Auch die unsinnigen Investitionen in das Straßennetz würden überflüssig, sind die Transporttiere doch geländegängig und kämen somit auch mit den momentanen, maroden Zuständen der hiesigen Verkehrswege zurecht. Obwohl, als Quasi-SUV, würden sie nicht so recht in das Weltbild der grünen Idioten passen.
Unsere Senioren kommen da nicht hoch, nicht mal an hängend angebrachte Satteltaschen. Es sei denn, man lässt parallel, quasi so als Stufen, kleine Tiere laufen.
Was hätten Claudia Roth und Kumpanen bei ihrer lustvollen Dienstreise nach Bangladesch und Fidschi Inseln wo sie sich bunt bekleidet auf einer Yacht suhlt mit einem Kamel der Atmosphäre mit einer teuren Flugreise für eine positive Klimabilanz einsparen können, anstatt die Lasten auf die deutschen Esel die zur Kasse gebeten werden umzulegen. Nun ja, es hätte einige Monate gedauert bis wir unsere “geliebte” Claudia und Gefolge wiedersehen, aber sie hätte mit diesen Transportmittel in Form eines Kamels Vorbildwirkung gezeigt und eine innige Genderbeziehung eingehen können.
Goethe mag in manchen Dingen recht haben, aber die Fähigkeiten eines Esels unterschätzt er. Wenn ich recht informiert bin, kann Meister Langohr eine Masse von 90 kg im Dauereinsatz schleppen, er kann zwar keine Woche, jedoch immerhin drei, vier Tage ohne Fressen und Saufen auskommen, gerne frisst er Disteln oder anderes Futter, das von unseren Kühen und Pferden hochnäsig verschmäht wird. Es waren die Esel, welche vor rund fünftausend Jahren das Transportwesen im Mittelmeerraum revolutioniert haben. Zu empfehlen ist vor allem der Poitou-Esel, eine mitteleuropäische Züchtung (eine originär europäische Innovation), der in seiner Belastbarkeit, aber freilich auch in seiner Größe an ein Pferd heranreicht.
Für die Exkremente der Tiere gibt es ja schon lange Camel-Filter!
“Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung”, sagte Wilhelm II. vor mehr als 100 Jahren. Mit dem Auto hat er wohl recht gehabt, auch wenn es etwas länger gedauert hat als erwartet. Ich persönlich denke aber nicht, dass Pferd, Lastenfahrrad oder Kamel die Zukunft gehört. Wie soll man denn damit die Wochenendeinkäufe nach Hause schaffen oder die Blagen zur Gretademo bringen? Ich denke, dass sich in Zukunft der kubanische Eselkarren bei uns durchsetzen wird, ein sozialistisches Erfolgsmodell. Dafür sprechen zum einen die hohe Verfügbarkeit von Eseln in diesem Land (in Berlin in die Eseldichte besonders hoch), zum anderen weist uns der Name (nomen est omen) der aktuellen CDU-Vorsitzenden und (jede Wette) zukünftigen Bundeskanzlerin den Weg. Also weg mit den Tesla-Aktien, Eselzüchter und Karrenbauer gehören als zukunftssichere Anlage in jedes Depot.
Super !!! Und für die neue Landeshymne bestellen wir etwas bei Mike Batt (Caravans).
Sehr geehrter Herr Maxeiner, sie haben noch was elementares Positives vergessen, das wären die Ausscheidungen der Kamele. Man (m,w+d) kann am Hinterteil einen nicht mehr benötigten Postsack anbringen und den Dung an Biobauern oder Heimgärtner verkaufen, getrocknet ist es auch ein gutes Brennmaterial, allerdings nicht ganz CO2 neutral, aber einen Tod muss man (m,w+d) ja sterben! LOL
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