@Fred Burig, “Der Elektromotor dreht sich ja im Prinzip, weil Strom durchfließt - warum dreht sich aber dann das Bügeleisen nicht?” – Frau Kemfert würde das etwa so beantworten: „Der Elektromotor wird mit Drehstrom betrieben, das Bügeleisen mit Gleichstrom“. Ich befürchte aber, die Guteste weiß weder, was Dreh-, noch was Gleichstrom ist ...
Seid’s mir nicht böse, aber diese ganze Diskussion ist gelinde gesagt schwachsinnig. Es ist nuneinmal so, dass Verbrenner in absolut jeder Hinsicht bequemer, ohne Subventionen sowie künstlicher Zusatzbepreisung langlebiger und technologisch besser sind. Dieser Klimaschwachsinn ist unertraeglich. Noch dazu ärgert mich in diesem Fall, dass gefuehlt 95% der Menschen nicht wissen, dass der CO2 Anteil der Luft 0,04% beträgt. Davon sind wiederum 96% natürlichen Ursprungs. Ist des so schwer zu behirnen?
@Jochen Lindt:”..... Nachtrag: Einen wirtschaftlichen Totalschaden hatte ich nur mit einem Verbrenner. Mercedes E-Klasse BJ 2010. ” .... Ein einziger Durchbruch in der Batterietechnik macht alle Verbrenner über Nacht wertlos.” Ach - und ich dachte, wir reden hier über richtige Autos…...? Spaß beiseite ......Wenn sie auf “Elektroantrieb” abstellen, sollte das wohl möglich sein - dafür gibt es einige gute Gründe - aber nicht mit herkömmlichen Batterien als Stromquelle ....... dann schon eher mit Brennstoffzellen oder vielleicht mit kleinen Kernreaktoren in der Zukunft. Wenn es aber unbedingt elektrisch betrieben werden soll, hilft bis dahin vielleicht ein Diesel- Stromaggregat im Kofferraum oder im PKW- Anhänger…. MfG
@Gert Köppe:”.... Daher sollte man es generell den Käufern überlassen, was für ein Antrieb er für sich auswählt und nicht irgendwelchen ungelernten Politnasen, welche hier ideologische Planwirtschaft betreiben wollen.” .... Es besteht allerdings die Gefahr, dass nicht jeder “Käufer” das Prinzip eines Elektroantriebes vollends durchschaut, weil ihn schon folgende Frage “überfordert”: “Der Elektromotor dreht sich ja im Prinzip, weil Strom durchfließt - warum dreht sich aber dann das Bügeleisen nicht?”...... MfG
@Sonja Flott:”.... Ich persönlich halte Autos mit Erdgasantrieb dazu am besten geeignet, ...” Sie liegen da vielleicht nicht ganz falsch - aber an einem modernen Dieselantrieb geht - wegen der hohen Energiedichte und damit der besseren Energiebilanz des eingesetzten Kraftstoffes und der ausgereiften Verbrennungstechnologie - kaum etwas vorbei! Bislang hatten wir tatsächlich eher Dreckszeug, was den Dieselkraftstoff betrifft. Man konnte es ganz einfach auch daran erkennen, wie schnell der Kat “zugesetzt” war. Dabei kann man schon lange bessere (auch sprichwörtlich saubere) Kraftstoffe herstellen - wenn man nur wollte! Ich rede aber nicht unbedingt von “Bio- Kraftstoffen”! Es ist quasi vielmehr ein ideologisches Problem der bildungsfernen Weltrettungsapostel, weil sie die chemisch- physikalischen Zusammenhänge nicht erkennen können oder wollen! Nur weil “etwas” aus dem Auspuff dampft, muss es nicht die Welt vernichten! Einige der Dummgrünen halten ja auch die riesigen “Schwaden”, welche über Kühltürmen in der chemischen Industrie aufsteigen, für was ganz, ganz “Schlimmes” - dabei ist es doch nur Wasserdampf! MfG
@Sonja Flott : >>Ich persönlich halte Autos mit Erdgasantrieb dazu am besten geeignet, denn zur Herstellung von Wasserstoff braucht man enorm viel Energie und das Lithium für die Akkuherstellung ist nur begrenzt vorhanden (die größten Vorkommen in Europa liegen im russischen Teil der Ukraine) . Daneben verursacht die Herstellung eines Akkus genauso viel Umweltprobleme wie die Fahrt von 80000 km mit einem mittleren Benziner. Daher macht es auch der Umwelt nichts, wenn sich EAutos nicht durchsetzen.<< ## Vermutlich verstehe ich Sie falsch? Ich halte Autos mit Benzinantrieb für ideal und ich hatte noch niemals privat ein anderes Fahrzeug. Lange Zeit, war ich allerdings der Ansicht, dass die heutigen Elektromotoren - mit der richtigen elektronischen Steuerung dazu - die Zukunft der Antriebstechnik sind, speziell dann, wenn man auf Getriebe, Kupplung, Kardanwellen, usw. verzichten kann. Wenn man vier Räder und an jedem Rad einen Elektromotor hat, hat man auch maximale Ausfallsicherheit. Das Problem ist dann nur, wie man den Strom (fachmännisch Elektroenergie) in das mobile Auto bekommt. Die Idee mit der Batterie ist veraltet und so einem modernen Antrieb überhaupt nicht ebenbürtig. Wenn wir nichts anderes haben, müsste es die Batterie sein. Das bedeutet, bei der Entwicklungsentscheidung hat man heute die zwei Optionen, eine Batterie mitschleppen oder eben keinen Elektromotor verwenden. Ich sehe das so, dass die Vorarbeiten noch nicht gemacht sind. Dann ist es immer falsch, ein unausgereiftes Konzept “in die Breite” global auszurollen. Das muss scheitern, da braucht man kein technisches Know-How dazu, nur wirtschaftliches Gespür. Wir sind in einer Situation, wo die Wirtschaftler die technischen Lösungen nicht bringen und die Techniker keine wirtschaftlichen :-) Da nun mit der Brechstange und Verboten zu winken, ist pure Dummheit, von Leuten die Technik und Wirtschaft nicht verstehen.
Vielleicht kommt ja bald ne Impfung gegen den Wunsch, einen Verbrenner zu fahren.Fuer unmöglich halte ich NICHTS mehr.
@ Jochen Lindt: “Nachtrag: Einen wirtschaftlichen Totalschaden hatte ich nur mit einem Verbrenner.(...)” ==>Das hat doch nichts mit dem Verbrenner zu tun, Kollege. Wenn Sie mit einem E-Auto einen kleinen Schaden haben, der bspw. den Batterieblock tangiert, können Sie ihr Auto auch zum Schrott geben. Natürlich ist insgesamt zu viel Elektronik verbaut, aber glauben Sie ernsthaft, die in einem E-Auto sei die weniger empfindlich? Kann ihnen dort genau so passieren, also “Einspruch abgelehnt!” Die Tendenz, Autos zu fahrenden Computern zu machen, bzw. Smartphones auf Rädern, mit riesigen Displays, und dazu noch von einer Software abhängig, ist das Todesurteil, sobald ein paar Jahre vergangen sind, und keine Updates mehr geliefert werden. Ist schon bei vielen Artikeln zu Hause so, die mit WiFi oder über Apps funktionieren: irgendwann kann man sie wegschmeißen, obwohl die Hardware einwandfrei ist, aber die Software nicht mehr unterstützt wird. Die Entwicklung im IT Bereich läuft eben schneller, und ist damit auf Dauer nicht nachhaltig, da immer etwas “noch Tolleres” auf den Markt geworfen wird. Und dadurch wird das Alte zu Schrott. Ich habe Smartphones in der Schublade, die völlig in Ordnung sind, aber man bekommt keine Akkus mehr dafür: Schrott! Heute sind in einfachen Bauteilen im Auto (z.B. Öldruckmesser) schon kleine Platinen verbaut, die wiederum mit dem Steuergerät kommunizieren, die Industrie sorgt auch dafür, daß keine Fremdfabrikate eingebaut werden können, da diese einfach vom Bordnetz als “Falsch” abgelehnt werden, mit dem Ergebnis: keine Funktion mehr. Dabei geht es einfach um “Kundenbindung”, Profitsicherung, letztlich: GELD. Reparieren Sie mal an einem heutigen Auto etwas selbst, was über Wischerblätter hinausgeht, schon beim Licht hört der Spaß auf, falls überhaupt noch wechselbare Leuchtmittel verbaut sind. Mit dem Ergebnis, daß Ihr Auto nicht mehr Ihnen gehört, weil die Industrie Abomodelle haben will, mit ständiger Bezahlung in der gesamten Lebensdauer.
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