Gastautor / 16.02.2019 / 06:10 / Foto: Pixabay / 53 / Seite ausdrucken

Der Sexismus muslimischer Akademiker

Von Martina Lenzen-Schulte.

Was haben Sharon Stone, Serap Güler und Annegret Kramp-Karrenbauer gemeinsam? Alle drei verstehen sich darauf, bei verschiedenen Gelegenheiten viel Bein zu zeigen. Stone wurde deswegen mit ihrer Rolle als Catherine Tremell in „Basic Instinct“ berühmt. Das hätte Serap Güler auch passieren können. Was die CDU-Staatssekretärin im Kabinett Laschet in Nordrhein-Westfalen auf der Islamkonferenz anhatte und wie sie so dasaß, erinnerte manche der Deutsch-Türkischen Akademiker (e.V.) jedenfalls an diesen Film. Es beschäftigte sie so intensiv, dass der Verein die Causa eigens in einer Note an Herrn Seehofer zur Sprache brachte, was sich im O-Ton so liest: 

„Sehr geehrter Herr Bundesinnenminister, … Was war mit der Nordrhein-Westfälischen Integrationsministerin los der Frau Güler los? Wurde sie spontan in ihren jungen Jahren von plötzlichen postmenstrualen Wechseljahrsyndromen überrascht und wollte auf der Islam-Konferenz mal auf gut Deutsch ‚Die Sau raus lassen‘ oder war das der armselige Versuch ihre Kritik von islamischer Kleidung bei Frauen mit einem gänzlichen Widerspruch zu brillieren, in dem Sie ‚tiefe Einblicke‘ in ihre Persönlichkeitsstörung gewährte? Hatten Sie nicht das Gefühl das sich die Frau Güler im November erkältet bei dem wenigen was sie auf der Islamkonferenz anhatte ? Herr Bundesinnenminister , es laufen – speziell in der männlichen Community – noch bis zur Stunde wetten ob die Frau Güler einen Schlüpfer angehabt hat oder nicht. Wir erwarten Aufklärung ! Herr Bundesinnenminister hatten sie nicht zwischendurch mal die Befürchtung das sich Frau Güler in ihre Rolle als Kim Basinger bei „Basic – Instinct vertieft und für einen kurzen Augenblick die Beine spreizt und Sie nunmehr vollkommen aus dem Konzept bringt?“ (1). 

Was hat AKK, was Frau Güler nicht hat?

In diesem Fall waren die Akademiker erkennbar so irritiert, dass sie nicht nur Kim Basinger mit Sharon Stone, sondern auch postmenstrual mit postmenopausal verwechselten, aber vielleicht waren bei der Formulierung kein Filmkritiker oder Arzt unter den Mitgliedern zur Hand, die dies hätten korrigieren können. Irritiert müssten eigentlich auch alle redlichen Frauenfreunde im Lande darüber sein, dass in Post-#MeToo-Zeiten eine wahrnehmbare mediale Entrüstung gänzlich ausblieb – einige Online-Plattformen ausgenommen (2,3). Keiner der flugs alarmierten, sonst für die gute Sache der Frauenverteidigung zu begeisternden Kollegen sah sich offenbar genötigt, in diesem Fall mit der roten Karte zu wedeln. Ausgesparte Debatten rumoren jedoch unterschwellig weiter und fördern das Grübeln. Etwa über die Frage, warum sich die Deutsch-Türkischen Akademiker just auf Frau Güler einschossen und die neue Parteivorsitzende der CDU, Annegret Kramp-Karrenbauer, davon kommen ließen?

Die zeigte sich wenige Tage später in der Talkshow bei Anne Will in ihrem kurzen lila Kleid in ziemlich ähnlicher Pose wie Frau Güler auf der Islam-Konferenz, der Winkel der unzensierten Kameraführung auf die Oberschenkel von AKK im Sessel ist sogar noch etwas steiler. Was hat Frau Güler, was AKK nicht hat? Eine kurze Recherche ergibt, dass ihr Äußeres bereits 2017 Anlass zur Missbilligung gab. Die galt jedoch damals nicht der aktuell Gescholtenen selbst, sondern NRWs Integrationsminister Rainer Schmeltzer. Der nämlich hatte Frau Güler als „gutaussehende schwarzhaarige“ Dame bezeichnet, was seinerzeit in einer Anfrage der frauenpolitischen Sprecherin der Union als „sexistische Rhetorik“, als „unerträglich“ und „inakzeptabel“ gerügt wurde und überregionale mediale Aufmerksamkeit erzielt hatte (4).  

Bildung schützt vor Paschatum nicht

Dies lehrt uns in Sachen Frauendiskriminierung, dass sich die öffentliche Empörung weniger danach richtet, wie tief unter der Gürtellinie eine sexistische Bemerkung angesiedelt ist, auch nicht danach, wie hoch der Rock rutscht. Entscheidend ist vielmehr, wer sakrosankt ist, sowohl unter den Kritikern, als auch unter den Kritisierten. Frau Güler stehen eben nicht die publizistischen Mittel einer Laura Himmelreich zu Gebot, die als Stern-Journalistin Rainer Brüderle wegen seines anzüglichen Komplimentes vorführen durfte. Nicht einmal ein milder Sturm war Güler gegönnt, wie ihn die Berliner Staatssekretärin Sawsan Chebli auslöste, als sie sich schockiert über die in ihren Augen sexistische Bemerkung eines ehemaligen Botschafters beschwerte. Der hatte sich bei Chebli mit den Worten „Ich habe keine so junge Frau erwartet. Und dann sind Sie auch so schön“ in die Nesseln gesetzt, als sie zu einer Sitzung zu spät kam und er sie nicht erkannt hatte (5). Die Latte hängt tief, möchte man meinen, will man Sexismus heraufbeschwören. Aber offenbar nicht tief genug, wenn es um die Deutsch-Türkischen Akademiker geht. 

Deren Einlassungen zu Frau Güler lassen überdies erkennen, dass Bildung und akademischer Abschluss keineswegs vor einem – gemessen an hiesigen Standards – unterirdischen Frauenbild schützen. Das ist die eigentlich beunruhigende Botschaft, die weit über den konkreten Fall hinaus weist, von dem niemand künden wollte. Akademikerverein hin oder her, wenn die Kleidung unpassend erscheint, rügen die Männer die Frauen ganz ungeniert. Offensichtlich behalten Religion und patriarchalische Prägung im Zweifel gegenüber Bildung und akademischen Graden die Oberhand. Als infolge der Schließung von Gebetsräumen an deutschen Universitäten ruchbar wurde, wie lange sich dort schon muslimische Studentinnen etwa beim Gebet den Geboten der Männer zu unterwerfen hatten – abgetrennte Kompartimente, die kleineren für die Frauen und bitte ja kein Parfüm auflegen (6) – hätte sich der Bildungsbürger schon fragen können, warum die Gleichstellungsbeauftragten dies all die Jahre sehenden Auges duldeten, ohne nervös zu werden.

Wie konnten sich in unseren akademischen Kaderschmieden unter dem Label kultureller Rücksichtnahme überhaupt Verhaltensweisen etablieren, die Frauen herabwürdigen und den wohlfeilen Schutzbehauptungen auf den Webseiten der Universitäten Hohn sprechen? Wenn männliche muslimische Studenten sich weigern, bei Frauen eine Prüfung abzulegen oder – etwa in medizinischen Fächern – allfällige Putz- und Aufräumarbeiten nach den praktischen Übungen in Laboren oder Sektionssälen den Kommilitoninnen überlassen, lässt dies darauf schließen, dass sich mitunter die akademische Elite der muslimisch Sozialisierten extrem schwer tut, Frauen als gleichberechtigt, vorgesetzt oder als echte Kollegin zu betrachten. Wenn kultursensible Professoren dem auch noch Vorschub leisten – „Frau Kollegin, ich prüfe die Herren rasch selbst“ – dann demütigen die ihre Mitarbeiterinnen nicht nur dann, wenn sie dem Wunsch nach einem männlichen Prüfer nachgeben. Sie verschaffen solchen muslimischen Studenten die Gelegenheit, die Professorin, Assistentin oder weibliche Hilfskraft mit siegesgewissen Blicken danach ein zweites Mal zu erniedrigen: „Deine Kompetenz“, so die unmissverständliche Botschaft „muss sich meiner Macht als Mann beugen“. 

Wollen wir sexistische Akademiker?

Nur wenige thematisieren offen die systemimmanente und vor keiner sozialen Schicht haltmachende Frauenverachtung in vielen islamisch geprägten Gesellschaften. In ihrem Beitrag für die aktuelle „EMMA“ beschreibt die Journalistin Hannah Wettig ihre Erfahrungen mit arabischen Männern in einem Workshop, der „Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“ heißt, in dem Fall eine euphemistisch-genderneutrale Bemäntelung für Frauenfeindlichkeit. Dort erklärte ein Mann, für ihn sei das Kernproblem der arabischen Gesellschaften die untergeordnete Rolle der Frau. Man dürfe Islamisten durchaus ungestraft sagen, man glaube nicht an Gott, aber sie würden wütend, sobald man die Gleichrangigkeit von Frauen anspreche.

Wenn der algerische Journalist Kamel Daoud das Verhältnis zur Frau in den Ländern Allahs eingehend analysiert und als „krank“ bezeichnet (7), oder der langjährige ARD-Korrespondent Samuel Schirmbeck versichert, wie absolut selbstverständlich sexuelle Belästigungen und Demütigungen von Frauen in der arabischen Welt sind (8), nimmt die gut ausgebildete Elite hierzulande wie im übrigen Europa solche Beobachtungen zwar zur Kenntnis. Sie bezieht sie freilich nicht auf sich selbst. Wer trifft nicht auf Kongressen, auf internationalem Parkett muslimische Herren aus aller Herren Länder, die Frauen die Hand geben, mit ihnen diskutieren, mit ihnen arbeiten. Bildung und Ausbildung macht uns gleich, so die Grundüberzeugung. Diese Community glaubt daran, die muslimische Prägung mache am akademischen Gartenzaun halt – wo sie es nicht tut, sind relativierende Argumente zur Verteidigung des kulturell anders geprägten Kollegen nicht weit. 

„Integration durch Bildung“ wirkt denn auch wie eine selbsterklärende Erfolgsformel, die anscheinend keiner weiteren Begründung bedarf. Wer diese Suchwortfolge eingibt, erhält bei Google auf Anhieb knapp 42 Millionen Treffer. Aber wer Deutsch kann und Abitur macht, ist damit noch lange nicht auf Augenhöhe mit den Frauen in diesem Land, das beklagen inzwischen nicht nur immer mehr Lehrer. Wenn sich Akademiker an der Rocklänge einer Frau derart stoßen, wie das Beispiel Güler lehrt, wie reagiert erst ein muslimisch akkulturierter Arzt, wenn er im Nachtdienst einer jungen Frau die „Pille danach“ rezeptieren soll? Oder einer, der die Spuren von sexueller Gewalt durch einen Ehemann medizinisch sichern soll? Wollen Frauen sich bei einer Scheidung von solchen Anwälten beraten, von solchen Richtern den Versorgungsausgleich, das Besuchsrecht für ihre Kinder regeln lassen? Können Schülerinnen oder Untergebene, die auf Facebook kurzberockt abgebildet sind, von solchen Lehrern faire Noten, von solchen Vorgesetzten eine gerechte Beurteilung erwarten? Michel Houllebecqs Buch „Unterwerfung“ war auch deshalb eine unerhörte Provokation, weil darin muslimische Intellektuelle ebenso wenig für Frauenrechte übrig haben wie ihre geistig weniger gut geschulten Glaubensbrüder. Und auch deshalb – leider wurde das allzuwenig beachtet –, weil bei Houllebecq das westliche akademische Juste Milieu die Frauen, ohne mit der Wimper zu zucken, im Stich lässt. 

Lieber Slutshaming als Islamkritik

Bei der mangelnden Solidarisierung mit dem Vorkommnis um Frau Güler haben wir es nicht zuletzt mit einer unseligen Allianz von Frauenverachtung und Arroganz der Eliten gegenüber niederen sozialen Schichten zu tun. Diese gibt sich nur selten eine Blöße, indem sie den weiblichen Opfern den Schwarzen Peter zuschiebt. Wenn, dann desavouiert sie sich jedoch aufs Peinlichste. So befand zum Beispiel Werner Kolhoff, Journalist und ehemaliger Mitarbeiter im Bundespresseamt, im Fall der von einem irakischen Asylbewerber ermordeten Susanna Feldmann in Wiesbaden: „Ein pubertierendes Mädchen treibt sich im Umfeld von Heimen mit Jungs herum – so etwas geht nicht immer gut.“ (9) 

Dass sich heute allen Slut Walks zum Trotz eine Anschauung ungerügt Bahn brechen kann, bei der das Opfer zur Herumtreiberin wird, sollte der gebildeten Frauenmüttergeneration doch zu denken geben. Es ist dieselbe Diktion, die sie selbst früher erfolgreich bekämpften und ausmerzten. Eine Diktion aus jener Zeit, als die Schlampen selbst schuld waren, als Mädchen, die keinen Büstenhalter trugen, in juristischen Übungsklausuren noch „Fräulein Sexy“ hießen und auf dem Nachhauseweg vergewaltigt wurden. Als unlängst in einer Diskussion mit britischen Freunden das Stichwort „Rotherham“ fiel – es steht für den Missbrauchsskandal an geschätzt 1.400 jungen weißen Mädchen durch muslimische Pakistani-Banden – räumte jemand zerknirscht ein, dass sich um die „white trash“ Mädchen eben niemand geschert habe. Diese Klassendistanz, gepaart mit dem Unbehagen, wegen Anschuldigungen gegen Muslime des Rassismus bezichtigt zu werden, ließ englische Behörden und Polizei dem Treiben über viele Jahre ungerührt zusehen. Wer denkt, am Ende der Nahrungskette stünden die unteren sozialen Schichten, muss lernen, dass am Ende der muslimischen Nahrungskette die Frauen stehen, ganz hinten die ungläubigen westlichen. 

Wo sind heute nur die Feministinnen?

Das Gefühl bestimmter Schichten, sich in ausreichender Distanz zur frauenverachtenden Muslimkultur zu befinden, ist auch hierzulande verbreitet. Jene Frauen, die einst als Studentinnen Mariama Bas so langen Brief über die Demütigung als Zweitfrau in der Gewissheit lasen, dass dies unter allen Umständen und überall auf der Welt abgeschafft gehört, zucken nicht einmal mehr zusammen, wenn Maria Gresz auf Spiegel-TV den Film über einen 32 Jahre alten Syrer, der in Pinneberg mit zwei Frauen lebt – eine davon durfte er bereits im Alter von 13 besteigen, eine dritte will er nachkommen lassen – mit nur leicht gequältem Gesichtsausdruck als eine Art Mini-Harem ankündigt (10). Wie konnte es mit den Emanzipationsveteraninnen nur dahin kommen? Dieselben Frauen, die es heute dem Philosophen Precht verzückt durchgehen lassen, wenn er sich frohlockend über „mehr Machos“ aus dem Morgenland auslässt (11), bejubelten vor vielen Jahren in Köln die legendäre „Löwin vom Nil“.

Die Ägypterin Nawal al Saadawi prangerte an, dass selbst gestürzte Imame nie so tief fallen können wie muslimische Frauen am Punkt Null. Wer heute ihre Bücher über die Abscheulichkeiten einer patriarchalischen Kultur als Schullektüre empfiehlt, merkt an den Reaktionen, dass diese Ärztin und Frauenrechtlerin auf der Domplatte keine Freunde fände. Ihre Romane zeugen eindrucksvoll davon, dass sexuelle Demütigung stets – und so auch im muslimischen Kontext – mehr mit Macht als mit Sex zu tun hat. Gejagt wird das schwache, verletzliche Wild, die „dummen“ und „drittklassigen“ weißen Mädchen, so bezeichneten die Täter von Rotherham ihre Beute (12). Deshalb ist es ein besorgniserregender Trugschluss, wenn sich manche Frauen noch auf der sicheren Seite wähnen und untätig zusehen. Frau Kramp-Karrenbauer wurde nicht etwa deshalb von den deutsch-türkischen Akademikern verschont, weil sie zur gebildeten Schicht gezählt wird, sondern weil sie als Gegnerin zu mächtig wäre. Aber die frauenfeindlichen Einschläge kommen näher, Frau Güler war schließlich auch nicht irgendwer. Wir sollten die bisherigen Errungenschaften der Emanzipation gegen jedweden Anwurf verteidigen, sonst sind wir am Ende tatsächlich selbst schuld. 

Dr. med. Martina Lenzen-Schulte ist Redakteurin beim Deutschen Ärzteblatt. Sie arbeitet seit ihrer Approbation als Medizinjournalistin, hat medizinische Ratgeber geschrieben und veröffentlicht ihre Artikel bei EMMA und in der FAZ.

Dieser Beitrag erschien zuerst auf The European.

Quellen und Belege:

1. Zwischenzeitlich gelöscht, als Beleg siehe aber hier:

https://web.archive.org/web/20181202101624/https://www.facebook.com/ThinkTankDTA/photos/a.919628418060725/2235057586517795/?type=3

2. Weil sie einen Rock trug – Verein würdigt Ministerin in Facebook-Post herab: publiziert am 07.12.2018 auf www.watson.de

https://www.watson.de/deutschland/best%20of%20watson/671154946-weil-sie-einen-rock-trug-verein-wuerdigt-ministerin-in-facebook-post-herab

3. Roger Letsch: Deutsch-Türkische Akademiker im Originalton: Giftschrank auf! Publiziert am 03.12.2018 auf www.achgut.com

https://www.achgut.com/artikel/deutsch_tuerkische_akademiker_im_originalton_giftschrank_auf

4. Peter Poensgen: SPD-Minister nannte CDU-Politikerin „Gut aussehend“. Staatsaffäre um Macho-Spruch: publiziert am 16.02.2017 Bild Zeitung

https://www.bild.de/regional/duesseldorf/landtag-nordrhein-westfalen/ministerin-kritisiert-minister-wegen-aussage-ueber-aussehen-50463568.bild.html

5. Anja Kröning, Sabinie Menkens: Sawsan Chebli. Staatssekretärin prangert Sexismus an. Publiziert auf www.welt.de am 16.10.2017 

https://www.welt.de/politik/deutschland/article169668512/Staatssekretaerin-prangert-Sexismus-an.html

6. Regina Mönch: Die Universität als Moschee. Aktualisiert am 14.3.2016 auf www.faznet.de

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/tu-berlin-die-universitaet-als-moschee-14122316.html

7. Kamel Daoud: Islam und Körper. Das sexuelle Elend der arabischen Welt. Aktualisiert am 18.2.2016 auf www.faznet.de

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/islam-und-koerper-das-sexuelle-elend-der-arabischen-welt-14075502.html

8. Samuel Schirmbeck: Muslimisches Frauenbild. Sie hassen uns. Aktualisiert am 11.1.2016 auf www.faznet.de

https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/gastbeitrag-von-samuel-schirmbeck-zum-muslimischen-frauenbild-14007010.html),

9. Alexander Wendt: Land der Lüge. Publiziert auf www.publicomag.com am 8.6.2018

https://www.publicomag.com/2018/06/land-der-luege/

10. https://www.spiegel.tv/videos/1279861-ein-mann-zwei-ehefrauen-sechs-kinder

11. Richard Precht: Echte Träume, echte Not. Publiziert auf www.zeit.de am14.1.2016

https://www.zeit.de/2016/01/moral-fluechtlinge-deutschland-fluechtlingspolitik-buerokratie/komplettansicht

12. Katja Mitic: Das leichte Spiel mit den „dummen“ weißen Mädchen. Publiziert am 4.2.2015 https://www.welt.de/vermischtes/article137114649/Das-leichte-Spiel-mit-den-dummen-weissen-Maedchen.html

Hinweis auf Erstveröffentlichung:

https://www.theeuropean.de/martina-lenzen-schulte/15331-der-angriff-auf-die-emanzipation

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netiquette:

Uta Buhr / 16.02.2019

Einmal abgesehen von dem unsäglichen Stuss, den diese “Akademiker” da absondern, sind sowohl Syntax als auch Orthographie und Interpunktion ” dieses Machwerks “unter aller Sau”, um es einmal sehr volkstümlich auszudrücken. Auf welcher Klippschule mögen diese Typen wohl die Schulbank gedrückt haben? Auf derartige Fachkräfte können wir in der Tat verzichten.

H.Reichmuth / 16.02.2019

Die Idee zum Text stammt nicht von mir, sondern von Martin Niemöller - er ist an die heutige Zeit angepasst: “Als die Islamisten die Juden holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Jude. Als die Islamisten die fröhlichen Mädchen und selbstbewussten Frauen einsperrten, habe ich geschwiegen; ich war ja keine Frau. Als die Islamisten die säkularen Muslime und gläubigen Christen holten, habe ich geschwiegen; ich war ja weder Muslim noch Christ. Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte.” Als Old-School-Linker (ich orientiere mich an George Orwell oder Albert Camus) bin ich nur entsetzt über die Naivität der Linken in Bezug auf den Islam. Es ist unbegreiflich, dass man 150 Jahre die Gängelungen der Amtskirchen bekämpfte, nun aber wirklich jedes noch so verquere Anliegen von Islamisten unterstützt und säkulare Reaktionen darauf als “fremdenfeindlich” verunglimpft. Es ist unverständlich, dass man Konservatismus und Liberalismus mit allen Mitteln disqualifiziert, aber den Faschismus des Islam verleugnet oder entschuldigt. Ich war - wie viele Menschen - als Jugendlicher links und stehe immer noch zu den Werten der Aufklärung und der Menschenrechte. Dass die Linke sich mit Faschisten ins Bett legt, kann ich nur mit Feigheit - welcher Linke will wie Theo van Gogh enden? - oder abgrundtiefen Nihilismus erklären. Dabei könnte jeder Linke anhand der Geschichte Irans selber lesen, wo er in der islamischen Weltordnung zu finden ist: 2 m über dem Boden, an einem Baukran hängend. Die iranische Linke glaubte, mit Hilfe der Islamisten das verhasste System überwinden zu können. Gelungen ist ihnen nur der erste Teil ihres Plans - am Ende erwiesen sich die Islamisten als kaltblütiger und brutaler. Ich habe nur Verachtung für die heutige Linke übrig - sie verrät die Juden, dann die Frauen, dann die LGBT-Gemeinde und am Ende sich selbst.

Dr. Wolfgang Hintze / 16.02.2019

Ein sehr gut recherchierter und aufrüttelnder Artikel! Zur Ergänzung eine Anmerkung, die bereits in anderen Kommentaren anklang, und die die geschilderten fürchterlichen Erscheinungen auf eine Ursache zurückführt: die Verachtung von Ungläubigen und Frauen ist keine Laune irgendwelcher Macho-Muslime, oder Hass-Prediger, sondern sie ist integraler Bestandteil des Islams. Sie ist im heiligen Buch des Islams als Handlungsanweisung festgeschrieben und kann, da es sich um Allahs direkt dem Propheten Mohamed offenbartes Wort handelt, niemals geändert werden. Der Artikel illustriert damit drastisch die einfache Tatsache, dass der Islam nicht mit den Menschenrechten (und damit dem Grundgesetz) kompatibel ist. Deshalb hat er in Deutschland nichts verloren. Der Islam gehört zwar auf Grund einer jahrzehntelangen verantwortungslosen Politik zur Zeit ZU Deutschland, aber er gehört nicht NACH Deutschland!

Alexander Seiffert / 16.02.2019

Als Unternehmensberater im MINT-Bereich bei mehreren DAX-Konzernen erlebt: Diversity-Initiativen (von Plakataktionen auf den Fluren, Flyern in den Kantinen, über Werbebanner auf den Intranetseiten und Signaturen in den E-Mails bis hin zu ganzen „Diversity-Days“) stoßen immer wieder an ihre Grenzen, wenn Frauen in Führungspositionen nicht führen können, weil ihre zu führenden aus gewissen Kulturkreisen stammen. Es scheint als ginge Diversität mit manchen Diversen besser als mit anderen Diversen.

A.Lisboa / 16.02.2019

Wer sich mit dem Hund schlafen legt, darf sich nicht wundern, dass er mit Flöhen aufsteht. Deutschland hat sich mehr als den halben Orient ins Land geholt. Damit wurden auch alle dort existierenden Probleme und Rivalitäten (Sitten, Gebräuche, Islam) ins Land geholt. Wer glaubt durch Bildung könne man jahrelang in der Koranschule eingebleute, religiöse Überzeugungen beseitigen, der glaubt auch dass er durch Aufklärung den Alkohol- und Drogenkonsum beseitigt. Die Naivität der Mehrheit der Deutschen ist ihr Untergang bzw. ihr Gang in die Unterwerfung. Sind es nicht überwiegend Frauen die sich für die “Integration” (auch so ein heuchlerischer Begriff der Politsprache) der Gäste der alternativlosen Heiligkeit seit 2015 engagieren? Ebenso werden die Parteien und Ministerien seit langem vom angeblich schwachen Geschlecht beherrscht. Ihr Frauen sitzt in genug Schlüsselpositionen der Republik, eure Zukunft liegt in eurer Hand. Wer natürlich krankhaft ideologisiert 50 Jahre nur den weissen Mann bekämpft und verfolgt, der kann keinen klaren Blick mehr dafür haben, was für eine Gefahr hier millionenfach importiert wurde.

Sabine Schönfelder / 16.02.2019

So kennt man den Muselmanen, fordernd und frech, die gesamte Botschaft in schlechtem Deutsch, aber akademischen Anspruch formuliert. Wo, meine Herren, bleibt Ihre Empörung, wenn Ihre Landsleute unsere Frauen vergewaltigen, weil sie nicht willens und in der Lage sind, sich den hiesigen Gepflogenheiten anzupassen? Toleranz ist keine Einbahnstraße, das gilt sowohl bei der Auswahl der Gäste, als auch bei der Kleidung der Frauen. Frau Güler erschien weder im Tanga, noch ‘oben ohne’. Das dürfte gerade für den Muselmanenakademiker deutlich zu erkennen sein. Wenn islamische Männerherrlichkeit allerdings in Deutschland auf bigotte Appeasementpolitik trifft, wenn sogenannte Feministinnen vor lauter multi-kulti sich selbst zu Milchmädchen degradieren, die Freiheit, die einst ihre Mütter erkämpften, im traurigen Mitläufertum einer devoten Islamschönbeterei ertränken, sind solche unverschämten Briefe seitens Muslimen die logische Konsequenz und der ständige Versuch ihre Reviere zu vergrößern. Die Reaktion der Politik ist wie immer schamlos pragmatisch, wie Kohlhoff exemplarisch demonstriert. Wir alle können uns lebhaft vorstellen, wie groß seine Anteilnahme und sein Verständnis für die Leiden, das Elend der Susanne Feldmann gewesen wäre, wie vehement er die schaurige Greueltat verabscheut hätte, wäre der Mörder aus der ‘rechten’ Szene gewesen oder wenigstens ein deutscher, toxischer, weißer Mann!! Danke, für den erfrischenden Artikel.

Leo Hohensee / 16.02.2019

Jetzt könnte man wieder Erdogan zitieren mit der Aussage, ” Die Demokratie ist nur der Zug ........ bis wir am Ziel sind. Die Moscheen sind unsere Kasernen ............ und die Gläubigen unsere Soldaten”. Oder auch Vural Öger ( EU Abgeordneter + Chef von Öger Tours), “Was Sultan Süleymann mit der Belagerung Wiens 1529 begonnen hat, werden wir ( ? der Mann hat einen deutschen Pass) über die Einwohner mit unseren kräftigen Männern und gesunden Frauen verwirklichen”. Mir scheint aber ebenso wichtig zu sein, einfach die Frage zu stellen: “haben wir nicht ein Gesetz, dass Bigamie unter Strafe stellt? Oder haben wir nicht verschiedene Unzuchts-Tatbestände, die unter Strafe stehen, geschweige denn Straf-Tatbestände wie Mord und Totschlag? Wer zu uns flieht, hat sich unserem Rechtssystem zu unterwerfen !!! Will es das nicht so muss er in ein anderes Land mit anderen Gesetzen fliehen ! Mit dem Thema der Ungleichbehandlung von Frauen ziehen Sie, sehr geehrte Frau Lenzen Schulte, doch nur die überwiegend „willkommensverliebte“ (?) Damenschaft auf Ihre Seite. Ich finde, das Thema muss – muss – ganz grundlegend angepackt werden. Wie sagte Bassam Tibi: „Man muss offen sagen, die Religion des Islam erlaubt die Integration nicht; ein Muslim DARF SICH einem Nichtmuslim NICHT FÜGEN !

Norbert Rahm / 16.02.2019

Der kulturelle Hintergrund wird auch durch Intelligenz und Bildung nicht weggewischt. Bestenfalls reduziert. Ich kenne einen saudi-arabischen Ingenieur und einen ebenfalls von dort stammenden Englischlehrer, der zudem homosexuell ist. Seine Familie weiß immer noch nichts davon. Er ist der etwas westlichere der beiden, trotzdem haben beide Probleme damit, dass meine Frau ihre eigene Praxis leitet. Auf Kritik reagieren sie sehr empfindlich, Juden hassen beide, der Schwule zeigt es zumindest nicht ganz so offen. Und Frauen nehmen sich bei uns viel zuviel raus, die Männer sind verweichlicht. Beide sind gebildet und haben auch im Ausland studiert. Wie man sieht, ganz so einfach wird die kulturelle Prägung dann doch nicht in die von uns gewünschte Richtung verändert.

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