so verläuft. Viel positives ist dabei wirklich noch nicht herausgekommen. Der Synergieeffekt traf dann lediglich die Mitarbeiter, indem sie entlassen wurden. Außerdem entstanden immer wieder “wundervolle neue Produkte” (z.B. die Autos sehen heute fast alle gleich aus) und auch Kapital wurde in Teilen vernichtet.
Ein hämisches Grinsen kann ich mir nicht verkneifen. Wurde doch gerade um den großen Piech die Legende gestrickt, er wäre zwar menschlich ein ..., jedoch ökonomisch und technisch überragend kompetent. Nun stellen sich gerade in der Autoindustrie offenbar Entscheidungen der großen Wirtschaftslenker mehr als Resultat geschwollener Testikel, denn als ökonomisch wohl überlegt heraus. Hat sich seit Günter Oggers „Nieten in Nadelstreifen“ vor gut 30 Jahren denn gar nichts gebessert? Mir tun die deutschen und europäischen Automobilarbeiter (Schrauber) leid, die von solchen Geldverbrennungsaktionen betroffen sind. Andererseits habe ich als Kunde im Japaner, zunehmend Koreaner alles verbaut, was das Herz begehrt, für deutlich weniger Geld und ohne Abstriche an der Qualität. Es gibt aber einen entscheidenden Unterschied zwischen öffentlich-rechtlich zwangsGEZahlten Sendeanstalten bzw. Parteien und Wirtschaftsunternehmen: Da der Geldzufluss durch Zwangsabgaben, Beiträge, Steuerfinanzierung garantiert ist, müssen solche Anstalten nicht betriebswirtschaftlich handeln; es schadet eher, sollte sich der Finanzbedarf als geringer herausstellen. Also dürfen sie trotz Fusionitis eher munter metastasieren. Irgendwelche hauptamtlichen Parteisekretärsposten haben sich als Alternative zur Arbeit schon immer gefunden, der „Schrauber“ zahlt doch! Und ist es letztendlich nicht alles Fiat-Money, was bei Bedarf von der Zentralbank generiert wird?
Bei staatlich geschaffenen Wirtschaftszombies wie weiland British Elend hat selbst die dirigistischste Regierung irgendwann ein Einsehen und verschafft dem Untoten schließlich den ewigen Frieden. Ganz anders sieht es da im Politikbetrieb aus: hier will doch ein jeder aus dem Steuertopf versorgt sein, und das bitte schön auf Dauer. Synergie ist also das Letzte, das angestrebt wird. Eher geht es um noch größere Vermehrung von Posten und Ämtern. So hat sich wenig überraschend das schlecht ausgeleuchtete aber dafür um so fürstlicher mit Steuergeld gedüngte Feld der NGOs und „für die Zivilgesellschaft relevanten Vereinen“ als neues Versorgungswerk für Politschranzen und in der freien Wirtschaft nicht überlebensfähigen entwickelt.
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