Gastautor / 16.02.2019 / 06:10 / Foto: Pixabay / 53 / Seite ausdrucken

Der Sexismus muslimischer Akademiker

Von Martina Lenzen-Schulte.

Was haben Sharon Stone, Serap Güler und Annegret Kramp-Karrenbauer gemeinsam? Alle drei verstehen sich darauf, bei verschiedenen Gelegenheiten viel Bein zu zeigen. Stone wurde deswegen mit ihrer Rolle als Catherine Tremell in „Basic Instinct“ berühmt. Das hätte Serap Güler auch passieren können. Was die CDU-Staatssekretärin im Kabinett Laschet in Nordrhein-Westfalen auf der Islamkonferenz anhatte und wie sie so dasaß, erinnerte manche der Deutsch-Türkischen Akademiker (e.V.) jedenfalls an diesen Film. Es beschäftigte sie so intensiv, dass der Verein die Causa eigens in einer Note an Herrn Seehofer zur Sprache brachte, was sich im O-Ton so liest: 

„Sehr geehrter Herr Bundesinnenminister, … Was war mit der Nordrhein-Westfälischen Integrationsministerin los der Frau Güler los? Wurde sie spontan in ihren jungen Jahren von plötzlichen postmenstrualen Wechseljahrsyndromen überrascht und wollte auf der Islam-Konferenz mal auf gut Deutsch ‚Die Sau raus lassen‘ oder war das der armselige Versuch ihre Kritik von islamischer Kleidung bei Frauen mit einem gänzlichen Widerspruch zu brillieren, in dem Sie ‚tiefe Einblicke‘ in ihre Persönlichkeitsstörung gewährte? Hatten Sie nicht das Gefühl das sich die Frau Güler im November erkältet bei dem wenigen was sie auf der Islamkonferenz anhatte ? Herr Bundesinnenminister , es laufen – speziell in der männlichen Community – noch bis zur Stunde wetten ob die Frau Güler einen Schlüpfer angehabt hat oder nicht. Wir erwarten Aufklärung ! Herr Bundesinnenminister hatten sie nicht zwischendurch mal die Befürchtung das sich Frau Güler in ihre Rolle als Kim Basinger bei „Basic – Instinct vertieft und für einen kurzen Augenblick die Beine spreizt und Sie nunmehr vollkommen aus dem Konzept bringt?“ (1). 

Was hat AKK, was Frau Güler nicht hat?

In diesem Fall waren die Akademiker erkennbar so irritiert, dass sie nicht nur Kim Basinger mit Sharon Stone, sondern auch postmenstrual mit postmenopausal verwechselten, aber vielleicht waren bei der Formulierung kein Filmkritiker oder Arzt unter den Mitgliedern zur Hand, die dies hätten korrigieren können. Irritiert müssten eigentlich auch alle redlichen Frauenfreunde im Lande darüber sein, dass in Post-#MeToo-Zeiten eine wahrnehmbare mediale Entrüstung gänzlich ausblieb – einige Online-Plattformen ausgenommen (2,3). Keiner der flugs alarmierten, sonst für die gute Sache der Frauenverteidigung zu begeisternden Kollegen sah sich offenbar genötigt, in diesem Fall mit der roten Karte zu wedeln. Ausgesparte Debatten rumoren jedoch unterschwellig weiter und fördern das Grübeln. Etwa über die Frage, warum sich die Deutsch-Türkischen Akademiker just auf Frau Güler einschossen und die neue Parteivorsitzende der CDU, Annegret Kramp-Karrenbauer, davon kommen ließen?

Die zeigte sich wenige Tage später in der Talkshow bei Anne Will in ihrem kurzen lila Kleid in ziemlich ähnlicher Pose wie Frau Güler auf der Islam-Konferenz, der Winkel der unzensierten Kameraführung auf die Oberschenkel von AKK im Sessel ist sogar noch etwas steiler. Was hat Frau Güler, was AKK nicht hat? Eine kurze Recherche ergibt, dass ihr Äußeres bereits 2017 Anlass zur Missbilligung gab. Die galt jedoch damals nicht der aktuell Gescholtenen selbst, sondern NRWs Integrationsminister Rainer Schmeltzer. Der nämlich hatte Frau Güler als „gutaussehende schwarzhaarige“ Dame bezeichnet, was seinerzeit in einer Anfrage der frauenpolitischen Sprecherin der Union als „sexistische Rhetorik“, als „unerträglich“ und „inakzeptabel“ gerügt wurde und überregionale mediale Aufmerksamkeit erzielt hatte (4).  

Bildung schützt vor Paschatum nicht

Dies lehrt uns in Sachen Frauendiskriminierung, dass sich die öffentliche Empörung weniger danach richtet, wie tief unter der Gürtellinie eine sexistische Bemerkung angesiedelt ist, auch nicht danach, wie hoch der Rock rutscht. Entscheidend ist vielmehr, wer sakrosankt ist, sowohl unter den Kritikern, als auch unter den Kritisierten. Frau Güler stehen eben nicht die publizistischen Mittel einer Laura Himmelreich zu Gebot, die als Stern-Journalistin Rainer Brüderle wegen seines anzüglichen Komplimentes vorführen durfte. Nicht einmal ein milder Sturm war Güler gegönnt, wie ihn die Berliner Staatssekretärin Sawsan Chebli auslöste, als sie sich schockiert über die in ihren Augen sexistische Bemerkung eines ehemaligen Botschafters beschwerte. Der hatte sich bei Chebli mit den Worten „Ich habe keine so junge Frau erwartet. Und dann sind Sie auch so schön“ in die Nesseln gesetzt, als sie zu einer Sitzung zu spät kam und er sie nicht erkannt hatte (5). Die Latte hängt tief, möchte man meinen, will man Sexismus heraufbeschwören. Aber offenbar nicht tief genug, wenn es um die Deutsch-Türkischen Akademiker geht. 

Deren Einlassungen zu Frau Güler lassen überdies erkennen, dass Bildung und akademischer Abschluss keineswegs vor einem – gemessen an hiesigen Standards – unterirdischen Frauenbild schützen. Das ist die eigentlich beunruhigende Botschaft, die weit über den konkreten Fall hinaus weist, von dem niemand künden wollte. Akademikerverein hin oder her, wenn die Kleidung unpassend erscheint, rügen die Männer die Frauen ganz ungeniert. Offensichtlich behalten Religion und patriarchalische Prägung im Zweifel gegenüber Bildung und akademischen Graden die Oberhand. Als infolge der Schließung von Gebetsräumen an deutschen Universitäten ruchbar wurde, wie lange sich dort schon muslimische Studentinnen etwa beim Gebet den Geboten der Männer zu unterwerfen hatten – abgetrennte Kompartimente, die kleineren für die Frauen und bitte ja kein Parfüm auflegen (6) – hätte sich der Bildungsbürger schon fragen können, warum die Gleichstellungsbeauftragten dies all die Jahre sehenden Auges duldeten, ohne nervös zu werden.

Wie konnten sich in unseren akademischen Kaderschmieden unter dem Label kultureller Rücksichtnahme überhaupt Verhaltensweisen etablieren, die Frauen herabwürdigen und den wohlfeilen Schutzbehauptungen auf den Webseiten der Universitäten Hohn sprechen? Wenn männliche muslimische Studenten sich weigern, bei Frauen eine Prüfung abzulegen oder – etwa in medizinischen Fächern – allfällige Putz- und Aufräumarbeiten nach den praktischen Übungen in Laboren oder Sektionssälen den Kommilitoninnen überlassen, lässt dies darauf schließen, dass sich mitunter die akademische Elite der muslimisch Sozialisierten extrem schwer tut, Frauen als gleichberechtigt, vorgesetzt oder als echte Kollegin zu betrachten. Wenn kultursensible Professoren dem auch noch Vorschub leisten – „Frau Kollegin, ich prüfe die Herren rasch selbst“ – dann demütigen die ihre Mitarbeiterinnen nicht nur dann, wenn sie dem Wunsch nach einem männlichen Prüfer nachgeben. Sie verschaffen solchen muslimischen Studenten die Gelegenheit, die Professorin, Assistentin oder weibliche Hilfskraft mit siegesgewissen Blicken danach ein zweites Mal zu erniedrigen: „Deine Kompetenz“, so die unmissverständliche Botschaft „muss sich meiner Macht als Mann beugen“. 

Wollen wir sexistische Akademiker?

Nur wenige thematisieren offen die systemimmanente und vor keiner sozialen Schicht haltmachende Frauenverachtung in vielen islamisch geprägten Gesellschaften. In ihrem Beitrag für die aktuelle „EMMA“ beschreibt die Journalistin Hannah Wettig ihre Erfahrungen mit arabischen Männern in einem Workshop, der „Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“ heißt, in dem Fall eine euphemistisch-genderneutrale Bemäntelung für Frauenfeindlichkeit. Dort erklärte ein Mann, für ihn sei das Kernproblem der arabischen Gesellschaften die untergeordnete Rolle der Frau. Man dürfe Islamisten durchaus ungestraft sagen, man glaube nicht an Gott, aber sie würden wütend, sobald man die Gleichrangigkeit von Frauen anspreche.

Wenn der algerische Journalist Kamel Daoud das Verhältnis zur Frau in den Ländern Allahs eingehend analysiert und als „krank“ bezeichnet (7), oder der langjährige ARD-Korrespondent Samuel Schirmbeck versichert, wie absolut selbstverständlich sexuelle Belästigungen und Demütigungen von Frauen in der arabischen Welt sind (8), nimmt die gut ausgebildete Elite hierzulande wie im übrigen Europa solche Beobachtungen zwar zur Kenntnis. Sie bezieht sie freilich nicht auf sich selbst. Wer trifft nicht auf Kongressen, auf internationalem Parkett muslimische Herren aus aller Herren Länder, die Frauen die Hand geben, mit ihnen diskutieren, mit ihnen arbeiten. Bildung und Ausbildung macht uns gleich, so die Grundüberzeugung. Diese Community glaubt daran, die muslimische Prägung mache am akademischen Gartenzaun halt – wo sie es nicht tut, sind relativierende Argumente zur Verteidigung des kulturell anders geprägten Kollegen nicht weit. 

„Integration durch Bildung“ wirkt denn auch wie eine selbsterklärende Erfolgsformel, die anscheinend keiner weiteren Begründung bedarf. Wer diese Suchwortfolge eingibt, erhält bei Google auf Anhieb knapp 42 Millionen Treffer. Aber wer Deutsch kann und Abitur macht, ist damit noch lange nicht auf Augenhöhe mit den Frauen in diesem Land, das beklagen inzwischen nicht nur immer mehr Lehrer. Wenn sich Akademiker an der Rocklänge einer Frau derart stoßen, wie das Beispiel Güler lehrt, wie reagiert erst ein muslimisch akkulturierter Arzt, wenn er im Nachtdienst einer jungen Frau die „Pille danach“ rezeptieren soll? Oder einer, der die Spuren von sexueller Gewalt durch einen Ehemann medizinisch sichern soll? Wollen Frauen sich bei einer Scheidung von solchen Anwälten beraten, von solchen Richtern den Versorgungsausgleich, das Besuchsrecht für ihre Kinder regeln lassen? Können Schülerinnen oder Untergebene, die auf Facebook kurzberockt abgebildet sind, von solchen Lehrern faire Noten, von solchen Vorgesetzten eine gerechte Beurteilung erwarten? Michel Houllebecqs Buch „Unterwerfung“ war auch deshalb eine unerhörte Provokation, weil darin muslimische Intellektuelle ebenso wenig für Frauenrechte übrig haben wie ihre geistig weniger gut geschulten Glaubensbrüder. Und auch deshalb – leider wurde das allzuwenig beachtet –, weil bei Houllebecq das westliche akademische Juste Milieu die Frauen, ohne mit der Wimper zu zucken, im Stich lässt. 

Lieber Slutshaming als Islamkritik

Bei der mangelnden Solidarisierung mit dem Vorkommnis um Frau Güler haben wir es nicht zuletzt mit einer unseligen Allianz von Frauenverachtung und Arroganz der Eliten gegenüber niederen sozialen Schichten zu tun. Diese gibt sich nur selten eine Blöße, indem sie den weiblichen Opfern den Schwarzen Peter zuschiebt. Wenn, dann desavouiert sie sich jedoch aufs Peinlichste. So befand zum Beispiel Werner Kolhoff, Journalist und ehemaliger Mitarbeiter im Bundespresseamt, im Fall der von einem irakischen Asylbewerber ermordeten Susanna Feldmann in Wiesbaden: „Ein pubertierendes Mädchen treibt sich im Umfeld von Heimen mit Jungs herum – so etwas geht nicht immer gut.“ (9) 

Dass sich heute allen Slut Walks zum Trotz eine Anschauung ungerügt Bahn brechen kann, bei der das Opfer zur Herumtreiberin wird, sollte der gebildeten Frauenmüttergeneration doch zu denken geben. Es ist dieselbe Diktion, die sie selbst früher erfolgreich bekämpften und ausmerzten. Eine Diktion aus jener Zeit, als die Schlampen selbst schuld waren, als Mädchen, die keinen Büstenhalter trugen, in juristischen Übungsklausuren noch „Fräulein Sexy“ hießen und auf dem Nachhauseweg vergewaltigt wurden. Als unlängst in einer Diskussion mit britischen Freunden das Stichwort „Rotherham“ fiel – es steht für den Missbrauchsskandal an geschätzt 1.400 jungen weißen Mädchen durch muslimische Pakistani-Banden – räumte jemand zerknirscht ein, dass sich um die „white trash“ Mädchen eben niemand geschert habe. Diese Klassendistanz, gepaart mit dem Unbehagen, wegen Anschuldigungen gegen Muslime des Rassismus bezichtigt zu werden, ließ englische Behörden und Polizei dem Treiben über viele Jahre ungerührt zusehen. Wer denkt, am Ende der Nahrungskette stünden die unteren sozialen Schichten, muss lernen, dass am Ende der muslimischen Nahrungskette die Frauen stehen, ganz hinten die ungläubigen westlichen. 

Wo sind heute nur die Feministinnen?

Das Gefühl bestimmter Schichten, sich in ausreichender Distanz zur frauenverachtenden Muslimkultur zu befinden, ist auch hierzulande verbreitet. Jene Frauen, die einst als Studentinnen Mariama Bas so langen Brief über die Demütigung als Zweitfrau in der Gewissheit lasen, dass dies unter allen Umständen und überall auf der Welt abgeschafft gehört, zucken nicht einmal mehr zusammen, wenn Maria Gresz auf Spiegel-TV den Film über einen 32 Jahre alten Syrer, der in Pinneberg mit zwei Frauen lebt – eine davon durfte er bereits im Alter von 13 besteigen, eine dritte will er nachkommen lassen – mit nur leicht gequältem Gesichtsausdruck als eine Art Mini-Harem ankündigt (10). Wie konnte es mit den Emanzipationsveteraninnen nur dahin kommen? Dieselben Frauen, die es heute dem Philosophen Precht verzückt durchgehen lassen, wenn er sich frohlockend über „mehr Machos“ aus dem Morgenland auslässt (11), bejubelten vor vielen Jahren in Köln die legendäre „Löwin vom Nil“.

Die Ägypterin Nawal al Saadawi prangerte an, dass selbst gestürzte Imame nie so tief fallen können wie muslimische Frauen am Punkt Null. Wer heute ihre Bücher über die Abscheulichkeiten einer patriarchalischen Kultur als Schullektüre empfiehlt, merkt an den Reaktionen, dass diese Ärztin und Frauenrechtlerin auf der Domplatte keine Freunde fände. Ihre Romane zeugen eindrucksvoll davon, dass sexuelle Demütigung stets – und so auch im muslimischen Kontext – mehr mit Macht als mit Sex zu tun hat. Gejagt wird das schwache, verletzliche Wild, die „dummen“ und „drittklassigen“ weißen Mädchen, so bezeichneten die Täter von Rotherham ihre Beute (12). Deshalb ist es ein besorgniserregender Trugschluss, wenn sich manche Frauen noch auf der sicheren Seite wähnen und untätig zusehen. Frau Kramp-Karrenbauer wurde nicht etwa deshalb von den deutsch-türkischen Akademikern verschont, weil sie zur gebildeten Schicht gezählt wird, sondern weil sie als Gegnerin zu mächtig wäre. Aber die frauenfeindlichen Einschläge kommen näher, Frau Güler war schließlich auch nicht irgendwer. Wir sollten die bisherigen Errungenschaften der Emanzipation gegen jedweden Anwurf verteidigen, sonst sind wir am Ende tatsächlich selbst schuld. 

Dr. med. Martina Lenzen-Schulte ist Redakteurin beim Deutschen Ärzteblatt. Sie arbeitet seit ihrer Approbation als Medizinjournalistin, hat medizinische Ratgeber geschrieben und veröffentlicht ihre Artikel bei EMMA und in der FAZ.

Dieser Beitrag erschien zuerst auf The European.

Quellen und Belege:

1. Zwischenzeitlich gelöscht, als Beleg siehe aber hier:

https://web.archive.org/web/20181202101624/https://www.facebook.com/ThinkTankDTA/photos/a.919628418060725/2235057586517795/?type=3

2. Weil sie einen Rock trug – Verein würdigt Ministerin in Facebook-Post herab: publiziert am 07.12.2018 auf www.watson.de

https://www.watson.de/deutschland/best%20of%20watson/671154946-weil-sie-einen-rock-trug-verein-wuerdigt-ministerin-in-facebook-post-herab

3. Roger Letsch: Deutsch-Türkische Akademiker im Originalton: Giftschrank auf! Publiziert am 03.12.2018 auf www.achgut.com

https://www.achgut.com/artikel/deutsch_tuerkische_akademiker_im_originalton_giftschrank_auf

4. Peter Poensgen: SPD-Minister nannte CDU-Politikerin „Gut aussehend“. Staatsaffäre um Macho-Spruch: publiziert am 16.02.2017 Bild Zeitung

https://www.bild.de/regional/duesseldorf/landtag-nordrhein-westfalen/ministerin-kritisiert-minister-wegen-aussage-ueber-aussehen-50463568.bild.html

5. Anja Kröning, Sabinie Menkens: Sawsan Chebli. Staatssekretärin prangert Sexismus an. Publiziert auf www.welt.de am 16.10.2017 

https://www.welt.de/politik/deutschland/article169668512/Staatssekretaerin-prangert-Sexismus-an.html

6. Regina Mönch: Die Universität als Moschee. Aktualisiert am 14.3.2016 auf www.faznet.de

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/tu-berlin-die-universitaet-als-moschee-14122316.html

7. Kamel Daoud: Islam und Körper. Das sexuelle Elend der arabischen Welt. Aktualisiert am 18.2.2016 auf www.faznet.de

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/islam-und-koerper-das-sexuelle-elend-der-arabischen-welt-14075502.html

8. Samuel Schirmbeck: Muslimisches Frauenbild. Sie hassen uns. Aktualisiert am 11.1.2016 auf www.faznet.de

https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/gastbeitrag-von-samuel-schirmbeck-zum-muslimischen-frauenbild-14007010.html),

9. Alexander Wendt: Land der Lüge. Publiziert auf www.publicomag.com am 8.6.2018

https://www.publicomag.com/2018/06/land-der-luege/

10. https://www.spiegel.tv/videos/1279861-ein-mann-zwei-ehefrauen-sechs-kinder

11. Richard Precht: Echte Träume, echte Not. Publiziert auf www.zeit.de am14.1.2016

https://www.zeit.de/2016/01/moral-fluechtlinge-deutschland-fluechtlingspolitik-buerokratie/komplettansicht

12. Katja Mitic: Das leichte Spiel mit den „dummen“ weißen Mädchen. Publiziert am 4.2.2015 https://www.welt.de/vermischtes/article137114649/Das-leichte-Spiel-mit-den-dummen-weissen-Maedchen.html

Hinweis auf Erstveröffentlichung:

https://www.theeuropean.de/martina-lenzen-schulte/15331-der-angriff-auf-die-emanzipation

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Michael Sachs / 16.02.2019

Liebe Frau Lenzen - Schulte, könnten Sie solch einen Artikel auch im Ärzteblatt veröffentlichen ? Natürlich im Zusammenhang mit dem medizinischen Kontext z.B. “Frauenbild muslimischer Ärzte und deren Auswirkungen im praktischen medizinischen Alltag”. Ich glaube nicht! Wir nichtmuslimischen Akademiker ducken uns leider weg.

Björn Wilde / 16.02.2019

Sehr geehrte Frau Lenze-Schulte, willkommen auf der Dunklen Seite. Während Sie, als Mitarbeiterin der FAZ und Emma den Finger in die Wunde legen könnten, kuschelt Herr Posener von der Welt auf Twitter lieber mit Frau Chebli. Es wäre gut, dieser Artikel erschiene in der FAZ und die Kritikpunkte würden endlich über die Achgut - Blase hinaus diskutiert. Ich bin selbst als Lehrer jeden Tag bemüht, dass was ich als Jugendlicher gelernt habe, Werte wie Gleichberechtigung, Freiheit und Selbstbestimmung, aber auch Religionsfreiheit, wie im GG vorgesehen,)(auch) als Freiheit von Religion zu leben und zu lehren. Kinderehen und das Paschatum konterkarieren meine Bemühungen, führen es ad absurdum. Tragen Sie auch Ihren Teil dazu bei und bringen Sie dieses Thema in die Redaktionsstuben. Danke dafür.

Sabine Richter / 16.02.2019

Herzlichen Dank für diese Klarstellung. Ist / war Deutschland denn wirklich so viel besser? Nach dem zweiten Weltkrieg hatten Tausende gruppenvergewaltigte Frauen genauso die Klappe zu halten, wie die Silvesternachts-Opfer in vielen deutschen Städten (nicht nur in Köln!). Die so genannte “sexuelle Befreiung” der so genannten “68er” bedeutete letztlich doch nichts anders, als dass die Frauen fortan Chemiebomben (die Anti-Babypille greift massiv in das weibliche Körpergeschehen ein) einzuwerfen hatten,  um den Männern uneingeschränkt zur Verfügung zu stehen und sich dann, meist neben einer Berufstätigkeit, allein um die Kinder zu kümmern. Das, was den Musliminnen der Schleier ist, ist (vor allem den jungen) Westeuropäerinnen das “Barbiehafte”: die abgemagerte Figur (mit hochgepushter Oberweite), das perfekte (schwere) Make-up, die “gebügelten” langen Haare, etc.  Wer jemals als Frau im Management eines deutschen Großkonzerns gearbeitet hat, kann genügend Geschichten über vollkommen antiquierte Einstellungen (auch bei jungen Männern) erzählen. Meiner Meinung, Erfahrung und Beobachtung nach trifft das Frauenbild der Muslime in Deutschland auf sehr fruchtbaren Boden.

Ilse Polifka / 16.02.2019

Ich habe nichts darüber gelesen, aber ich hoffe, Frau Güler hat Anzeige erstattet.

Hubert Bauer / 16.02.2019

“Herr Bundesinnenminister , es laufen – speziell in der männlichen Community – noch bis zur Stunde wetten ob die Frau Güler einen Schlüpfer angehabt hat oder nicht. Wir erwarten Aufklärung !” Soll Herr Seehofer Frau Güler fragen, ob sie einen Schlüpfer angehabt hat, nur weil die Mohammedaner so gerne wetten? Eigenartig auch, dass sich die mohammedanischen Akademiker an den 15 Personenschützern für Seyran Ateş und Hamed Abdel Samad stören, aber sie sich keine Gedanken machen wollen, warum ihre Glaubensbrüder Morddrohungen gegen diese Personen aussprechen.

Walter Knoch / 16.02.2019

Sehr geehrte Frau Lenzen-Schulte, man(n) meldet sich mittlerweile nur noch mit einem unguten Gefühl zu Wort, wenn es um den Islam geht. Irgendwie wird man(n), von mir gefühlt, immer auch als MANN mit hineingezogen, in die Dichotomie des Islams, bei dem die Frau ein Weniges unter dem Mann steht; die weniger erbt, die bereit sein muss, wenn der Herr von möglicherweise 4 Frauen und einer unbegrenzter Zahl von Sklavinnen ruft: die ein Saatfeld ist (Sure 2), das er begehen kann, sooft er will, die er (Sure 4:34) schlagen darf, so er Renitenz verspürt die er, so diverse Ahadith von Muslim, Bukhari etc., sofern aus Kriegsbeute, sexuell in Anspruch nehmen darf. Das Problem ist nicht der Patriarchalismus, das Problem heißt Mohammed und die originären Schriften des Islam: Koran, Ahadith, die Prophetenbiografien. Die Gretchenfrage lautet: Wie hältst Du es mit Mohammed, der als das makellose Beispiel gilt, den zu kritisieren, Ketzerei ist. Diesen “Propheten”, der mit einer 6-jährigen die “Ehe” einging und mit der er, das unglückselige Mädchen war 9 (!), die “Ehe” vollzog. Der Islam macht die Frau zum minderen Wesen. Wie sagte Aisha, Mohammeds Kind"frau”: Du hast uns den Hunden … gleich gemacht. Denn ein Gebet wird, so Mohammed in mehreren gesunden Ahadith mit ungebrochener Isnad, ungültig, wenn ein Hund oder eine Frau vorübergehen. Bei einem Mann ist, so Sunniten und Schiiten, das Gebiet hüftabwärts bis zu den Oberschenkeln “A’wra”, bei der Frau quasi der ganze Körper. A’‘wra ist etwas, für das man sich schämen muss. Die Geringschätzung kommt, Quintessenz: aus der Tiefe der Ideologie, die als Religion das gesamte Leben beherrschen will. Die “Offenbarung” Allahs gibt dazu den Auftrag. Gleichstellung. Den Begriff führen Sie in ihrem Text auf. Gleichstellung beinhaltet eine passive Grundbedeutung. D. h., der eine stellt (gleich), der andere wird (gleich)gestellt. Gleichberechtigung genügt nicht mehr. Positive Discrimination?? All men are equal!!!!!!

Chris Groll / 16.02.2019

Ihrem Artikel kann man nur zustimmen. Und auch das ist richtig:***Michel Houllebecqs Buch „Unterwerfung“ war auch deshalb eine unerhörte Provokation, weil darin muslimische Intellektuelle ebenso wenig für Frauenrechte übrig haben wie ihre geistig weniger gut geschulten Glaubensbrüder. Und auch deshalb – leider wurde das allzu wenig beachtet –, weil bei Houllebecq das westliche akademische Juste Milieu die Frauen, ohne mit der Wimper zu zucken, im Stich lässt.*** Die Unterwerfung und die Islamisierung des Westens ist längst soweit fortgeschritten, dass sie nicht mehr, oder nur unter großen Anstrengungen gestoppt werden kann. Leider erkennen es noch viel zu wenig Bürger. Früher für mich eine undenkbare Aussage: Es geht nur noch, indem diese archaische Ideologie verboten wird und alle Muslime das Land/den Westen verlassen müssen.Aber wie gesagt, das wird nicht stattfinden, da die Wähler (vor allem die Deutschen)  linksgrün gepolt sind (grün, die Farbe des Islam).

Frank Holdergrün / 16.02.2019

Wer die Stellung der Frau im Islam in seiner erdrückenden Tiefe begreifen will, lese das Buch von Ilhan Arsel: “Frauen sind eure Äcker, Frauen im islamischen Recht.” Wo das alles herkommt, verdeutlichen auch die Hadith. M036,6603 Mohammed: „Wenn ich nicht mehr bin, wird als größte Bedrohung der Stabilität der Schaden bleiben, der Männern von Frauen zugefügt wird.“ Hadith B7,62,113: Mohammed: „Eine Frau ist wie eine Rippe: wenn Du versuchst, sie gerade zu biegen, bricht sie. Damit sie dir nützlich sein kann, musst Du sie krumm lassen.“ Hadith B1,2,28 : „Ich habe die Feuer der Hölle gesehen, und die meisten ihrer Bewohner sind undankbare Frauen. Er wurde gefragt: Sind es Kuffar oder haben sie sich Allah gegenüber undankbar verhalten? Er antwortete: Sie waren nicht dankbar ihren Ehemännern gegenüber und nicht dankbar für die Freundlichkeit, die ihnen erwiesen wurde.“ Jeder sollte die Geschichte des Ortes Hadramaut (Jemen) nachlesen, in dem die Frauen den Tod Mohammeds feierten und darauf hofften, dass sie die vor-mohammedanischen Rechte wieder erhalten würden, in der Frauen Handel treiben konnten und gleichberechtigt waren. Der vermutlich einzige Frauen-Aufstand, in der üblichen Art und Weise aber zerschlagen, diese “Huren” hatten zu sterben, sie waren herausreißen aus dem Stamm der Gläubigen wie die Flügel eines Ungeziefers.

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