Mir persönlich wäre eine kleine Holzhütte an einem menschenleeren Sandstrand der Andamanensee lieber… Aber noch lieber wäre es mir wenn die derzeitige Bewohnerin des Kanzleramts im Knast sitzen oder zumindest endlich in die Wüste geschickt würde… Schönen verträumten Sonntag noch…
@Lieber Herr Bechlenberg, da ergibt sich vielleicht eine Option, wenn der erste Coronafall in einem Gefängnis festgestellt wird. Aus der Presse: “Im Iran wurden 54.000 Strafgefangene vorsorglich entlassen, um einer Ausbreitung von Sars-CoV-2 in überfüllten Gefängnissen zuvorzukommen. Sogar in den USA werden momentan die Rufe nach Haftlockerungen und Entlassungen lauter, Experten sprechen von potentiellen “Todesfallen”.” Wenn das die Grünen, Linken und Roten aufgreifen, und zum Iran haben wir ja ein besonderes Verhältnis, dann wird es Platz geben. Und die afrikanischen und arabischen Ingenieure, Zahnärzte und Atomphysiker können daraufhin als Erntehelfer eingesetzt werden. Die wären zwar überqualifiziert, aber in der jetzigen Notlage kann darauf keine Rücksicht mehr genommen werden.
Sich als Angehöriger der Gesellschaft ” Nashorn, Giraffe und Co” ,wenn auch nur gedanklich, in den Knast zu wünschen: das ist nicht lustig. Wie viele Menschen dürfte es geben, die unsere Zootiere wegen deren Betreuung beneiden. Es ist gut, wenn jetzt zunehmend Beiträge das Bewußtsein unterstützen, wonach an der Freiheit ein Preisschild hängt. Dies war völlig verschwunden. Man muß bereit sein, den Fuß draufzustellen.
Lieber Herr Maxeiner, der Satz „Da draußen gehört der Gedanke der Vorsorge noch zu den ausgebildeten menschlichen Instinkten, und man weiß, dass man sich im Zweifelsfall selbst helfen muss.“ ist genau das Problem. Die meisten haben keinen Instinkt mehr, wozu auch beim betreuten Denken und Wohnen in Deutschland. Der Staat richtet alles, sagt, was erlaubt und verboten ist, und gibt vor, was wir tun oder zu unterlassen haben. Vor einigen Tagen bekam ich über WhatsApp ein Bild geschickt. Da sitzt ein Junge und sein Hund am See. Sprechblase des Jungen: Sagte gestern ein Virologe im Fernsehen: „Die beste Waffe im Krieg gegen das Coronavirus ist der gesunde Menschenverstand!“ Sprechblase des Hundes: Ihr seid verloren! Die meisten von Euch sind unbewaffnet! Treffender kann man es nicht darstellen. Nur so nebenbei, da Sie ja Wüsten so mögen, wir leben hier doch in einer Wüste: der Dienstleistungswüste. Aber ich nehme an, diese Wüste ist nicht gemeint. Passen Sie auf sich auf und bleiben gesund!
Der Knast wäre keine Option. Umgeben von afrikanischen und arabischen Ingenieuren, Zahnärzten und Atomphysikern käme man vor lauter intellektuellen und wissenschaftlichen Diskursen nicht eine Minute zur Entspannung.
Herr Maxeiner, in diesen Tagen läuft das Herz über, “denn wes das Herz voll ist, des geht der Mund über.” Aber heben Sie sich bitte so viel als möglich auf für den Wiederaufbau. “Danach.”
Guten Morgen Herr Maxeiner, Sie empfehlen ein wahrlich gutes Buch, das mich ebendfalls auf meinem Lebensweg begleitet. Witzigerweise kam der Autor und Geologe auch noch aus meiner Heimatstadt. Das “Wüstenfieber” hat mich ebenfalls vor Jahrzehnten gepackt, für das australische Outback hat es bisher NOCH nicht gereicht. Wie wichtig ein passender “Unterschlupf” für die Nacht ist ist beschreiben Sie passend. Mit der letzten Wüsten Blechhütte, am verlorenen See in Tunesien hatte ich allerdings ein Problem. Der prasselnde Regen den Sie als “beruhigend wie der mütterliche Herzschlag” beschreiben war dort begleitet von Blitzen und Donnern. Das Herz rutscht dann woanders hin und man sucht sich umgehend ein besseres, blitzschlagsicheres, hoffentlich regensicheres Plätzchen. So erging es übrigens auch unseren beiden Geologen, wird der Unterschlupf unsicher wechselt man ihn. Flexibel reagieren ist die Gunst der Stunde. Herzliche, wüsten Grüße
Outback, Mojave, Atacama oder Namib - würde jedes davon der deutschen Vernunft-Wüste vorziehen.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.