Dirk Maxeiner / 26.11.2023 / 06:05 / Foto: Montage Achgut.com / 71 / Seite ausdrucken

Der Sonntagsfahrer: Feuerwehr aus Taka-Tuka-Land

Nachdem das Kartell der herrschenden Parteien die Hütte selbst angezündet hat, brennt diese nun lichterloh, und die Brandstifter fahren zum Löscheinsatz vor. Der Berliner Feuerwehr werden währenddessen von Fachkräften mit Migrationshintergrund die schweren Werkzeuge geklaut.

Die Streitfrage, wo denn nun die Fachkräfte sind, die dem deutschen Michel im Zuge der Zuwanderung versprochen wurden, scheint sich zumindest teilweise zu klären. In der Bundeshauptstadt sind eine Reihe davon offenbar angekommen und beleben dort das Wirtschaftsleben ungemein. Sie pflegen dabei eine Kultur der Selbstständigkeit, zeigen viel Eigeninitiative und sind neuen Technologien gegenüber äußerst aufgeschlossen. Sehr gesucht sind beispielsweise Türschlosser, die den Zutritt zu öffentlichen und privaten Räumen auch ohne Schlüssel ermöglichen und den darin befindlichen Besitz demokratisieren. So geschehen beispielsweise im Dresdner Grünen Gewölbe, dessen „barocke Schatzkammer“ vor einiger Zeit von Remmo & Friends um 4.300 Diamanten erleichtert wurde. Dabei kamen modernste Schneidewerkzeuge zum Einsatz, die in Notfällen beispielsweise von geschulten Feuerwehrkräften zur Anwendung gebracht werden. 

Und so kommt es, dass nicht nur im Grünen Gewölbe die Diamanten fehlen, sondern auch bei der Berliner Feuerwehr die Werkzeuge. „Spreizer, Spezialschneider, Motorsägen“, schreibt rbb24, „immer wieder werden der Berliner Feuerwehr schwere Werkzeuge gestohlen“. In diesem Jahr sei es besonders schlimm, seit 2021 werden Werkzeuge im Wert von rund 700.000 Euro vermisst. Wobei der Chronist sich natürlich fragt: Was machen die eigentlich mit den Motorsägen? Wie dem auch sei: Der Einsatz von unentgeltlich erworbenen Spezialwerkzeugen gehört einerseits zur Berufsehre, andererseits ist er im Vorsorgeprinzip begründet. Es fährt ja auch niemand mit seinem eigenen Auto zum Banküberfall. 

Die Beschaffung der Werkzeuge hat darüber hinaus einen gewissen Unterhaltungswert und erfolgt in folgenden Schritten: 1. Man informiere die Feuerwehrwache der Wahl über einen nahegelegenen Großbrand. Alternativ zünde man einen großen Müllcontainer an. 2. Die Feuerwehr rückt daraufhin aus und hinterlässt ihre Räume aus Personalmangel meist unbewacht. 3. Während die Brandbekämpfer in der großen Stadt nach Rauchzeichen Ausschau halten, wechselt das in der Wache verbliebene Spezialwerkzeug schnell und unkompliziert den Besitzer. Die Polizeigewerkschaft spricht von „katastrophalen Sicherheitslücken“, die Räume der Feuerwehren seien „Warenlager für Raubüberfälle“. Jetzt sollen Feuerwehr-Rentner reaktiviert werden, um die Tatütata-Latifundien zu bewachen, während die aktiven Kollegen im Einsatz sind. Für die Feuerwehrwachen, so heißt es, brauche man nämlich „nur einen Schraubenzieher, dann ist man drin“.

Licht-, Knall-, Rauch-, Nebel-, Druck- oder Reizwirkungen

Hier entstand in Privatinitiative ein Duales Ausbildungssystem, bei dem in den Justizvollzugsanstalten universelle Grundkenntnisse erworben werden, die dann später durch praktische Technikkurse ergänzt werden. Das neue Berufsbild des Schnelltüröffners gilt als lukrative und krisenfeste Profession mit erfolgsabhängigen Prämien-Zahlungen.  Ähnliches gilt für den anspruchsvollen „Geldautomaten-Sprengmeister“, für den zusätzliche pyrotechnische Kenntnisse erworben werden müssen. Laut Wikipedia geht es dabei darum, eine chemische Zustandsänderung zu veranlassen, „bei der bestimmte Bewegungs-, Licht-, Knall-, Rauch-, Nebel-, Druck- oder Reizwirkungen hervorgerufen werden sollen“.

Die präzise und schnelle Arbeitweise der Branche ist wirklich bewundernswert. Achgut.com konnte sich in seinen ehemaligen Berliner Räumen zweimal von ihrer engagierten Handschrift überzeugen. Mit Hilfe einer hydraulischen Presse wurde eine solide Stahltüre geöffnet, wobei vorbildlich Rücksicht auf die Nachbarn genommen wurde, die haben nämlich nichts gehört. Dann wurden sämtliche Apple-Computer stoßsicher verpackt und abtransportiert, alles andere vorbildlich aufgeräumt hinterlassen, noch nicht einmal die neue Kaffeemaschine wurde angerührt. Auch bei einem erneuten Besuch nach einigen Monaten wurden die Räume wieder besenrein übergeben, daran können sich konventionelle Handwerker nur ein Beispiel nehmen. Da wir die Berliner Polizei nicht austauschen können, haben wir die Geschäftsäume gewechselt und firmieren jetzt in einem Tunnelsystem unter der Charité.

Aus Freude am Löschen

Kommen wir nun vom Kleinen zum Großen Ganzen, also von Remmo & Friends zu Scholz & Friends. Auch bei den aus Taka-Tuka-Land in das Berliner Regierungsviertel Zugewanderten fällt eine stille Begeisterung für die Feuerwehr und ihre Einsätze auf. Bekanntlich kommt es vor, dass Feuerwehrleute Brände selbst legen. „Sie sind dann besonders schnell vor Ort, erhalten Anerkennung von ihren Kollegen und fühlen sich selbst mächtig“, sagt die Psychologin Rebecca Bondü, „gerade bei Feuerwehrleuten spielt das Geltungsbedürfnis eine große Rolle. Diese Täter wollen sich hervortun, Bewunderung erhalten. Das Löschen eines Brandes ist auch ein Gemeinschaftserlebnis, das den Zusammenhalt der Gruppe stärkt. Auch die Freude am Löschen kann deshalb ein Motiv sein“.

Nachdem das Kartell der herrschenden Parteien die Hütte selbst angezündet hat, brennt diese nun lichterloh, und die Brandstifter fahren zum Löscheinsatz vor. Scholz, Lindner und Habeck sind als erste vor Ort, geben die Entschlossenen und stärken die Gruppe durch das Gemeinschaftserlebnis der Brandbekämpfung, wobei es vor allem darum geht, in den Rauchwolken die Erinnerung daran zu löschen, wer für diese Misere verantwortlich ist.

Seit der Migrationskrise haben wir einen Notstand, der aber keiner sein darf. In der Coronazeit erfanden sie stattdessen einen Notstand, der unbedingt einer sein sollte. Für das vergangene Jahr wollen sie nun einen Notstand nachträglich erklären, den so niemand bemerkt hat, der aber einer gewesen sein muss, weil sie sonst pleite sind. Und im kommenden Jahr kriegen wir dann einen Notstand, weil das Land tatsächlich in jeder Hinsicht bankrott ist. Es wird also Zeit, dass dieser Feuerwehr jemand die schweren Werkzeuge klaut.

Beim Blick auf die Gesamtlage empfiehlt sich meines Erachtens ohnehin die fachlich anerkannte Methode „kontrolliert abbrennen lassen“, die in Deutschland immer öfter angewendet wird. Dies erfolgt beispielsweise, wenn ein mit Solarzellen bedecktes Scheunendach in Flammen steht und wegen der Gefahr eines Stromschlags nicht gelöscht werden kann. Ähnliche Phänomene gibt es auch bei Windrädern in luftiger Höhe. Man schaut zu und hält genügend Sicherheitsabstand.

 

Dirk Maxeiner ist einer der Herausgeber der Achse des Guten.Von ihm ist in der Achgut-Edition erschienen: „Hilfe, mein Hund überholt mich rechts. Bekenntnisse eines Sonntagsfahrers.“ Ideal für Schwarze, Weiße, Rote, Grüne, Gelbe, Blaue, sämtliche Geschlechtsidentitäten sowie Hundebesitzer und Katzenliebhaber, als Zündkerze für jeden Anlass(er). Zu beziehen hier.

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Fred Burig / 26.11.2023

Damit ist der Begriff “brandaktuell” sogar auch über das “Sprichwörtliche” hinaus gerechtfertigt!  Prima Beitrag! MfG

W. Renner / 26.11.2023

Die Feuerwehr ist eine Organisation, die mit Wasser ruiniert, was die Flammen verschont haben.

Markus Knust / 26.11.2023

@Pia Schubert (Fortsetzung 2/2) Als diese Erkenntnis einmal in mir gereift war, habe ich mich umgehend daran gemacht, mich auch räumlich von Deutschland zu trennen. Die Reaktionen im sog. Freundeskreis habe ich nie vergessen: Einige sind vor uns gegangen oder waren der Meinung, wir würden das Richtige tun. Aber es gab auch die anderen, die uns ausgelacht haben und uns kaum verhohlen das Scheitern wünschten. Schließlich waren sie “mehr” und hatten den übermächtigen Nanny Staat im Rücken, sowie “die Wissenschaft”. Was sollte da schon schiefgehen? Nun ja, von einem der damals am lautesten lachte hörte ich neulich wieder. Er steckt in großen finanziellen Schwierigkeiten, weil sein Geschäft nach dem Maßnahme Terror nie wieder angelaufen ist. Kunden blieben aus, weil sie während dieser Zeit gelernt hatten, wie bequem das Internet ist. Außerdem musste er mehrere tausend Euro an den gütigen Staat zurückzahlen, denn die generöse Covid Hilfe war natürlich kein Geschenk. Wissen Sie was ich daraus gelernt habe? Das ich jederzeit das Risiko eines möglichen Scheiterns, auf Grundlage eigener Entscheidungen, in Kauf nehmen würde, als niederzuknien und die Hände aufzuhalten. Die Mehrheit der Deutschen sieht das aber nicht so und all dieses Gerede von Freiheit und Demokratie ist nichts als Selbstbetrug. Die meisten Deutschen wollen das Gegenteil und genauso verhalten sie sich. Muss halt jeder (der es kann) für sich selbst entscheiden, ob er sich aus einem Gefühl von Sozialromantik, von der Masse mit nach unten ziehen lassen möchte. By the way: Auch auf konservativer Seite gibt`s ein paar Anführer, denen man sich anschließen könnte. Der Deutsche verachtet sie, wahrscheinlich aus Angst vor Freiheit und Eigenverantwortung - letztlich vor Konsequenzen. P.S. Ich schreibe übrigens “ihr Deutschen” weil wir unsere Pässe mittlerweile losgeworden sind. Das war eine der wichtigsten Bestrebungen, nachdem wir hier angekommen sind.

Klara Altmann / 26.11.2023

Der Artikel ist satirisch gemeint, ich weiß, auch wenn er einfach nur die absurde Realität im Land beschreibt. Aber mir ist vor allem zum Weinen angesichts dieser traurigen Zustände.

Gerhard Schmidt / 26.11.2023

Als ich noch ein junger Löschknecht war, prügelte ein Altbauer mal auf die zu seiner brennenden Scheune anrückenden Feuerwehrkräfte mit Krückstock und den Worten “Lasst es brenne, is’ doch versichert!” ein… Ich halte auch dieses “Geschäftsmodell” nicht für ausgeschlossen…

Markus Knust / 26.11.2023

@Pia Schubert Alles richtig was Sie schreiben, aber ich wünsche mir für meine ehemaligen Landsleute inzwischen gar nichts mehr. Ich verfolge die Geschehnisse natürlich trotzdem, komme aber immer wieder zum selben Schluss: Die Deutschen wollen es so haben. Inzwischen scheint man zwar eine Stufe weiter und meckert hinter vorgehaltener Hand, aber aufstehen, Dinge beim Namen nennen, oder auch nur zu Ende denken? Das tut fast niemand. Auch und vor allem die konservativen Vordenker nicht, von denen die meisten noch immer auf eine Neuauflage der Bonner Republik zu hoffen scheinen. Ich bin jahrelang aufgestanden, habe versucht Menschen wachzurütteln, mich mit bestehenden Strukturen angelegt und auch geschäftliche Einbußen hingenommen. Dadurch sind viele sog. Freundschaften zerbrochen, ich wurde zum Paria, zum Aussetzigen, teilweise zur Witzfigur gestempelt. Der nächste Schritt war dann, meine eigenen Pfründe zu sichern und mir eine Blase zu schaffen. Inklusive Privatschule fürs Kind und geschäftliche Orientierung von Deutschland weg. Dann kam Covid und stellte für mich tatsächlich ein Erweckungserlebnis dar. Ich war mir sicher, dass die Deutschen zwar die islamische Landnahme über sich ergehen lassen, aber wenn es um die Gesundheit und die Entwicklung ihrer Kinder geht, würden sie aufstehen… Trotzdem war Covid gut, denn ich habe verstanden in welchem kolossalen Irrtum ich gefangen war. Staunend habe ich zugesehen, wie Freunde ihr eigenes Kind im Zimmer isolierten, Geschirr desinfizierten und mit Maske durch die Wohnung liefen. Ich wollte das Jugendamt informieren, als mir klar wurde, dass die mich als Verbrecher sehen würden. An dem Tag wurde mir klar das ich mit Deutschland fertig bin und mich auch räumlich trennen muss. - to be continued -

Marc Munich / 26.11.2023

Wenn korrupte Clowns in einen Palast einziehen, werden die Clown*innen keine Könige*innen, sondern der Palast wird zum korrupten Zirkus.  Wenn Wähler* korrupte Clowns in einem korrupten Zirkus immer wieder wählen, spricht das nicht für korrupte Wähler*, aber zumindest für intellektuell stark legitimierte Wähler*.

Volker Kleinophorst / 26.11.2023

Die Verschwörungstheorie, sie werden Krisen auslösen, bis die Bevölkerung sie zur Rettung um die Diktatur bittet, ist uralt. Aber das ist ja alles Unsinn. Die kämpfen den ganzen Tag für unser Wohl (und ihr leistungsloses Einkommen). So sehr, das die Grünen jetzt das Wort Wohlstand am liebsten canceln würden.

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